Radreise Deutschland Woche 08 vom 15.07. bis 21.07.2023
22. Juli 2023
Woche: 08 Datum: 15.07. bis 21.07.2023km: 460 Gesamt km: 3.250
von: Lohme/Rügen - Bergen/Rügen – Altefähr/Rügen – Stralsund – Zingst – Kühlungsborn – Wismar – Lübeck – Timmelsdorfer Strand - Dahme
Samstag:
Zuerst fuhren wir einen Abstecher nach Lohme. Die letzten Meter zur Ostseeküste ging es per Fuß einige Treppenstufen hinab, wegen der Steilküste. An der Küste brachen vor ca. 20 Jahren 100.000 Kubikmeter Steilküste ab, was ein Sonderprogramm zur Küstensicherung hervorrief. Hat sich aber gelohnt. Wir genossen einen kleinen netten Hafen mit Segelbooten und einem Schwanenstein vor der Küste. Danach ging es recht unspektakulär bis zur Südwestspitze von Rügen nach Altefähr. Vorher kamen wir jedoch in der Stadt Bergen vorbei. Da war Halbzeit der Tagesroute von 90 km. Diese Stadt ist der Mittelpunkt der Insel. Hier legten wir eine Pause ein. In Altefähr am Campingplatz war große Wäsche fällig. Wir füllten eine Waschmaschine und brauchten anschließend unsere komplette Wäscheleine. Auch die Räder wurden gewaschen. Für einen Sprung in die Ostsee reichte es dennoch. Der Blick vom Strand nach Stralsund war wunderschön und wir waren gespannt, am nächsten Tag diese Stadt zu erkunden. In Altefähr am Hafen ließen wir in einer Strand-Kneipe den Abend ausklingen.
Sonntag:
Von Rügen fuhren wir über eine lange Nebenbrücke für Radfahrer und schon waren wir in Stralsund. Diese Stadt ist eine Reise wert. Tolle Gebäude, ein historischer Marktplatz und auch der große Hafen mit vielen leckeren Fischständen, wie bei uns die Bratwurststände, verweilten wir in einer Kneipe, um die Tagesroute festzulegen. Danach gings weiter mit kräftigem Gegenwind.
Unterwegs gab es eine Pause mit einem Bad in der Ostsee. Ein Missgeschick gab es an diesen Tag. Ich war zu nahe an eine Absperrstange an einem Radweg gefahren. Dabei riss es mir eine Radtasche am Anhänger ab. Zum Glück gibt es Kabelbinder, damit fixierten wir die Tasche wieder. In Zingst gab es nochmals einen Stopp im Restaurant. Wenige km weiter waren wir an einem netten Campingplatz direkt an der Ostsee. Nach einem ausgiebigen Bad in der Ostsee kam die übliche Routine. Bier trinken, Organisatorisches, Bier trinken, Duschen, Kochen, Essen, Bier trinken, Geschirr waschen und vor dem ins Bett gehen nochmals Bier trinken als Schlummertrunk. Unsere Söhne sind sicherlich neidisch auf meine Trinkgewohnheiten.
Montag:
Der Radweg führte uns heute nahe an der Ostsee entlang. Leider lag fast immer der Damm dazwischen. Deshalb konnten wir sie nur ab und zu sehen. Dafür fuhren wir durch das Fischland Daars, eine der schönsten Halbinseln der Ostsee. Ein weiteres Highlight war die Kleinstadt Warnemünde, welche wir mit der Überquerung der Warnow per Fähre erreichten. Da war echt was los, wegen der Kreuzfahrtschiffe, die dort anlegen. Ja und dann kamen wir an unserem Ziel in Kühlungsborn an. Der Ort war sehr schön, tolle Häuser und nette Hafenpromenade. Der Campingplatz war mit 46,00 Euro sehr teuer. Gefallen hat er uns auch nicht. Der Sanitärbereich war jedoch ein Luxus pur. Leider viel los und deshalb auch zu laut.
Dienstag:
Und weiter ging die Reise. Heute kamen wir in Wismar vorbei. Direkt am Marktplatz, vor dem Rathaus, in der Altstadt hatten wir unsere Pause eingelegt. Besuchten den alten Hafen und gönnten uns ein Fischbrötchen, Bier und Cappuccino. Im Gegensatz zum Vortag sahen wir fast immer die Ostsee, was einfach viel schöner ist. An unserem Zielort Boltenhagen wollte der Campingplatz auch über 40 Euro von uns. Diesmal hatten wir dankend abgelehnt und fanden ein wunderschönes ruhiges Plätzchen direkt an der Ostsee hinter einem kleinen Jachthafen zum Wildcampen.
Mittwoch:
Eigentlich wollten wir am Vormittag nach Lübeck radeln und gleich noch die Stadt anschauen. Leider hat es den ganzen Vormittag geregnet. Wir kamen deshalb erst gegen 14:00 Uhr los und kamen deshalb erst spät in Lübeck an. Dort kamen wir bei unseren Dachgebern Klaus und Katrin unter. Da die Stadtbesichtigung ausgefallen war, entschieden wir uns einfach zwei Nächte zu bleiben.
Donnerstag:
Klaus und Katrin hatten uns per Rad am Vormittag einige tolle Orte von Lübeck gezeigt. Den Rest des Tages gingen wir selbst auf Besichtigungstour. Die Altstadt von Lübeck ist eine Insel und eingeschlossen von dem Fluss Trave und dem Elbe-Lübeck-Kanal. Doris wollte sich noch ein Kleid kaufen, hat aber zum Glück kein passendes gefunden. Abends hatten wir mit Klaus und Katrin noch gemeinsam gekocht und den Abend bei netten Gesprächen ausklingen lassen.
Freitag:
Nach dem gemeinsamen Frühstück mit Katrin und Klaus, die uns wirklich sehr verwöhnten, packten wir wieder alles zusammen und fuhren zurück zur Ostsee. Nach gut einer Stunde bogen wir bei Niendorf wieder auf den Ostseeradweg ein. Bei Neustadt in Holstein im Hafen machten wir Pause uns versuchten unser Zelt zu trocknen. Ein Segler hat uns Tomaten und Gurken zum Essen geschenkt. Dies fanden wir sehr toll, da wir das eigentlich nur aus südlichen Ländern kennen.
Leider fing es wieder an zu regnen. Schnell packten wir zusammen und setzten uns in eine Kneipe um das Ende des Regens abzuwarten. Cappuccino und Café haben uns dabei die Zeit versüßt. Nach dem Schauer schafften wir es tatsächlich bis nach Dahme kurz vor der Insel Fehmarn. Dort säuberten wir unsere Räder und den Hänger die durch die morastigen Wege total verschmutzt waren.
Auf dem Campingplatz grasten Feldhasen bis ans Zelt heran, was uns sehr gefiel. (Hans dachte natürlich gleich an einen guten Braten).
Bärenpark und Wanderung Klösterle-Schleife bei Bad Rippoldsau am 22.04.2025 Ganz spontan begleiteten wir Alice und Andi zum Bärenpark in Bad Rippoldsau. Schon viele male sind wir dort mit dem Rennrad vorbei gefahren. Jetzt hatte es endlich geklappt, den Park auch zu besuchen. Tatsächlich konnten wir einige Bären sehen. Auch Wölfe und zwei Luchse waren dabei. Der Bärenpark gibt Tieren, welche aus schlimmen Verhältnissen kommen, ein neues Zuhause und bietet ihnen einen angenehmen Lebensabend. Von den Vorgeschichten der Tiere waren wir sehr angetan. Anschließend wanderten wir noch auf der Klösterle-Schleife. Gleich beim Start gönnten sich Andi und Hans beim Getränkebrunnen einen Schnapps. Kurz darauf begeisterte uns der sehr hohe Burgbach Wasserfall. Danach ging es in Serpentinen steil hoch, bis zum Aussichtspavillion und über einen Rundweg zurück zum Auto. Es war ein sehr schöner, kurzweiliger Tag.
Osterwanderung auf dem Himmelssteig in Bad Peterstal am 20.04.2025 Obwohl der Wetterbericht nachmittags Regen angesagt hatte, starteten wir zur einer Wanderung. Angeregt von Alice und Andi hatten wir den Himmelssteig in Bad Peterstal ausgesucht. Diese Wanderung macht seinem Namen alle Ehre. Es ging wirklich sehr steil hoch aber auch runter. Sehr abwechslungsreich und mit super schönen, liebevollen eingerichteten Pausenplätzchen. Am Rastplatz am Wasserfall vesperten wir dann auch. Gerade noch rechzeitig, als wir wieder am Auto ankamen, fing der Regen an.
Skisafari Schweiz/Frankreich Teil 4 (letzter Teil) vom 01.04. bis 04.04.2025 Skigebiete: Le Grand Bornand, Le Grand Massif (Flaine), Les Gets/Morzine Dienstag: In dem kleinen netten Skigebiet Le Grand Bornand war auch wieder morgens der Schnee hart, aber mittags schön weich. In diesem schnuckeligen Skigebiet gab es neben vielen Kindern in Rennteams, Freestyle Parks, netten Hütten auch einige sehr interessante Freeride Abfahrten. War echt nett. Danach fuhren wir weiter nach Samoens zu den Skigebiet Le Grand Massif. Hier konnten wir endlich, in der Nähe des Parkplatzes der Skistation, wieder einmal duschen.
Skisafari Schweiz/Frankreich Teil 3 vom 27.03. bis 31.03.2025 Skigebiete: Escape Diamant (Flumet), Valmorel, La Clusaz Donnerstag: An diesem Tag pausierten wir vom Skifahren. Stattdessen wanderten wir, etwas oberhalb von Flumet, hoch in das Dorf Notre Dame de Bellecombe und weiter eine Runde in das Skigebiet hinein. Die unteren Lifte waren wegen Schneemangels nicht in Betrieb. Nach einem kleinen Rundgang durch Flumet kamen wir auch an einem kleinen Badesee vorbei. Dort parkten wir unser WoMo direkt neben dem Flus Arly.
Skisafari Schweiz/Frankreich Teil 2 vom 24.03. bis 26.03.2025 Skigebiete: Domaine de Balme (La Tour), Saint Gervais/Megeve und Les Contamines Montag: Gestern verließen wir Zermatt. Joshua hatte sich auch uns mit seinem WoMo angeschlossen und geht einige Tage mit uns auf Skisafari. Direkt neben der Seilbahn in Vallorcine starteten wir in das kleine Skigebiet Domaine de Balme (La Tour). Die warme Sonne ließ den Schnee in den vielen Südhängen schnell weich werden. Wir fanden einige schöne Schluchten, durch die wir gefahren sind. Nach einem kleinen Apree Ski unten in Vallorcine fuhren wir weiter, an Chamonix vorbei, bis nach Saint Gervais. Beide Skigebiete gehören zur Chamonix Region.
Skisafari Schweiz/Frankreich Teil 1 vom 19.03. bis 23.03.2025 Eigentlich wollten wir zur Skisafari nach Ost-Österreich, um für uns neue Skigebiete zu erkunden. Leider hatte es dort einfach zu wenig Schnee. Mehr hatte es wieder mal in den Westalpen. Auch in dieser Region gibt es noch einige Skigebiete, in denen wir noch nie waren. Wann wir genau zurückkommen, wissen wir noch nicht. Solange die Bedingungen gut sind und wir Lust haben, grasen wir einfach Skigebiet für Skigebiet ab. Mittwoch: Unser WoMo war gepackt und wir fuhren nachmittags los. Für unsere erste Übernachtung parkten wir auf dem Col du Pillon, bei der Gondelstation zum Glacier 3000, bei Les Diablerets, in der Schweiz. Donnerstag Endlich konnten wir das Skigebiet Glacier3000 bei Les Diablerets erkunden. In den letzten Jahren hatten wir schon einige Versuche unternommen. Aus unterschiedlichen Gründen hatte es immer geschlossen. In diesem Skigebiet gibt es auf dem großen Gletscher Plateau nur leichte Abfahrten. Verlässt man den Gletscher, geht es sofort steil nach unten. Es gibt nur blaue und tief schwarze Abfahrten. Die einzige Talabfahrt war eine schwarze Piste mit über 45 Grad. Die meisten Skifahrer fuhren wieder mit der Godel ins Tal. Glacier3000 ist auch ein super Freeridegebiet, es hat uns richtig Spaß gemacht. Danach fuhren wir nach Crans-Montana, auf den gleichen Stellplatz, bei dem Doris beim letzten mal auf einer Eisplatte an der Bushaltestelle ausgerutscht war und sich verletzte. Erneut konnten wir die tolle Aussicht ins Rohnetal genießen.
Freeride Camp in der Lenzerheide vom 07.03. bis 10.03.2025. Über den Skiclub VfeN Zunsweier und den DAV Nordrach organisierten wir das Freeride Camp in der Lenzerheide. Die drei Nächte verbrachten wir wieder in der Kiwi Lodge in Parpan. Abends in der Lounge, bei einem kuscheligen Kaminfeuer, wurde es bei netten Gesprächen mit Bier, Wein und Schnaps nie langweilig. Trotz bescheidener Schneeverhältnisse konnten wir viele interessante Freeride Abfahrten unternehmen. Insbesondere die beiden wilden Abfahrten vom Rothorn nach Arosa und zur Lenzerheide. Die Route hinunter nach Tschirtschen ist auch immer ein Highlight am Ende eines Skitages. Nach drei erlebnisreichen Skitagen ging es wieder nach Hause.
Wanderung Schwarzwaldsteig in Bad Peterstal am 02.03.2025 Statt auf die Fastnacht zu gehen, hatten wir uns doch für eine Wanderung entschieden. Neben Claudia und Reinhold ging auch unsere Tochter Gianna mit. Dieser Wanderweg hat uns wirklich gut gefallen. Sehr abwechslungsreich, viele schöne Aussichten, Pausenplätzchen und bestückt mit ein paar Schnapsbrunnen. Zum Abschluss der Wanderung fuhren wir noch kurz hoch zur Renchtalhütte und trafen uns mit Alice und Andi, Freunde von Gianna. War ein schöner Tag, die Fastnacht hatten wir gar nicht vermisst.
Nach unserem Freeride-Camp am Arlberg, sind wir am Sonntag, nach dem Skifahren, noch nach Galtür gefahren. Dort hatten wir im Stanahof übernachtet. Unsere Autos konnten wir dort für die nächsten Tage einfach stehen lassen. Montag: Nach dem Frühstück sind wir Fünf direkt vom Stanahof aus mit den Tourenskiern gestartet. Zwischen zwei Häusern ging es sofort, mit 2-3 Spitzkehren, einen kurzen aber steilen Hang hoch. Sandro und Henning konnten da schon mal üben. Danach ging es gemütlich und nur sehr leicht ansteigend die 10km bis zur Jamtalhütte hoch. Die Jamtalhütte ist sehr groß und komfortabel. Es gibt sogar Strom und Duschen. Auch das Hüttenteam ist super freundlich und perfekt organisiert.
Für unser Freeride-Camp am Arlberg, vom VfeN Zunsweier und DAV Nordrach, hatten wir mit dem Schnee viel Glück. Gerade noch rechtzeitig hatte es rund 30 cm Neuschnee gegeben. Bei der Anreise nach Lech hatten wir ab Stuben mal wieder viel Schnee auf der Straße. Freitag: Am Vormittag schneite es immer noch etwas, deshalb konnten wir den super Neuschnee in der Region Lech, Zürs und Zug genießen.