2. Europa-Radreise Woche 5 vom 04.06. bis 10.06.2022

Hans Schmider • 10. Juni 2022

Woche: 05 Datum: 04.06. bis 10.06.2022 km: 452 Gesamt km: 1.976 von: Kostanjica/Montenegro – Kotor – Shkorda/Albanien – Durres - Vlora



Samstag:                                                                                                     

Nach wenigen km der Bucht von Kotor entlang, erreichten wir die Stadt Kotor, welches die Älteste von Montenegro ist. Wir wollten gerade die Altstadt besichtigen, kam plötzlich, völlig unerwartet ein Regenschauer herunter. Was für ein Glück, dass wir gerade im Trockenen waren. Nach einem Bier, um 09:00 Uhr, ging die Altstadtbesichtigung, welche von den Römern gegründet wurde, weiter und danach auch die Radtour. Einige km vor Budva ging meine Route über eine Nebenstraße, über einen Berg. Wir entschieden uns lieber die Hauptstraße zu fahren. Da war jedoch furchtbar viel Verkehr und den Anstieg hatten wir trotzdem, auf einer zweispurigen Straße. Die Autos und Laster rasten nur so an uns vorbei. 

Budva ist ein großer Badeort von Montenegro. Sie hat uns nicht so gefallen. Der Besuch der Altstadt am Abend war jedoch sehr lohnenswert.


Sonntag:

Bei den warmen Temperaturen fahren wir meist schon kurz nach 07:00 Uhr los, so auch heute. Die Straße ging heute ständig hoch und runter und oft führte sie auch ins Inland. Montenegro ist ein wunderbares Land, aber leider hat es auch keine Radwege. Zumindest gibt es ab und zu brauchbare Nebenstraßen. Gelandet sind wir heute kurz nach Dobra Voda in einer schönen Bucht, auf einem kleinen Campingplatz, direkt am Meer. Die Besitzerin war echt freundlich, gab uns sogar einen Sonnenschirm und einen Tisch mit Stühlen.

Da die Supermärkte geschlossen waren, sind wir am Abend am Strand Essen gegangen.


Montag:

Heute hatten wir eine Etappe mit 80 km vor und sind deshalb noch früher aufgestanden. Bereits um 06:15 Uhr sind wir los geradelt. Aufgestanden eine Stunde vorher! Erstmal mussten wir sehr steil den Berg hoch, teilweise haben wir unsere Fahrräder geschoben. Nach der Steigung verlief die Strecke angenehm flach bis leicht abfallend durch den Nationalpark von Lumi Bunes-Velipoje (für uns nicht aussprechbar, aber sehr schön).

In Montenegro haben wir uns nochmals mit Euro für Albanien eingedeckt. In beiden Ländern kann man nicht oft mit der Karte zahlen, für mich extrem ungewohnt. Kurz darauf sind wir auch schon über die Grenze nach Albanien gefahren. Die Albaner sind irre freundlich, oft wurde uns zwei Radreisenden zugejubelt. Die Nebenstraßen waren fast Auto frei, dafür gab es alte Traktoren, Einachser und Pferdekutschen, viele Schildkröten und wieder Kühe. Kühe werden wohl oft als Haustiere verwendet. In ein paar Vorgärten stand die eine oder andere Kuh, an einem Seil angepflockt, zum Äsen herum. Auch sahen wir wie auf einer Terrasse, mitten in der Sonne von einem Bauer ein Rind zerlegt wurde.


Eine Überraschung gab es an unserem Zielort Lezho. Unser Campingplatz hatte zu. Kurzentschlossen buchten wir ganz in der Nähe ein Hotelzimmer. Für 25,00 Euro für uns beide. Da wir nicht Kochen konnten fuhren wir an den Strand und haben mit der untergehenden Sonne im Restaurant gegessen.


Dienstag:

Wir haben uns entschieden Tirana, die Hauptstadt von Albanien, nicht anzufahren. Stattdessen sind wir auf kleine Nebenstraßen, teils ungeteert, um Tirana herumgefahren. Durch kleine Orte, schöne Täler umgeben von hohen Bergen. Die Bewohner sprechen kaum noch Englisch. Einer wollte uns eine Steigung mit seinem Moped hochziehen. Echt nett die Albaner.

Begegnet sind wir heute auch einer Schlange, mehrerer Schildkröten, einem Mann auf einem Esel mit der Sense unterm Arm und einer alten kleinen Frau mit einem riesigen Heuhaufen, den Sie gekrümmt auf dem Rücken trug. Übernachtet haben wir wieder in einem Hotel in Kucok, mitten im Nirgendwo, da es hier leider keine Zeltplätze gibt. Die warmen Temperaturen am Nachmittag haben wir im Hotelpool verbracht. Gegen Abend haben wir uns Pizzas bringen lassen, ein Restaurant gab es keines. Eine Pizza hat nur 4,00 Euro gekostet.


Mittwoch:

Die heutige Etappe führte uns wieder ans Meer, südlich von Durres. Vorher noch über Nebenstraßen mit einer ordentlichen Steigung und auch teilweise ungeteert. Dafür fast keine Autos. Unser Campingplatz nach dem Ort Kavaje direkt am Meer war traumhaft. Ein Restaurant lag vorgelagert wunderschön auf einer kleinen Insel die mit einem Steg zu erreichen war. Dort gab es auch Liegestühle mit Sonnenschirmen, die haben wir noch etwas genutzt. Das Leben ist doch schön.


Donnerstag:

Der nächste Campingplatz am Meer ist für uns zu weit, wir haben deshalb wieder im Landesinneren ein einfaches Hotel gebucht. Der Wetterbericht hatte jedoch viele Gewitter vorhergesagt, hauptsächlich für nachmittags. Wir sind dennoch früh morgens bei noch dicken Wolken gestartet.

Wie so oft hatte der Wetterbericht nicht Recht und wir sind ohne einen Regentropfen trocken in Hotel in Kolonjo angekommen. Unsere Pause haben wir an der Laguna E. Karavastaso eingelegt, dort soll eine seltene Pelikanart leben, leider haben wir keinen gesehen.

In unserem auf einer Anhöhe gelegenem Hotel, haben wir in der Gartenterrasse, bei schöner Aussicht über das ganze Tal, zu Abend gegessen. Preis war 65,00 Euro Übernachtung mit Frühstück und Abendessen inkl. Getränke für uns beide.


Freitag:

Die ganze Nacht hatte es gewittert und geregnet, bis in den Morgen hinein. Unsere Weiterfahrt verzögerte sich deshalb etwas. Gegen 08:30 Uhr verabschiedeten wir uns von den sehr netten Gastgebern. Wenige km nach Vlora, haben wir einen netten Campingplatz direkt am Meer gefunden. Hier ist auch die Straße von Otranto. Italien ist über das Meer nur ca. 70 km weit entfernt.


von Hans Schmider 7. September 2025
Heute am Sonntag 07.09.2025, bei schönstem Wetter, fuhren wir den zweiten Teil des Hansjakobsweges. Zuerst ging es hoch zum Mühlstein und wieder steil nach Oberharmersbach hinab. Danach folgte der lange Aufstieg bis zum Brandenkopf. Während des Aufstieges hatten wir uns eine kleine Pause an einem Trinkbrunnen gegönnt. Oben auf dem Brandenkopf angekommen, waren wir ganz schön müde. Aber danach ging es ja überwiegend runter bis nach Wolfach. Die vielen Singletrails, teilweise sehr steil und nass, forderten uns echt heraus. Manchmal mussten wir das Bike auch schieben. In Wolfach kehrten wir kurz ein, anschließend fuhren wir einfach der Kinzig entlang bis Biberach und wieder nach Hause. Nach 58km und 1.300hm spürten wir unsere Muskeln.
24. August 2025
Heute am 24.08.2025 fuhren wir seit vielen Jahren wieder mal ein Stück des Hansjakobsweg mit dem MTB. Wir entschieden uns für das Stück von uns direkt hoch zur Nill, hinab nach Steinach und wieder hoch auf die Höhenhäuser. Zurück ging es über das Biereck hinunter nach Haslach. Der Hansjakobsweg bietet viele schöne Aussichten, tolle Singletrails, steile Aufstiege und viele Einkehrmöglichkeiten. Insgesamt fuhren wir 55km und 1.350Hm.
von Hans Schmider 19. August 2025
WoMo Tour Niederlande letzter Teil vom 16.08.2025 bis 18.08.2025 Bernkastel-Kues, Traben-Trarbach, Rhodes Frankreich, Etang du Stock, Zell Samstag: Am Abend zuvor hatten wir noch erfahren, dass Ralf und Tine auch zufällig und kurzfristig in Bernkastel-Kues waren. Zum gemeinsamen Frühstück, sind wir deshalb von unserem Burgparkplatz runter zur Mosel auf den Stellplatz von Ralf und Tine gefahren. Wir hatten uns riesig gefreut, dass wir uns doch noch treffen konnten und verbrachten den ganzen Tag mit einander. Mit den Rädern sind wir nach Lieser geradelt, dann hoch über die Rebberge und direkt an der Mosel in Kues in eine Weinstube eingekehrt. Im Brauhaus Kloster Machern gab es dann Bier und Schweinshaxen. Gut gesättigt verbrachten wir den restlichen Abend vor unseren WoMos.
von Hans Schmider 15. August 2025
WoMo Tour Niederlande Woche 2 vom 09.08.2025 bis 15.08.2025 Lemmer NL Ijsselmeer, Rotterdam, Zierikzee, Nordsee, Oosterschelde, Antwerpen, Maastricht, Rursee, Eifel, Mosel, Bernkastel-Kues. Samstag: Am ersten Segel Tag fuhren wir aus der Lemmer Bucht hinaus ins Ijsselmeer. Vorher mussten wir noch mitten durch Lemmer tuckern und auch durch eine Schleuse fahren. Der Rückweg führte uns bei Stavoren über Kanäle zurück in den Hafen vom Lemmer. Unterwegs gab es einige Brücken, die für Boote hochgelassen wurden und auch einige große Seen. Die hoch interessante Tour dauerte sehr lange. Erst um 21:00 Uhr lagen wir wieder im Hafen. Dennoch sind wir zum Volksfest nach Lemmer gegangen.
10. August 2025
WoMo Tour Niederlande Woche 1 vom 02.08.2025 bis 08.08.2025 Skihütte Sasbachwalden beim Ochsenstall, Heidelberg, Nassau, Winterberg, Möhresee, Tecklenburg, Lemmer NL Ijsselmeer Mit dem WoMo möchten wir unsere Freunde in Tecklenburg besuchen. Und wenn wir schon so weit nördlich sind, planten wir noch eine Schleife durch die Niederlande, bis zum Ijsselmeer an der Nordsee und zurück über Belgien und Frankreich. Samstag: Unser erster Stopp führte uns bis zur Unterstmatt und weiter bis zum Ochsenstall. Hier befindet sich auch die Skihütte des Skiclubs Sasbachwalden. Dort besuchten wir Dietmar, der das große Jahresfest des Skiclubs für den Sonntag mit vorbereitete. Zusammen mit anderen Mitgliedern verbrachten wir einen super netten Abend mit viel Bier, Wein und Sekt. Dietmar sorgte auch für das Abendessen. Erst spät gingen wir zurück ins WoMo. Sonntag: Nach einem üppigen Frühstück verabschiedeten wir uns von Dietmar und den netten Skiclubmitgliedern, um bei Heidelberg auf dem Heiligenberg unser WoMo abzustellen. Mit dem Rad besichtigten wir zuerst das große Schloss, danach ging es in die Altstadt und auch noch über die „Alte Brücke“. Oben am Heiligenberg wieder angekommen, war das Programm noch nicht zu Ende. Zu Fuß schauten wir uns eine Freilichtbühne aus Hitlers Zeiten, von der Thinggruppierung erbaut, sowie ein altes verfallenes Kloster an.
von Hans Schmider 4. Juli 2025
WoMo Tour ins Allgäu letzter Teil vom 03.07.2025 bis 04.07.2025 Eistobel, Lindau, Bodensee Donnerstag: Direkt vom Parkplatz beim Eistobel begann unsere Wanderung zuerst hoch zur Riedholzer Kugel auf 1.060m. Über die Bergstation des Skilifts Iberg und dann hinunter in die Schlucht Eistobel. Es gab einige kleine Wasserfälle und viele Wassertobel, die teilweise bis zum 5 Meter tief waren und extreme Unterströmungen hatten. Darin schwimmen ist lebensgefährlich. Anschließend sind wir nach Lindau zum Bodensee weitergefahren. Mitten im Wald fanden wir einen kleinen Parkplatz. Mit den Bikes erkundeten wir noch die Altstadt und den Hafen von der Lindau-Insel.
von Hans Schmider 2. Juli 2025
WoMo Tour ins Allgäu Woche 3 vom 26.06.2025 bis 02.07.2025 Osterseen und Fohnsee u.a., Starnberger See, Starnberg, Ammersee, Oberer Lechstausee und Lechbruck am See, Rottachsee, Oy, Kempten, Eistobel Donnerstag: Nach dem Frühstück fuhren wir mit unserem WoMo nach Uffing zum Auto-Geißler, um unsere Spur einstellen zu lassen. In der Zwischenzeit besuchten wir einen Biergarten direkt am Staffelsee und tranken am frühen Vormittag bereits ein Bier mit Brezel. Wir waren dabei gar nicht alleine, ist halt Bayern. Eine gute Stunde später war unser WoMo fertig und wir fuhren weiter zu den Osterseen, südlich vom Starnberger See. Neben dem Ostersee gibt es da jede Menge Weitere. Nach langer Suche fanden wir einen Platz am Ufer des Ostersee zum Baden. Leider zogen bald dicke Wolken auf. Deshalb radelten wir dann doch lieber zurück zum WoMo, was auch gut war.
von Hans Schmider 25. Juni 2025
WoMo Tour ins Allgäu Woche 2 vom 19.06.2025 bis 25.06.2025 Walchensee, Kochelsee, Bad Tölz, Tegernsee, Schliersee, Spitzingsee, Riegsee, Staffelsee Donnerstag: Bei unserer heutigen Biketour mit 50km und 1.000hm fuhren wir vom Walchensee direkt hinüber zum Kochelsee. Nach dem Besuch eines typischen bayrischen Biergartens, mit vielen Bayern in ihrer Tracht, ging es weiter ein Stück des Kochelsees entlang und dann über einen steilen Pass, welchen wir teilweise nur durch schieben des Rades bewältigten, zurück zum Walchensee. Wir packten wieder unser WoMo und fuhren weiter Richtung Schliersee. Dabei kamen wir noch bei Bad Tölz vorbei. Spontan legten wir einen Stopp ein und schauten uns die Altstadt an. Recht spät kamen wir deshalb beim Schliersee an. und parkten auf einem ruhigen Stellplatz mitten im Wald.
von Hans Schmider 18. Juni 2025
WoMo Tour ins Allgäu Woche 1 vom 12.06.2025 bis 18.06.2025 Alpsee, Breitachklamm, Bad Hindelang, Schrecksee, Forggensee, Füssen, Bad Hindelang, Karwendelhaus, Walchensee Donnerstag: Nach unserer Skisafari ging es jetzt mit unserem WoMo, bei sommerlichen Temperaturen auf Tour. Dazu hatten wir uns das Allgäu ausgesucht. Trotz des vielen Verkehrs, kamen wir in Immenstadt, beim Alpsee, am frühen Nachmittag an. Wir parkten unser WoMo etwas oberhalb an einem kleinen Parkplatz mit super tollem Blick auf den Alpsee. Bei Temperaturen von über 30 Grand fuhren wir mit unseren Rädern zum Alpsee hinunter zum Abkühlen. Etwas abseits der belegten Strände fanden wir eine kleine Liegewiese. Danach genossen wir den Abend noch sehr lange vor unserem WoMo, mit Blick auf den Alpsee. Dabei waren wir nicht alleine. Dieser Parkplatz war sehr beliebt, immer wieder kamen Menschen, um auch diese Aussicht zu bewundern. Doris war ordentlich mit Kommunikation beschäftigt. Freitag: Für diesen Tag hatten wir uns eine MTB-Tour rausgesucht. Zuerst ging es entspannt dem Ufer des Alpsees entlang, um dann sehr steil anzusteigen. Ganz oben bei super Aussicht wurden die Wege immer schwieriger. Wir mussten oft das Rad schieben. Nach einer Jause auf der Bergalm fuhren wir wieder abwärts zum WoMo. Den Rest des heißen Nachmittags verbrachten wir wieder mit baden am Alpsee. Da uns der kleine Parkplatz so gut gefallen hatte, blieben wir nochmals eine Nacht dort stehen.
30. Mai 2025
Große Wanderung mit 23 km und mit 950 Höhenmetern im Elsachtal. Der Start war in Elsach am Bahnhof. Sogleich ging es zügig hoch, bis zum Gasthaus Schwedenschanze auf dem Rohhardberg. Nach drei Stunden gönnten wir uns dort eine ordentliche Pause. Weiter ging es, an tollen Aussichtspunkten vorbei, und schließlich kräftig hinunter nach Elsach. Die Wanderung war sehr abwechslungsreich. Viele enge Pfade wechselten sich mit Strecken auf eine Aussichtshöhe, mit tollem Panoramablick ab. Nach kurzweiligen 6,5 Stunden waren wir wieder zurück am Auto. Doris hatte nur 16 Zecken auf ihrem Körper entdeckt und gleich vor Ort entfernt. Auf der Heimfahrt haben wir noch einen kleine Umweg gemacht und zwei Tramper mit Gleitschirm zurück zu ihrem Auto gefahren. Es war ein toller Tag.