Dritte Europa Radreise Woche 6 vom 06.07. bis 12.07.2024

Hans Schmider • 12. Juli 2024
Dritte Europa Radreise Woche 6 vom 06.07. bis 12.07.2024

Woche 6 vom 06.07. bis 12.07.2024 km: 442 Gesamt km: 2.886
von: Kabli, Estland – Pernau – Haapsalu – Padise – Paladiski - Tallinn

Samstag:
Der Vormittag sah noch sehr regnerisch aus. Für den Nachmittag wurde gutes Wetter vorhergesagt. Wir hatten deshalb ganz gemütlich gefrühstückt, langsam zusammengepackt und alles zur Abfahrt gerichtet. Es hatte auch ab und zu dabei geregnet. So gegen 10:30 Uhr klarte der Himmel auf und wir fuhren wieder los. Unsere heutige kurze Etappe bis Pärnu auf deutsch Pernau hatten wir locker erreicht. Direkt am Strand bei Pernau wollten wir noch unsere Pause einlegen. Der Wind hier blies so stark, dass unsere Füße sandgestrahlt wurden. Wir gingen dann doch direkt auf den Campingplatz. Natürlich sahen wir uns noch das schöne Hafenstädtchen Pernau an. Es hat die landestypischen Holzhäuser in allen Farben liebevoll renoviert und die Fenster sind oft mit Holzornamenten in weiß verziert. Dort trafen wir eine Frau die uns bereits in Riga gesehen hatte. Sie konnte es kaum fassen, dass wir mit den Fahrrädern auch schon hier waren. Das Wetter für den nächsten Tag sollte noch schlechter werden. Eva, die Mitfahrerin, hatte sich für die nächste Nacht ein Hotelzimmer gebucht und wollte noch das historische Museum besuchen. Doris und ich wollten erst am nächsten Tag entscheiden was wir tun. 

Sonntag:
Nach dem Wetter-Check hatten wir uns entschlossen doch loszuradeln. Die Hauptniederschlagszeit wurde für 12-15 Uhr vorhergesagt. Wir hofften die kurze Etappe vorher zu schaffen. Unterwegs fanden wir noch zufällig eine Abkürzung. Dennoch ließen die Vorläufer des Tiefs noch ein paar Regentropfen auf uns fallen. Rechtzeitig vor dem Hauptniederschlag waren wir am Campingplatz am schönen See Ermitsu bei Tostamaa angekommen. Hier im Norden mussten wir immer den Wetterbericht checken um unsere Etappen anzupassen. Im Süden Europas war das nicht nötig, das Wetter im Sommer war dort vergleichsweise einfach immer schön. Regen gab es einfach keinen.

Montag:
Endlich gutes Wetter. Wir nutzten das aus und fuhren eine lange Etappe bis in die schöne Hafenstadt nach Haapsalu. Für unsere Pause fanden wir unterwegs in Lihula, beim 1.-Weltkrieg-Denkmahl in einem schönen Park, ein Plätzchen dafür. Ansonsten gab es nichts unterwegs, außer Natur pur, wie so oft. Dafür war Haapsalu wieder eine Perle in Estland. Tolle renovierte Holzhäuser, eine alte Burg mit Kathedrale und ein schöner Yachthafen mit Promenade. Der Aperol für Doris hatte allerdings satte 15,00 Euro gekostet. 

Dienstag:
Wir verließen das schöne Haapsalu. Der nächste Stopp war das Dorf Növa. Hier kauften wir ein und fuhren zu einem wilden aber offiziellen RMK-Zeltplatz. Der erste Platz war leider bereits sehr gut besucht. Wir nahmen deshalb weitere 10km in Kauf und fanden einen weiteren RKM-Zeltplatz an einem See, an welchem wir fast alleine waren. Wir badeten im See, das gleichzeitig das Duschen ersetzte. Direkt hinterm Zelt sammelten wir noch Heidelbeeren für unser Frühstück. Die Wälder sind voll davon, ebenfalls mit Pfifferlingen, die wachsen massig hier. War ein wunderschönes Örtchen.

Mittwoch:
Wie oft sind die Radetappen recht eintönig. Keine Radwege, immer nur den geraden Straßen entlang. Zum Glück so gut wie kein Verkehr. In Padise gab es ein altes Kloster zu bestaunen, dort verbrachten wir auch gleich unsere Pause. Wenige km nach Paldiski fanden wir wieder einen wunderschönen Platz für unser Zelt direkt an der Ostsee. Selbst heute, bei gutem Wetter und Sonnenschein, ist es schon eine kleine Herausforderung in die Ostsee einzutauchen. Wir hatten es aber geschafft, einmal.
Nachts um 2 Uhr musste ich raus und sah einen tollen roten Himmel am Horizont. Keine Ahnung ob es noch das Abendrot oder schon das Morgenrot war.

Donnerstag:
Nach einer kurzen Etappe sind wir in Tallinn angekommen und das sogar auf guten Radwegen. Auf den Trubel einer Stadt mussten wir uns, nach den letzten ruhigen Tagen, erst wieder einstellen. Nach Bezug unserer kleinen Ferienwohnung, unternahmen wir gleich die erste Tour durch die Altstadt von Tallinn. Wir waren gleich begeistert. Tolle Gassen, schöne Häuser und Plätze und die überall präsente alte Stadtmauer. Für den nächsten Tag stand Tallinn im Mittelpunkt, wir freuten uns schon darauf.

Freitag:
Bevor wir uns auf die Sehenswürdigkeiten von Tallinn gestürzt haben, fuhren wir zuerst in den Fährhafen, um unsere Tickets zu kaufen und uns organisatorisch auf die Überfahrt am nächsten Tag vorzubereiten. Anschließend schauten wir uns noch das Schoss Kadriorg (Schloss Katharinental) an. Danach ging es aber wieder in die Altstadt. Nach vielem Kreuz und querr, waren wir fast durch alle Gassen durch. Ein Gebäude schöner als das Andere. Den Tipp von Alice, welche auch Tallinn besucht hatte, setzten wir um, und aßen in der Pulla Bakery ein paar göttliche Zimt- Mandel- und Kartamonschnecken. Diese waren echt göttlich. Auf dem Markt am baltischen Bahnhof kauften wir Pfifferlinge und Gemüse ein. Zum Abschluss ging es in das Street-Art-Viertel. Alte Holzhäuser, welche liebevoll restauriert sind und Künstlern, wie auch Gästen ein tolles Ambiente bieten. Abschied von Tallinn nahmen wir mit einem letzten Blick von dem Aussichtsplatz bei Patkuli aus.

von Hans Schmider 23. April 2025
Bärenpark und Wanderung Klösterle-Schleife bei Bad Rippoldsau am 22.04.2025 Ganz spontan begleiteten wir Alice und Andi zum Bärenpark in Bad Rippoldsau. Schon viele male sind wir dort mit dem Rennrad vorbei gefahren. Jetzt hatte es endlich geklappt, den Park auch zu besuchen. Tatsächlich konnten wir einige Bären sehen. Auch Wölfe und zwei Luchse waren dabei. Der Bärenpark gibt Tieren, welche aus schlimmen Verhältnissen kommen, ein neues Zuhause und bietet ihnen einen angenehmen Lebensabend. Von den Vorgeschichten der Tiere waren wir sehr angetan. Anschließend wanderten wir noch auf der Klösterle-Schleife. Gleich beim Start gönnten sich Andi und Hans beim Getränkebrunnen einen Schnapps. Kurz darauf begeisterte uns der sehr hohe Burgbach Wasserfall. Danach ging es in Serpentinen steil hoch, bis zum Aussichtspavillion und über einen Rundweg zurück zum Auto. Es war ein sehr schöner, kurzweiliger Tag.
von Hans Schmider 20. April 2025
Osterwanderung auf dem Himmelssteig in Bad Peterstal am 20.04.2025 Obwohl der Wetterbericht nachmittags Regen angesagt hatte, starteten wir zur einer Wanderung. Angeregt von Alice und Andi hatten wir den Himmelssteig in Bad Peterstal ausgesucht. Diese Wanderung macht seinem Namen alle Ehre. Es ging wirklich sehr steil hoch aber auch runter. Sehr abwechslungsreich und mit super schönen, liebevollen eingerichteten Pausenplätzchen. Am Rastplatz am Wasserfall vesperten wir dann auch. Gerade noch rechzeitig, als wir wieder am Auto ankamen, fing der Regen an.
von Hans Schmider 4. April 2025
Skisafari Schweiz/Frankreich Teil 4 (letzter Teil) vom 01.04. bis 04.04.2025 Skigebiete: Le Grand Bornand, Le Grand Massif (Flaine), Les Gets/Morzine Dienstag: In dem kleinen netten Skigebiet Le Grand Bornand war auch wieder morgens der Schnee hart, aber mittags schön weich. In diesem schnuckeligen Skigebiet gab es neben vielen Kindern in Rennteams, Freestyle Parks, netten Hütten auch einige sehr interessante Freeride Abfahrten. War echt nett. Danach fuhren wir weiter nach Samoens zu den Skigebiet Le Grand Massif. Hier konnten wir endlich, in der Nähe des Parkplatzes der Skistation, wieder einmal duschen.
31. März 2025
Skisafari Schweiz/Frankreich Teil 3 vom 27.03. bis 31.03.2025 Skigebiete: Escape Diamant (Flumet), Valmorel, La Clusaz Donnerstag: An diesem Tag pausierten wir vom Skifahren. Stattdessen wanderten wir, etwas oberhalb von Flumet, hoch in das Dorf Notre Dame de Bellecombe und weiter eine Runde in das Skigebiet hinein. Die unteren Lifte waren wegen Schneemangels nicht in Betrieb. Nach einem kleinen Rundgang durch Flumet kamen wir auch an einem kleinen Badesee vorbei. Dort parkten wir unser WoMo direkt neben dem Flus Arly.
von Hans Schmider 26. März 2025
Skisafari Schweiz/Frankreich Teil 2 vom 24.03. bis 26.03.2025 Skigebiete: Domaine de Balme (La Tour), Saint Gervais/Megeve und Les Contamines Montag: Gestern verließen wir Zermatt. Joshua hatte sich auch uns mit seinem WoMo angeschlossen und geht einige Tage mit uns auf Skisafari. Direkt neben der Seilbahn in Vallorcine starteten wir in das kleine Skigebiet Domaine de Balme (La Tour). Die warme Sonne ließ den Schnee in den vielen Südhängen schnell weich werden. Wir fanden einige schöne Schluchten, durch die wir gefahren sind. Nach einem kleinen Apree Ski unten in Vallorcine fuhren wir weiter, an Chamonix vorbei, bis nach Saint Gervais. Beide Skigebiete gehören zur Chamonix Region.
von Hans Schmider 24. März 2025
Skisafari Schweiz/Frankreich Teil 1 vom 19.03. bis 23.03.2025 Eigentlich wollten wir zur Skisafari nach Ost-Österreich, um für uns neue Skigebiete zu erkunden. Leider hatte es dort einfach zu wenig Schnee. Mehr hatte es wieder mal in den Westalpen. Auch in dieser Region gibt es noch einige Skigebiete, in denen wir noch nie waren. Wann wir genau zurückkommen, wissen wir noch nicht. Solange die Bedingungen gut sind und wir Lust haben, grasen wir einfach Skigebiet für Skigebiet ab. Mittwoch: Unser WoMo war gepackt und wir fuhren nachmittags los. Für unsere erste Übernachtung parkten wir auf dem Col du Pillon, bei der Gondelstation zum Glacier 3000, bei Les Diablerets, in der Schweiz. Donnerstag Endlich konnten wir das Skigebiet Glacier3000 bei Les Diablerets erkunden. In den letzten Jahren hatten wir schon einige Versuche unternommen. Aus unterschiedlichen Gründen hatte es immer geschlossen. In diesem Skigebiet gibt es auf dem großen Gletscher Plateau nur leichte Abfahrten. Verlässt man den Gletscher, geht es sofort steil nach unten. Es gibt nur blaue und tief schwarze Abfahrten. Die einzige Talabfahrt war eine schwarze Piste mit über 45 Grad. Die meisten Skifahrer fuhren wieder mit der Godel ins Tal. Glacier3000 ist auch ein super Freeridegebiet, es hat uns richtig Spaß gemacht. Danach fuhren wir nach Crans-Montana, auf den gleichen Stellplatz, bei dem Doris beim letzten mal auf einer Eisplatte an der Bushaltestelle ausgerutscht war und sich verletzte. Erneut konnten wir die tolle Aussicht ins Rohnetal genießen.
von Hans Schmider 11. März 2025
Freeride Camp in der Lenzerheide vom 07.03. bis 10.03.2025. Über den Skiclub VfeN Zunsweier und den DAV Nordrach organisierten wir das Freeride Camp in der Lenzerheide. Die drei Nächte verbrachten wir wieder in der Kiwi Lodge in Parpan. Abends in der Lounge, bei einem kuscheligen Kaminfeuer, wurde es bei netten Gesprächen mit Bier, Wein und Schnaps nie langweilig. Trotz bescheidener Schneeverhältnisse konnten wir viele interessante Freeride Abfahrten unternehmen. Insbesondere die beiden wilden Abfahrten vom Rothorn nach Arosa und zur Lenzerheide. Die Route hinunter nach Tschirtschen ist auch immer ein Highlight am Ende eines Skitages. Nach drei erlebnisreichen Skitagen ging es wieder nach Hause.
3. März 2025
Wanderung Schwarzwaldsteig in Bad Peterstal am 02.03.2025 Statt auf die Fastnacht zu gehen, hatten wir uns doch für eine Wanderung entschieden. Neben Claudia und Reinhold ging auch unsere Tochter Gianna mit. Dieser Wanderweg hat uns wirklich gut gefallen. Sehr abwechslungsreich, viele schöne Aussichten, Pausenplätzchen und bestückt mit ein paar Schnapsbrunnen. Zum Abschluss der Wanderung fuhren wir noch kurz hoch zur Renchtalhütte und trafen uns mit Alice und Andi, Freunde von Gianna. War ein schöner Tag, die Fastnacht hatten wir gar nicht vermisst.
von Hans Schmider 21. Februar 2025
Nach unserem Freeride-Camp am Arlberg, sind wir am Sonntag, nach dem Skifahren, noch nach Galtür gefahren. Dort hatten wir im Stanahof übernachtet. Unsere Autos konnten wir dort für die nächsten Tage einfach stehen lassen. Montag: Nach dem Frühstück sind wir Fünf direkt vom Stanahof aus mit den Tourenskiern gestartet. Zwischen zwei Häusern ging es sofort, mit 2-3 Spitzkehren, einen kurzen aber steilen Hang hoch. Sandro und Henning konnten da schon mal üben. Danach ging es gemütlich und nur sehr leicht ansteigend die 10km bis zur Jamtalhütte hoch. Die Jamtalhütte ist sehr groß und komfortabel. Es gibt sogar Strom und Duschen. Auch das Hüttenteam ist super freundlich und perfekt organisiert.
von Hans Schmider 20. Februar 2025
Für unser Freeride-Camp am Arlberg, vom VfeN Zunsweier und DAV Nordrach, hatten wir mit dem Schnee viel Glück. Gerade noch rechtzeitig hatte es rund 30 cm Neuschnee gegeben. Bei der Anreise nach Lech hatten wir ab Stuben mal wieder viel Schnee auf der Straße. Freitag: Am Vormittag schneite es immer noch etwas, deshalb konnten wir den super Neuschnee in der Region Lech, Zürs und Zug genießen.
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