Dritte Europa Radreise Woche 5 vom 29.06. bis 05.07.2024
Hans Schmider • 5. Juli 2024
Woche 5 vom 29.06. bis 05.07.2024 km: 535 Gesamt km: 2.443
von: Liepaja, Lettland – Pavilosta – Kuldiga – Riga – Salacgriva – Kabli, Estland
Samstag:
Kurz nach dem Start sind wir in Liepaja angekommen und haben dort ein paar tolle Kirchen angeschaut. Doris war noch von einer großen Markthalle begeistert. Leider hatten wir vergebens nach Ersatzgaskartuschen für unser Kocher gesucht. Mal schauen vielleicht gibt es die in Riga. Sind wir ja auch bald. Heute sind wir noch bis Pavilosta geradelt und badeten ausgiebig in der Ostsee. War ein uriger Campingplatz. Die Küche und einiges andere wurde aus Schiffsteilen gebaut. Abends sind wir noch in den Hafen, der an der Flussmündung der Saka angelegt ist, bummeln gegangen.
Sonntag:
Nach rund 25km an der Ostsee entlang, radelten wir quer durch Lettland direkt Richtung Riga. Wir hatten dafür zwei große Etappen mit je über 100km geplant. Die erste hatten wir an diesem Tag geschafft und sind an einem Campingplatz angekommen, der direkt an dem großen See Usmas liegt. Die letzten km waren wieder einmal nur Schotterpiste. Wenn die Holzlaster an uns vorbei brummten, mussten wir ordentlich Staub schlucken.
Vorher gab es in der Stadt Kuldiga noch eine schöne Überraschung. Mitten im Landesinneren hat Kuldiga eine sehr schöne geschichtsträchtige Fußgängerzone. Bestaunt haben wir auch den breiten Wasserfall, der viele Besucher anlockte. Dort befindet sich auch eine Parkanlage, die sehr liebevoll angelegt wurde.
Montag:
Obwohl es stark bewölkt war, hatten wir es gewagt los zu fahren. Der Wetterbericht kündigte eine niedrige Regenwahrscheinlichkeit an. Diese traf jedoch ein. Während des stärksten Regen standen wir unter, es blieb aber regnerisch. Wir entschieden uns deshalb in Kandava ein Zimmer zu buchen. Immerhin waren wir doch 45km weit gekommen. Vor dem Abendessen hatten wir noch die wenigen Sehenswürdigkeiten von Kandava angeschaut. Genannt wurde auch eine Burg. Die war gar nicht so einfach zu finden. Da sie eine kleine nachgebaute Miniaturburg ist.
Dienstag:
Nach der bequemen Nacht im Zimmer hatten wir es tatsächlich geschafft die rund 120km bis nach Riga zu radeln. Unterwegs in Tukums gönnten wir uns eine Pause. In Kemeru besichtigten wir den Wasserturm und im Nationalpark Kemeru schauten wir vom Ausichturm auf einen See und in die Natur pur. Erst kurz vor 19:00 Uhr stellten wir unser Zelt in Riga an einem Kanal des Flusses Düna auf.
Mittwoch:
Heute nahmen wir uns den ganzen Tag Zeit um Riga anzuschauen. Vor allem die Altstadt. Aber auch das Kalnciems-Viertel mit den schön renovierten Holzhäusern und die Markthalle am Agneskalns-Markt. Weiter hatten wir endlich ein Campinggeschäft gefunden. Unsere Gaskartuschen gab es da aber auch nicht. Wir konnten jedoch einen anderen Gaskocher mit Kartuschen kaufen. Als wir am Campingplatz zurück waren, stellten wir fest, dass der Gaskocher nicht zu den Kartuschen passte. Wieder alles zurück geradelt, ins Geschäft gebracht und den Gaskocher getauscht. Zum Kochen haben wir gleich mal den neuen Gaskocher ausprobiert. Er hat viel mehr drauf als der Alte. Wir haben uns auch noch lange mit Eva unterhalten. Sie ist auch eine Radreisende und möchte auch nach Tallin radeln.
Donnerstag:
Beim zusammenpacken waren Eva und wir gleichzeitig fertig geworden und radelten mal zusammen los. Das Tempo hatte auch gepasst, so sind wir einfach zu Dritt weitergefahren. Es ist gut gelaufen. Teils auf schönen Radwegen, ungeteerten Straßen, Wanderwegen und auch auf einer Schnellstraße, zum Glück mit Seitenstreifen. Im kleinen Ort Tuja schlugen wir drei zusammen unsere Zelte direkt an der Ostsee auf. Es ist schon ein tolles Gefühl direkt ständig auf die Ostsee sehen zu können.
Freitag:
Gegen morgen hatte es recht stark gewindet und es gab Bedenken, dass der Wind das Zelt zerreißen könnte. Die Ostsee hatte eine richtig tolle Brandung. Wegen des Regens verzögerte sich unsere Abfahrt jedoch etwas. Später kam sogar noch die Sonne zum Scheinen. Der Radweg verlief teilweise direkt an der Ostsee entlang, mit sehr schönen Ausblicken aufs Meer. So sollte es öfters sein. In Salacgriva, wo der Fluss Salaca in die Ostsee mündet, direkt am Jachthafen, hatten wir einen Stopp für unsere täglich Pause eingelegt. Wenige km später reisten wir in Estland ein. Bei Kabli schlugen wir unser Zelt zum erstmal in Estland auf. Unterwegs konnte ich kein Bier kaufen. Zum Glück hatte der Campingplatz ein kleines Restaurant. Das rettete mir den Abend.
Gestern am Sonntag besuchten wir Sonja und Ferdi, um ihre neu renovierte Wohnung anzusehen. Gegen später fragte uns Ferdi, ob wir am nächsten Tag was vor hätten. Wir verneinten das und schon waren wir als Treiber bei der Jagd am Hubertustag eingeteilt. Mit Stock und Warnweste ausgestattet liefen wir quer durch den Wald, schlugen mit dem Stock gegen Bäume, riefen lautstarkt HopHop, um so Rehe und anderes Wild aufzuscheuchen. Es ging auch nicht lange da sahen wir die ersten Rehe durch den Wald rennen. Nach ein paar Schüssen und einigen Metern weiter, stießen wir auch schon auf das erste geschossene Reh. Nach der Mittagspause in Zuwald wechselten wir das Revier und die Treibjagd ging weiter. Erneut waren wir quer durch den Wald, mit Stock und lautstarker Stimme unterwegs. Das Gelände war teilweise steil und es gab große vermooste Sandsteinfelsen, die nicht immer leicht zu überschreiten waren. Leider sahen wir deutlich weniger Rehe. Mit 7 erlegten Rehen, über den Tag, war es eine sehr erfogleiche Treibjagd. Ferdi, unser Jäger in der Familie, war sehr zufrieden. Zum Abschluss wurde im Schwarzwälderhof mit Essen und Trinken ordentlich gefeiert. Für uns war das mal ein ganz anderes Erlebniss, auch wenn wir dabei viel Mitleid mit den Rehen hatten und den Jägern die Nichts erlegen konnten.
Kurzfristige Wanderung mit Freunden auf dem Teufelskanzelsteig in Bad Griesbach am 08.10.2025. Wir verlängerten diesen Wandersteig noch mit einer Schleife zum Glaswaldsee. Kurz nach dem Start sahen wir bereits den Griesbacher Wasserfall. Danach ging es auf steilen kleinen Pfaden, teils mit Treppen, hoch zur Teufelskanzel. Dazwischen gab es eine Likörpause vor der Sexauer Hütte.

Bilder und Bericht über unsere 2. Segelwoche auf Lefkada, Griechenland vom 28.09. bis 04.10.2029 Sonntag: Am Samstag hatten wir Crew-Wechsel und nahmen in der Marina Lefkada Hans und Maria an Board. Nach dem Einkaufen sind wir gleich los und fuhren in die große Ankerbucht Vlicho auf Lefkada. Den ganzen Tag regnete es immer wieder. In einer Regenpause sind wir ein Stück aus der großen Bucht hinaus gefahren und ankerten erneut bei Nydri, ganz in der Nähe eines Stegs. Dort nahmen wir den Rest der neuen Crew, Bea und David an Board. Montag: Endlich wieder schönes Wetter. Wir fuhren aus der Bucht und suchten uns eine kleine Badebucht zum schnorcheln. Anschließend segelten wir mit leichtem Wind Richtung Ithaka. Ganz im Süden von Ithaka übernachteten wir in der Bucht Sarakiniko.
Unsere beiden Segelwochen verbrachten wir dieses Jahr in Lefkada. In der ersten Woche vom 20.09.2025 bis 27.09.2025 segelten Sandro, Katrin und Markus mit. Samstag: Bereits gegen 12:00 Uhr waren wir in der Marina Lefkada. Wir hatten viel Zeit um Lefkada anzusehen, einzukaufen und auch an der Strandpromedade was zu trinken. Um 16:00 Uhr konnten wir unser Boot übernehmen und mit den ganzen Einkäufen beladen. Vom Supermarkt wurden unsere drei vollen Einkaufswägen direkt an unser Boot geliefert. Gegen 19:00 Uhr trafen dann Sandro, Katrin und Markus ein. Unsere Crew war komplett. An diesem ersten Abend gingen wir einfach in Lefkada essen. Sonntag: Gemütlich nach dem Frühstück legten wir ab, fuhren durch den langen Kanal von Lefkas südlich runter Richtung Insel Meganisi. Leider gab es kein Wind. Mit Motor erreichten wir die Insel Meganisi und legten in einer ruhigen Bucht am frühen Nachmittag an. Wie fast jeden Tag sprangen wir ins Meer und schnorchelten. Immer gab es etwas zu sehen. Doris sah sogar einmal einen großen Oktopus der sich von seiner Felsnische ins Meer bewegte.

Heute am Sonntag 07.09.2025, bei schönstem Wetter, fuhren wir den zweiten Teil des Hansjakobsweges. Zuerst ging es hoch zum Mühlstein und wieder steil nach Oberharmersbach hinab. Danach folgte der lange Aufstieg bis zum Brandenkopf. Während des Aufstieges hatten wir uns eine kleine Pause an einem Trinkbrunnen gegönnt. Oben auf dem Brandenkopf angekommen, waren wir ganz schön müde. Aber danach ging es ja überwiegend runter bis nach Wolfach. Die vielen Singletrails, teilweise sehr steil und nass, forderten uns echt heraus. Manchmal mussten wir das Bike auch schieben. In Wolfach kehrten wir kurz ein, anschließend fuhren wir einfach der Kinzig entlang bis Biberach und wieder nach Hause. Nach 58km und 1.300hm spürten wir unsere Muskeln.

Heute am 24.08.2025 fuhren wir seit vielen Jahren wieder mal ein Stück des Hansjakobsweg mit dem MTB. Wir entschieden uns für das Stück von uns direkt hoch zur Nill, hinab nach Steinach und wieder hoch auf die Höhenhäuser. Zurück ging es über das Biereck hinunter nach Haslach. Der Hansjakobsweg bietet viele schöne Aussichten, tolle Singletrails, steile Aufstiege und viele Einkehrmöglichkeiten. Insgesamt fuhren wir 55km und 1.350Hm.
WoMo Tour Niederlande letzter Teil vom 16.08.2025 bis 18.08.2025 Bernkastel-Kues, Traben-Trarbach, Rhodes Frankreich, Etang du Stock, Zell Samstag: Am Abend zuvor hatten wir noch erfahren, dass Ralf und Tine auch zufällig und kurzfristig in Bernkastel-Kues waren. Zum gemeinsamen Frühstück, sind wir deshalb von unserem Burgparkplatz runter zur Mosel auf den Stellplatz von Ralf und Tine gefahren. Wir hatten uns riesig gefreut, dass wir uns doch noch treffen konnten und verbrachten den ganzen Tag mit einander. Mit den Rädern sind wir nach Lieser geradelt, dann hoch über die Rebberge und direkt an der Mosel in Kues in eine Weinstube eingekehrt. Im Brauhaus Kloster Machern gab es dann Bier und Schweinshaxen. Gut gesättigt verbrachten wir den restlichen Abend vor unseren WoMos.
WoMo Tour Niederlande Woche 2 vom 09.08.2025 bis 15.08.2025 Lemmer NL Ijsselmeer, Rotterdam, Zierikzee, Nordsee, Oosterschelde, Antwerpen, Maastricht, Rursee, Eifel, Mosel, Bernkastel-Kues. Samstag: Am ersten Segel Tag fuhren wir aus der Lemmer Bucht hinaus ins Ijsselmeer. Vorher mussten wir noch mitten durch Lemmer tuckern und auch durch eine Schleuse fahren. Der Rückweg führte uns bei Stavoren über Kanäle zurück in den Hafen vom Lemmer. Unterwegs gab es einige Brücken, die für Boote hochgelassen wurden und auch einige große Seen. Die hoch interessante Tour dauerte sehr lange. Erst um 21:00 Uhr lagen wir wieder im Hafen. Dennoch sind wir zum Volksfest nach Lemmer gegangen.
WoMo Tour Niederlande Woche 1 vom 02.08.2025 bis 08.08.2025 Skihütte Sasbachwalden beim Ochsenstall, Heidelberg, Nassau, Winterberg, Möhresee, Tecklenburg, Lemmer NL Ijsselmeer Mit dem WoMo möchten wir unsere Freunde in Tecklenburg besuchen. Und wenn wir schon so weit nördlich sind, planten wir noch eine Schleife durch die Niederlande, bis zum Ijsselmeer an der Nordsee und zurück über Belgien und Frankreich. Samstag: Unser erster Stopp führte uns bis zur Unterstmatt und weiter bis zum Ochsenstall. Hier befindet sich auch die Skihütte des Skiclubs Sasbachwalden. Dort besuchten wir Dietmar, der das große Jahresfest des Skiclubs für den Sonntag mit vorbereitete. Zusammen mit anderen Mitgliedern verbrachten wir einen super netten Abend mit viel Bier, Wein und Sekt. Dietmar sorgte auch für das Abendessen. Erst spät gingen wir zurück ins WoMo. Sonntag: Nach einem üppigen Frühstück verabschiedeten wir uns von Dietmar und den netten Skiclubmitgliedern, um bei Heidelberg auf dem Heiligenberg unser WoMo abzustellen. Mit dem Rad besichtigten wir zuerst das große Schloss, danach ging es in die Altstadt und auch noch über die „Alte Brücke“. Oben am Heiligenberg wieder angekommen, war das Programm noch nicht zu Ende. Zu Fuß schauten wir uns eine Freilichtbühne aus Hitlers Zeiten, von der Thinggruppierung erbaut, sowie ein altes verfallenes Kloster an.
WoMo Tour ins Allgäu letzter Teil vom 03.07.2025 bis 04.07.2025 Eistobel, Lindau, Bodensee Donnerstag: Direkt vom Parkplatz beim Eistobel begann unsere Wanderung zuerst hoch zur Riedholzer Kugel auf 1.060m. Über die Bergstation des Skilifts Iberg und dann hinunter in die Schlucht Eistobel. Es gab einige kleine Wasserfälle und viele Wassertobel, die teilweise bis zum 5 Meter tief waren und extreme Unterströmungen hatten. Darin schwimmen ist lebensgefährlich. Anschließend sind wir nach Lindau zum Bodensee weitergefahren. Mitten im Wald fanden wir einen kleinen Parkplatz. Mit den Bikes erkundeten wir noch die Altstadt und den Hafen von der Lindau-Insel.