2. Europa-Radreise Woche 11 vom 16.07. bis 22.07.2022

Hans Schmider • 22. Juli 2022
Woche: 11 Datum: 16.07. bis 22.07.2022 km: 397 Gesamt km: 4.397 von: Vardim an der Donau – Nikopol – Kozloduy – Lom – Vidin – Negotin(Serbien) – Kraftwerk Eisernes Tor 2

Samstag:
Nach einem Frühstück an unserem wunderschönen Plätzchen mit Tisch und Bank, sind wir per Kanu um die Insel in der Donau herum gepaddelt. Ist Mal was anderes wie Fahrradfahren. Dabei haben wir Rast auf einer großen Sandbank zum Schwimmen gemacht und nochmals auf der Insel selbst, eine Vesperpause eingelegt. Da hier die Donau der Grenzfluss zu Rumänien ist, sind wir bei der Sandbank tatsächlich in Rumänien gewesen. Nach einem Anleger zum Einkaufen sind wir wieder zu unserem Zeltplätzchen gepaddelt und haben dort den Abend genossen.

Sonntag:
Mit etwas Wehmut verließen wir unser schönes Plätzchen. Wir haben tatsächlich alles Gepäck im Kanu untergebracht und sind auch ohne unterzugehen am Kai angekommen. Mit dem Rad ging es weiter der Donau entlang bis Nikopol. In Bulgarien gibt es einfach keine Campingplätze, deshalb haben wir wieder direkt an der Donau wild unser Zelt aufgeschlagen. 
Zum Wildcampen brauchen wir nur Wasser zum Baden/waschen, das bietet die Donau zur Genüge. Weiter ein schattiges, einsames, nettes Plätzchen und in der Nähe einen Supermarkt. Aber dann ist wild Campen echt romantisch.

Montag:
Nach einer kurzen Etappe suchten wir uns im kleinen Ort Baikal wieder einen Platz zum Wildcampen. Hier gibt es ein Naturschutzgebiet in dem die letzten noch lebenden Baumfrösche in Europa leben. Wir haben allerdings keinen gesehen oder gehört. Doris hat jedenfalls ein wunderschönes Plätzchen gefunden, sogar mit einem kleinen Bächlein das in die Donau plätscherte. Das Bächlein diente uns auch als Kühlschrank. Nachts hatten allerdings wieder die Schakale geheult, wie schon öfters, so dass Doris nur wenig geschlafen hat. 

Dienstag:
Weiter ging es den Donauradweg entlang. Wobei dieser in Bulgarien einfach auf normalen, meist kleinen Straßen verläuft. Der Verkehr ist dabei so gering, dass er uns dann doch als exklusiver Radweg vorkommt. In Ostrov fanden wir sogar tatsächlich ein eingerichtetes Pausenplätzchen an der Donau. Unser Zelt schlugen wir dann zwei Stunden später, wild bei Oryahovo auf.
Mittwoch:
Pfeilgerade ging es Kilometer weit der Stadt Lom entgegen. Die Donau haben wir teilweise aus der Ferne gesehen, ansonsten war die Stecke langweilig. In Lom angekommen fanden wir einfach keinen geeigneten Platz für unser Zelt. Dafür eine sehr schöne Hafenpromenade die wir abends entlang schlenderten. Wir haben dann einfach ein Zimmer genommen. Abends sind wir noch ins Zentrum von Lom geradelt. Die Fußgängerzone war wie ein Park eingerichtet, hatten wir so noch nicht gesehen.

Donnerstag:
Heute sind wir wieder schnurgerade durch eine monotone Landschaft nach Vidim geradelt. In Vidim (einer der ältesten Städte von Bulgarien) verbrachten wir die letzte Nacht in Bulgarien, planmäßig in einem Hotelzimmer. Vor dem einchecken haben wir uns noch die Innenstadt mit seiner schönen Fußgängerzone angesehen und die Festung von Vidim besichtigt. Es gibt nur zwei Brücken über die Donau die Bulgarien und Rumänien verbinden. Eine davon ist in Vidim. Ansonsten gibt es nur Fähren um die Donau zu überqueren. 

Freitag:
Wir haben uns entschlossen eine Donauschleife weg zu lassen und eine Abkürzung durch das Landesinnere zu nehmen. Dadurch erreichen wir lockerer unseren geplanten Campingplatz.
Kurz vor der Grenze nach Serbien in Bregovo haben wir noch Kaffee getrunken und so das letzte bulgarische Bargeld verbraucht. Kurz darauf waren wir in Serbien. In der serbischen Stadt Negotin machten wir eine Pause und versorgten uns mit serbischem Bargeld. Auch in Serbien kann man nicht überall mit der Karte zahlen. Am Ende der Donauschlaufe trafen wir wieder auf die Donau und kam gleich zum zweiten Kraftwerk dem Eisernen Tor. Doris borg direkt darauf zu und übersah völlig, dass hier die Grenze nach Rumänien war. Um die Schranken herum war sie ruck zuck in Rumänien. Mir gelang das nicht. Ich wurde vom Grenzbeamten gestoppt. Zum Glück hatte er Humor und lächelte ein bisschen. Da wir bereits ein paar Meter in Rumänien waren, mussten wir wieder in Serbien mit Passkontrolle einreisen. Immerhin können wir jetzt sagen das wir auch in Rumänien waren.
Kurz danach kamen wir auf den Campingplatz an. War ein kleiner aber sehr netter Platz, mit Steg in die Donau um da baden zu gehen. Von hier aus sah man auch das Kraftwerk Eiserne Tor 2.

von Hans Schmider 4. November 2025
Gestern am Sonntag besuchten wir Sonja und Ferdi, um ihre neu renovierte Wohnung anzusehen. Gegen später fragte uns Ferdi, ob wir am nächsten Tag was vor hätten. Wir verneinten das und schon waren wir als Treiber bei der Jagd am Hubertustag eingeteilt. Mit Stock und Warnweste ausgestattet liefen wir quer durch den Wald, schlugen mit dem Stock gegen Bäume, riefen lautstarkt HopHop, um so Rehe und anderes Wild aufzuscheuchen. Es ging auch nicht lange da sahen wir die ersten Rehe durch den Wald rennen. Nach ein paar Schüssen und einigen Metern weiter, stießen wir auch schon auf das erste geschossene Reh. Nach der Mittagspause in Zuwald wechselten wir das Revier und die Treibjagd ging weiter. Erneut waren wir quer durch den Wald, mit Stock und lautstarker Stimme unterwegs. Das Gelände war teilweise steil und es gab große vermooste Sandsteinfelsen, die nicht immer leicht zu überschreiten waren. Leider sahen wir deutlich weniger Rehe. Mit 7 erlegten Rehen, über den Tag, war es eine sehr erfogleiche Treibjagd. Ferdi, unser Jäger in der Familie, war sehr zufrieden. Zum Abschluss wurde im Schwarzwälderhof mit Essen und Trinken ordentlich gefeiert. Für uns war das mal ein ganz anderes Erlebniss, auch wenn wir dabei viel Mitleid mit den Rehen hatten und den Jägern die Nichts erlegen konnten.
von Hans Schmider 9. Oktober 2025
Kurzfristige Wanderung mit Freunden auf dem Teufelskanzelsteig in Bad Griesbach am 08.10.2025. Wir verlängerten diesen Wandersteig noch mit einer Schleife zum Glaswaldsee. Kurz nach dem Start sahen wir bereits den Griesbacher Wasserfall. Danach ging es auf steilen kleinen Pfaden, teils mit Treppen, hoch zur Teufelskanzel. Dazwischen gab es eine Likörpause vor der Sexauer Hütte.
von Hans Schmider 7. Oktober 2025
Bilder und Bericht über unsere 2. Segelwoche auf Lefkada, Griechenland vom 28.09. bis 04.10.2029 Sonntag: Am Samstag hatten wir Crew-Wechsel und nahmen in der Marina Lefkada Hans und Maria an Board. Nach dem Einkaufen sind wir gleich los und fuhren in die große Ankerbucht Vlicho auf Lefkada. Den ganzen Tag regnete es immer wieder. In einer Regenpause sind wir ein Stück aus der großen Bucht hinaus gefahren und ankerten erneut bei Nydri, ganz in der Nähe eines Stegs. Dort nahmen wir den Rest der neuen Crew, Bea und David an Board. Montag: Endlich wieder schönes Wetter. Wir fuhren aus der Bucht und suchten uns eine kleine Badebucht zum schnorcheln. Anschließend segelten wir mit leichtem Wind Richtung Ithaka. Ganz im Süden von Ithaka übernachteten wir in der Bucht Sarakiniko.
von Hans Schmider 5. Oktober 2025
Unsere beiden Segelwochen verbrachten wir dieses Jahr in Lefkada. In der ersten Woche vom 20.09.2025 bis 27.09.2025 segelten Sandro, Katrin und Markus mit. Samstag: Bereits gegen 12:00 Uhr waren wir in der Marina Lefkada. Wir hatten viel Zeit um Lefkada anzusehen, einzukaufen und auch an der Strandpromedade was zu trinken. Um 16:00 Uhr konnten wir unser Boot übernehmen und mit den ganzen Einkäufen beladen. Vom Supermarkt wurden unsere drei vollen Einkaufswägen direkt an unser Boot geliefert. Gegen 19:00 Uhr trafen dann Sandro, Katrin und Markus ein. Unsere Crew war komplett. An diesem ersten Abend gingen wir einfach in Lefkada essen. Sonntag: Gemütlich nach dem Frühstück legten wir ab, fuhren durch den langen Kanal von Lefkas südlich runter Richtung Insel Meganisi. Leider gab es kein Wind. Mit Motor erreichten wir die Insel Meganisi und legten in einer ruhigen Bucht am frühen Nachmittag an. Wie fast jeden Tag sprangen wir ins Meer und schnorchelten. Immer gab es etwas zu sehen. Doris sah sogar einmal einen großen Oktopus der sich von seiner Felsnische ins Meer bewegte.
von Hans Schmider 7. September 2025
Heute am Sonntag 07.09.2025, bei schönstem Wetter, fuhren wir den zweiten Teil des Hansjakobsweges. Zuerst ging es hoch zum Mühlstein und wieder steil nach Oberharmersbach hinab. Danach folgte der lange Aufstieg bis zum Brandenkopf. Während des Aufstieges hatten wir uns eine kleine Pause an einem Trinkbrunnen gegönnt. Oben auf dem Brandenkopf angekommen, waren wir ganz schön müde. Aber danach ging es ja überwiegend runter bis nach Wolfach. Die vielen Singletrails, teilweise sehr steil und nass, forderten uns echt heraus. Manchmal mussten wir das Bike auch schieben. In Wolfach kehrten wir kurz ein, anschließend fuhren wir einfach der Kinzig entlang bis Biberach und wieder nach Hause. Nach 58km und 1.300hm spürten wir unsere Muskeln.
24. August 2025
Heute am 24.08.2025 fuhren wir seit vielen Jahren wieder mal ein Stück des Hansjakobsweg mit dem MTB. Wir entschieden uns für das Stück von uns direkt hoch zur Nill, hinab nach Steinach und wieder hoch auf die Höhenhäuser. Zurück ging es über das Biereck hinunter nach Haslach. Der Hansjakobsweg bietet viele schöne Aussichten, tolle Singletrails, steile Aufstiege und viele Einkehrmöglichkeiten. Insgesamt fuhren wir 55km und 1.350Hm.
von Hans Schmider 19. August 2025
WoMo Tour Niederlande letzter Teil vom 16.08.2025 bis 18.08.2025 Bernkastel-Kues, Traben-Trarbach, Rhodes Frankreich, Etang du Stock, Zell Samstag: Am Abend zuvor hatten wir noch erfahren, dass Ralf und Tine auch zufällig und kurzfristig in Bernkastel-Kues waren. Zum gemeinsamen Frühstück, sind wir deshalb von unserem Burgparkplatz runter zur Mosel auf den Stellplatz von Ralf und Tine gefahren. Wir hatten uns riesig gefreut, dass wir uns doch noch treffen konnten und verbrachten den ganzen Tag mit einander. Mit den Rädern sind wir nach Lieser geradelt, dann hoch über die Rebberge und direkt an der Mosel in Kues in eine Weinstube eingekehrt. Im Brauhaus Kloster Machern gab es dann Bier und Schweinshaxen. Gut gesättigt verbrachten wir den restlichen Abend vor unseren WoMos.
von Hans Schmider 15. August 2025
WoMo Tour Niederlande Woche 2 vom 09.08.2025 bis 15.08.2025 Lemmer NL Ijsselmeer, Rotterdam, Zierikzee, Nordsee, Oosterschelde, Antwerpen, Maastricht, Rursee, Eifel, Mosel, Bernkastel-Kues. Samstag: Am ersten Segel Tag fuhren wir aus der Lemmer Bucht hinaus ins Ijsselmeer. Vorher mussten wir noch mitten durch Lemmer tuckern und auch durch eine Schleuse fahren. Der Rückweg führte uns bei Stavoren über Kanäle zurück in den Hafen vom Lemmer. Unterwegs gab es einige Brücken, die für Boote hochgelassen wurden und auch einige große Seen. Die hoch interessante Tour dauerte sehr lange. Erst um 21:00 Uhr lagen wir wieder im Hafen. Dennoch sind wir zum Volksfest nach Lemmer gegangen.
10. August 2025
WoMo Tour Niederlande Woche 1 vom 02.08.2025 bis 08.08.2025 Skihütte Sasbachwalden beim Ochsenstall, Heidelberg, Nassau, Winterberg, Möhresee, Tecklenburg, Lemmer NL Ijsselmeer Mit dem WoMo möchten wir unsere Freunde in Tecklenburg besuchen. Und wenn wir schon so weit nördlich sind, planten wir noch eine Schleife durch die Niederlande, bis zum Ijsselmeer an der Nordsee und zurück über Belgien und Frankreich. Samstag: Unser erster Stopp führte uns bis zur Unterstmatt und weiter bis zum Ochsenstall. Hier befindet sich auch die Skihütte des Skiclubs Sasbachwalden. Dort besuchten wir Dietmar, der das große Jahresfest des Skiclubs für den Sonntag mit vorbereitete. Zusammen mit anderen Mitgliedern verbrachten wir einen super netten Abend mit viel Bier, Wein und Sekt. Dietmar sorgte auch für das Abendessen. Erst spät gingen wir zurück ins WoMo. Sonntag: Nach einem üppigen Frühstück verabschiedeten wir uns von Dietmar und den netten Skiclubmitgliedern, um bei Heidelberg auf dem Heiligenberg unser WoMo abzustellen. Mit dem Rad besichtigten wir zuerst das große Schloss, danach ging es in die Altstadt und auch noch über die „Alte Brücke“. Oben am Heiligenberg wieder angekommen, war das Programm noch nicht zu Ende. Zu Fuß schauten wir uns eine Freilichtbühne aus Hitlers Zeiten, von der Thinggruppierung erbaut, sowie ein altes verfallenes Kloster an.
von Hans Schmider 4. Juli 2025
WoMo Tour ins Allgäu letzter Teil vom 03.07.2025 bis 04.07.2025 Eistobel, Lindau, Bodensee Donnerstag: Direkt vom Parkplatz beim Eistobel begann unsere Wanderung zuerst hoch zur Riedholzer Kugel auf 1.060m. Über die Bergstation des Skilifts Iberg und dann hinunter in die Schlucht Eistobel. Es gab einige kleine Wasserfälle und viele Wassertobel, die teilweise bis zum 5 Meter tief waren und extreme Unterströmungen hatten. Darin schwimmen ist lebensgefährlich. Anschließend sind wir nach Lindau zum Bodensee weitergefahren. Mitten im Wald fanden wir einen kleinen Parkplatz. Mit den Bikes erkundeten wir noch die Altstadt und den Hafen von der Lindau-Insel.