Dritte Europa Radreise Woche 7 vom 13.07. bis 19.07.2024
19. Juli 2024
Woche 7 vom 13.07. bis 19.07.2024 km: 372 Gesamt km: 3.258
von: Tallinn, Estland – Helsinki, Finnland – Ekenäs - Turku
Samstag:
Mit der Fähre verließen wir Tallinn. Nach zwei Stunden waren wir bereits in der Hauptstadt von Finnland, Helsinki angekommen. Im Zentrum war richtig viel los. Breite Straßen und auf beiden Seiten große tolle und mächtige Häuser, hinterließen bei uns Eindruck. Mit Tallinn war das nicht zu vergleichen. Nach Bezug unserer kleinen Unterkunft, starteten wir gleich zu unsere Erkundungstour durch Helsinki. Die vielen Menschen in den Shopping-Malls und Parks mit Live Musik, haben uns fast überfordert, aber auch sehr beeindruckt.
Beim Einkaufen stellten wir fest, dass die Bierpreise in Helsinki, einigermaßen erschwinglich sind. Mit 7,50€ im Gasthaus und 2,80€ im Supermarkt, sind die Preise zwar hoch, aber noch im Rahmen. Das zahlen wir auch vergleichsweise, in den Skigebieten in den Alpen. Hoffe es bleibt so, dann brauche ich doch kein Wasser trinken.
Sonntag:
Am Vormittag regnete es noch. Wir hatten die Zeit genutzt und planten die nächsten Etappen durch Finnland und auch die Fährverbindungen bis Stockholm. Um 11:00 Uhr konnten wir starten und fuhren mit der Fähre auf die Insel Suomenlinna, auf der im 18. Jahrhundert eine Festung gebaut wurde. Sie ist sogar auf der Liste des UNESCO-Welterbes aufgeführt. In einem der Museen hatte ich sogar eine alte Rechenmaschine entdeckt, die in meiner Ausbildungszeit, von einem meiner Ausbilder, noch verwendet wurde. Zum Schluss besuchten wir nochmals den Domplatz und verabschiedeten uns bereits in Gedanken von Helsinki.
Montag:
Tolle Radwege führten uns aus Helsinki und den Vorstädten heraus. Direkt an der Ostsee entlang, vorbei an vielen Yachthäfen, Schilf- und Badestränden. Danach folgten kurzweilige kurvige Nebenstraßen mit vielen kleinen Steigungen. In Inkoo am Yachthafen kehrten wir kurz ein, bevor wir ganz in der Nähe an einer Badebucht am Fjord Kyrkfjärden unser Zelt wild am Meer aufschlugen.
Dienstag:
Wie am Vortag ging es weiter. Kurvig, viele kleine Steigungen, vorbei an Seen und an vielen typischen farbigen Holzhäusern. Ruck zuck waren wir in Ekenäs, einem netten Hafenstädtchen mit typischen finnischen Holzhäusern. Unser Campingplatz lag wieder direkt an der Ostsee, war aber gut besucht.
Übrigens: Die Campingplätze ab Litauen und jetzt auch in Finnland haben fast alle Küchen. Teilweise sogar ausgestattet mit Elektroherd, Geschirr, Töpfen, Pfannen, Wasserkocher, usw. Für uns als Fahrradreisende ein Luxus.
Mittwoch:
Nach unserem Frühstück hatte es angefangen zu regnen, der Wetterbericht gab uns auch keinen Grund zur Freude. Außerdem knarrte das Hinterrad von Doris sehr stark. Hatte es gestern gewaschen. Wusste schon immer das zu viel putzen schädlich ist. Wir brachten das Rad zu einer Werkstatt und gönnten uns einen relaxten Tag in Ekenäs. Zu unserer Erleichterung hatte der Wetterbericht recht. Nach einem recht schönen Vormittag hatte es endlich am Nachmittag stark geregnet. Das Rad von Doris konnten wir auch wieder abholen. Alles gut. Morgen geht es trotz unbeständigem Wetter hoffentlich weiter.
Donnerstag:
Der Ostseeradweg führte uns in Finnland weiter auf interessanten Nebenstraßen. Kurvig, hügelig, vorbei an Seen oder Meeresarmen. Einer der Seen im Nationalpark Teijo, diente uns als Pausenplätzchen. Das Wetter hat auch gehalten, bis kurz vor unserem Campingplatz bei Salo, der auf einer vorgelagerten Insel liegt. Es hatte immer wieder geregnet. Wir quartierten uns dann gleich in der toll eingerichteten Küche ein und genossen die Wärme.
Freitag:
Gestern hatten wir übrigens über 800 hm bewältigt, heute waren es auch wieder 500 hm, bei starkem Gegenwind. Das ging in die Beine. Südfinnland ist zwar grundsätzlich flach, aber die vielen kleine Hügel summieren sich doch. Nach 65km kamen wir in Turku, der ältesten Stadt von Finnland an. Turku ist der nördlichste Punkt auf unserer Radreise, erliegt auf dem 60-igsten Breitengrad. Dort besichtigten wir zuerst den Dom, danach gab es Bier und Cappuccino in der Fußgängerzone. Nach der Besichtigung der alten Markthalle fuhren wir die 10km zum Campingplatz der auf der Insel Ruissalo liegt. Morgen möchten wir noch die Burg von Turku anschauen, bevor wir mit dem Inselhopping über die Alandinseln beginnen.
Skifahren in Zermatt vom 17.12. bis 21.12.2025. Da unsere Tochter Gianna mit ihrem Freund Joe in Zermatt wohnt, ist es klar, dass wir die beiden ab und zu mal besuchen. So fuhren wir am Mittwoch vor Weihnachten nach Zermatt. Übernachten konnten wir im Wohnzimmer auf abklappbaren Schrankbetten, für uns war es sehr komfortabel. Am Donnerstag hatten beide frei. So konnten wir gemeinsam Skifahren gehen. Wir steuerten an diesem Tag Cervinia an. Vom kleinen Matterhorn auf 3.880m fuhren wir auf italienischer Seite bis nach Valtournenche auf 1.550m hinab. Der Schnee war überraschend gut und es hatte mehr Neuschnee, als auf der Zermatter Seite. Zum Schluss tranken wir noch Bier und Grappa in der Theodulhütte auf 3.300 Meter, bevor wir wieder nach Zermatt abfuhren.

Mit WoMo auf zwei Skitourentage auf dem Feldberg vom 27.11. bis 28.11.2025 Der Winter ist im Südschwarzwald angekommen. Wir starteten mit unserem WoMo gleich, um den Schnee zu genießen, bevor er wieder weg ist. Oben am Stollenbach beim Skilift, standen wir für zwei Tage. Am ersten Tag, bei bestem Wetter und super Pulverschnee, erklommen wir den Feldberg. Danach umrundeten wir das Zastler Loch und fuhren die Baldeweger Bucht hinunter bis zur Zastler Hütte. Auf dieser Route waren wir schon lange nicht mehr unterwegs. Nun folgte der zweite Aufstieg auf den Feldberg. Bei bestem Pulverschnee fuhren wir anschließend die Hänge hinunter und zurück zum WoMo. Im Stollenbacher Hof feierten wir noch unseren ersten Skitourentag. Das ist übrigens mein 60-igster Winter auf Skiern bzw. auf Skitour.

Winterwanderung auf den Mooskopf am 21.11.2025 Eigentlich wollten wir eine Skitour auf den Feldberg machen. Wir hatten schon alles gerichtet. Leider hatte es in der Nacht doch zu wenig geschneit. Deshalb entschieden wir uns kurzfristig für eine Wanderung auf den Mooskopf. Nach dem Start beim ehemaligen Gasthaus Adler in Nordrach, ging es gleich steil hoch bis zur Kornebene. Das Wetter war gar nicht so schlecht, wir sahen oft blauen Himmel. Nur oben am Ziel, war der Mooskopf in Wolken getaucht. Nach einer Vesperpause im Pavillon, auf dem Mooskopf, besuchten wir noch das Lothardenkmal, bevor es wieder über die Kornebene und weiter runter bis nach Nordach ging. Montag und Dienstag soll es ja kräftig schneien, vielleicht klappt es dann mit einer Skitour am Feldberg.

am 13.11.2025 ein Tag in Strassburg. Doris hat von mir vor rund 3 Jahren zu Weinachten ein Gutschein für einen Tag in Strassburg bekommen. Bevor sie diesen zum dritten mal wieder zu Weihnachten erhält, hat sie ihn endlich eingelöst. Ganz entspannt reisten wir mit dem Zug an. Vom Bahnhof schlenderten wir erst einmal zum Münsterplatz. Dort besorgten wir uns einen Stadtplan, welcher einen Rundweg vorschlug. Dieser führte uns über den Münsterplatz, an der Ill entlang bis zum Stadtteil Petit France und wieder zurück zum Münster.
Gestern am Sonntag besuchten wir Sonja und Ferdi, um ihre neu renovierte Wohnung anzusehen. Gegen später fragte uns Ferdi, ob wir am nächsten Tag was vor hätten. Wir verneinten das und schon waren wir als Treiber bei der Jagd am Hubertustag eingeteilt. Mit Stock und Warnweste ausgestattet liefen wir quer durch den Wald, schlugen mit dem Stock gegen Bäume, riefen lautstarkt HopHop, um so Rehe und anderes Wild aufzuscheuchen. Es ging auch nicht lange da sahen wir die ersten Rehe durch den Wald rennen. Nach ein paar Schüssen und einigen Metern weiter, stießen wir auch schon auf das erste geschossene Reh. Nach der Mittagspause in Zuwald wechselten wir das Revier und die Treibjagd ging weiter. Erneut waren wir quer durch den Wald, mit Stock und lautstarker Stimme unterwegs. Das Gelände war teilweise steil und es gab große vermooste Sandsteinfelsen, die nicht immer leicht zu überschreiten waren. Leider sahen wir deutlich weniger Rehe. Mit 7 erlegten Rehen, über den Tag, war es eine sehr erfogleiche Treibjagd. Ferdi, unser Jäger in der Familie, war sehr zufrieden. Zum Abschluss wurde im Schwarzwälderhof mit Essen und Trinken ordentlich gefeiert. Für uns war das mal ein ganz anderes Erlebniss, auch wenn wir dabei viel Mitleid mit den Rehen hatten und den Jägern die Nichts erlegen konnten.
Kurzfristige Wanderung mit Freunden auf dem Teufelskanzelsteig in Bad Griesbach am 08.10.2025. Wir verlängerten diesen Wandersteig noch mit einer Schleife zum Glaswaldsee. Kurz nach dem Start sahen wir bereits den Griesbacher Wasserfall. Danach ging es auf steilen kleinen Pfaden, teils mit Treppen, hoch zur Teufelskanzel. Dazwischen gab es eine Likörpause vor der Sexauer Hütte.

Bilder und Bericht über unsere 2. Segelwoche auf Lefkada, Griechenland vom 28.09. bis 04.10.2029 Sonntag: Am Samstag hatten wir Crew-Wechsel und nahmen in der Marina Lefkada Hans und Maria an Board. Nach dem Einkaufen sind wir gleich los und fuhren in die große Ankerbucht Vlicho auf Lefkada. Den ganzen Tag regnete es immer wieder. In einer Regenpause sind wir ein Stück aus der großen Bucht hinaus gefahren und ankerten erneut bei Nydri, ganz in der Nähe eines Stegs. Dort nahmen wir den Rest der neuen Crew, Bea und David an Board. Montag: Endlich wieder schönes Wetter. Wir fuhren aus der Bucht und suchten uns eine kleine Badebucht zum schnorcheln. Anschließend segelten wir mit leichtem Wind Richtung Ithaka. Ganz im Süden von Ithaka übernachteten wir in der Bucht Sarakiniko.
Unsere beiden Segelwochen verbrachten wir dieses Jahr in Lefkada. In der ersten Woche vom 20.09.2025 bis 27.09.2025 segelten Sandro, Katrin und Markus mit. Samstag: Bereits gegen 12:00 Uhr waren wir in der Marina Lefkada. Wir hatten viel Zeit um Lefkada anzusehen, einzukaufen und auch an der Strandpromedade was zu trinken. Um 16:00 Uhr konnten wir unser Boot übernehmen und mit den ganzen Einkäufen beladen. Vom Supermarkt wurden unsere drei vollen Einkaufswägen direkt an unser Boot geliefert. Gegen 19:00 Uhr trafen dann Sandro, Katrin und Markus ein. Unsere Crew war komplett. An diesem ersten Abend gingen wir einfach in Lefkada essen. Sonntag: Gemütlich nach dem Frühstück legten wir ab, fuhren durch den langen Kanal von Lefkas südlich runter Richtung Insel Meganisi. Leider gab es kein Wind. Mit Motor erreichten wir die Insel Meganisi und legten in einer ruhigen Bucht am frühen Nachmittag an. Wie fast jeden Tag sprangen wir ins Meer und schnorchelten. Immer gab es etwas zu sehen. Doris sah sogar einmal einen großen Oktopus der sich von seiner Felsnische ins Meer bewegte.

Heute am Sonntag 07.09.2025, bei schönstem Wetter, fuhren wir den zweiten Teil des Hansjakobsweges. Zuerst ging es hoch zum Mühlstein und wieder steil nach Oberharmersbach hinab. Danach folgte der lange Aufstieg bis zum Brandenkopf. Während des Aufstieges hatten wir uns eine kleine Pause an einem Trinkbrunnen gegönnt. Oben auf dem Brandenkopf angekommen, waren wir ganz schön müde. Aber danach ging es ja überwiegend runter bis nach Wolfach. Die vielen Singletrails, teilweise sehr steil und nass, forderten uns echt heraus. Manchmal mussten wir das Bike auch schieben. In Wolfach kehrten wir kurz ein, anschließend fuhren wir einfach der Kinzig entlang bis Biberach und wieder nach Hause. Nach 58km und 1.300hm spürten wir unsere Muskeln.

Heute am 24.08.2025 fuhren wir seit vielen Jahren wieder mal ein Stück des Hansjakobsweg mit dem MTB. Wir entschieden uns für das Stück von uns direkt hoch zur Nill, hinab nach Steinach und wieder hoch auf die Höhenhäuser. Zurück ging es über das Biereck hinunter nach Haslach. Der Hansjakobsweg bietet viele schöne Aussichten, tolle Singletrails, steile Aufstiege und viele Einkehrmöglichkeiten. Insgesamt fuhren wir 55km und 1.350Hm.