2. Europa-Radreise Woche 10 vom 09.07. bis 15.07.2022

Hans Schmider • 16. Juli 2022
Woche: 10 Datum: 09.07. bis 15.07.2022 km: 511 Gesamt km: 4.000 von: Elhovo (Bulgarien) – Burgas – Kotel – Vardim an der Donau (10km vor Svishtov)

Samstag:
In unserem wilden Zeltplatz in Elhovo haben wir uns gut erholt und radeln ausgeschlafen weiter, durch Bulgarien Richtung Schwarzes Meer bei Bugaris. Die Route führte über eine riesige Hochebene mit vielen großen Feldern mit allem Möglichen, wie Getreide, Sonnenblumen und Mais. Das schwarze Meer ist gut 120 km entfernt, wir haben uns für zwei Etappen entschieden. In Sredets, an einem kleinen See, haben wir nochmal unser Zelt wild aufgeschlagen. In diesem waren große Fische, die ständig aus dem Wasser sprangen und mit einer Entenfamilie haben wir dann ganz romantisch den restlichen Tag und die Nacht verbracht.

Sonntag:
Gestern und heute Morgen hat es noch kräftig geregnet. Um das Zelt etwas trocknen zu lassen, brachen wir deshalb erst gegen 09.00 Uhr auf. Auf kleinen Straßen fuhren wir dem Schwarzen Meer entgegen. Gegen 12:00 Uhr standen wir dann davor. Ein großes Zwischenziel war erreicht. Zum Campingplatz bei Sozopol dauerte es noch gut eine Stunde. Der lag direkt am schwarzen Meer. Leider waren sehr viele Urlauber da. Eigentlich wollten wir hier einen Ruhetag einlegen. Für uns war der ganze Strandbereich viel zu touristisch und voll. Wir entschieden uns deshalb am nächsten Morgen in das nahe Burgas zu radeln und dort den Tag und eine Nacht zu verbringen.

Montag:
Nach zwei Stunden waren wir in Burgas, fuhren bzw. schlenderten durch die Fußgängerzone und radelten noch durch den großen, schönen Park am Meer entlang. Am langen Hauptstrand von Burgas war auch viel los. Am Ende des Parkes wurde es einsamer und wir fanden einen leeren Strandbereich und sprangen nochmal ins Schwarze Meer. Es war das letzte Mal, dass wir auf unserer Reise in einem Meer baden konnten. Ab morgen fahren wir Richtung Donau und dann im Prinzip der Donau entlang zurück nach Hause.
Übrigens: In der Fußgängerzone in Burgas haben wir einen Saarländer getroffen der schon seit vielen Jahren in Bulgarien lebt. Wir haben uns lange sehr interessant unterhalten. Ich glaube er konnte es kaum fassen welche Stecke wir mit dem Rad zurücklegen.

Dienstag:
Nachdem wir Burgas hinter uns gelassen haben, wurde es sehr ruhig auf den Straßen. Kaum noch Autos. Die Landschaft ist leicht hügelig mit riesigen Feldern. Toll zum Radfahren, vielleicht mit der Zeit etwas eintönig. Abwechslung brachte uns, den großen Mähdrescher auf den Feldern beim Mähen zuzuschauen und die vielen Störche zu beobachten. Bis zur Donau gibt es keine Campingplätze mehr, wir übernachten deshalb meist in einem Hotel. Die Preise haben aber Campingplatz-Niveau. So haben wir auch in Karnobat ein Zimmer genommen.

Mittwoch:
Nach Karnobat ging es noch eine Weile den riesigen Feldern entlang, dann bogen wir ab in das östliche Balkangebirge. Und sogleich ging es bergauf und die Gegend sah aus wie der Schwarzwald, aber doch etwas anders. In Kotel auf 500 Meter haben wir im Hotel übernachtet. Kotel ist umringt von Bergen, der höchste ist 1.100m hoch. Am Abend sind wir in einem schönen Restaurant mit Teich und einem Wasserrad Essen gegangen. Die Speisekarte war für uns völlig unleserlich. Letztlich hat uns der Wirt, der nur bulgarisch sprechen konnte, ein Salat, ein Fleisch- und ein Fischgericht ausgesucht. Als Überraschung für uns, gab es neben dem feinen Salat, eine Schweinshaxe und zwei gegrillte Fische. Dazu gönnten wir uns einen bulgarischen Weißwein. Es war alles sehr fein.

Donnerstag:
Bei 12 Grad starteten wir in Kotel und fuhren gleich auf einen Pass mit 650 Meter hoch. Das war der höchste Punkt bei der Überquerung des Balkangebirges. Nach weiteren Pässen löste sich das Gebirge in eine Hochebene auf und letztlich ging es runter bis nach Popovo. Hier schlugen wir unser Zelt an einem kleinen See wild auf. Doris hat dort wieder Freundschaft mit einem schönen stattlichen Kater geschlossen. Abschied zu nehmen fällt ihr dann immer besonders schwer. 

Freitag
Wir verließen unseren kleinen See und machten uns auf den Weg zur Donau. Der war recht weit. Durch eine verpasste Kreuzung wurde der Weg noch länger. Im Fluss Jantra, dieser ist bereits ein Donauzufluss, haben wir ein Bad zum Abkühlen genommen. Am Campingplatz, 10 km vor Svishotov, gab es keinen Schattenplatz, dafür aber Kanus zu verleihen. Wir hatten eh vor hier einen Ruhetag einzulegen und eine Kanutour zu unternehmen. Deshalb liehen wir uns gleich ein Kanu für zwei Tage aus und suchten uns per Kanu, an der Donau entlang, einen netten Platz zum Wildcampen. Den haben wir nach ein paar Fehlschlägen auch gefunden. Das ganze Gepäck mussten wir in zwei Fahrten dahin transportieren. Ein älterer Bulgare mit Hund beobachtete uns. Als wir anlegten brachte er uns eine Tüte mit frischem Gemüse, worüber wir uns sehr freuten. Es war ein langer aber abwechslungsreicher Tag. Nach dem kurzen Abend, alleine, mit Blick auf die Donau sind wir ins Bett gefallen.

von Hans Schmider 4. November 2025
Gestern am Sonntag besuchten wir Sonja und Ferdi, um ihre neu renovierte Wohnung anzusehen. Gegen später fragte uns Ferdi, ob wir am nächsten Tag was vor hätten. Wir verneinten das und schon waren wir als Treiber bei der Jagd am Hubertustag eingeteilt. Mit Stock und Warnweste ausgestattet liefen wir quer durch den Wald, schlugen mit dem Stock gegen Bäume, riefen lautstarkt HopHop, um so Rehe und anderes Wild aufzuscheuchen. Es ging auch nicht lange da sahen wir die ersten Rehe durch den Wald rennen. Nach ein paar Schüssen und einigen Metern weiter, stießen wir auch schon auf das erste geschossene Reh. Nach der Mittagspause in Zuwald wechselten wir das Revier und die Treibjagd ging weiter. Erneut waren wir quer durch den Wald, mit Stock und lautstarker Stimme unterwegs. Das Gelände war teilweise steil und es gab große vermooste Sandsteinfelsen, die nicht immer leicht zu überschreiten waren. Leider sahen wir deutlich weniger Rehe. Mit 7 erlegten Rehen, über den Tag, war es eine sehr erfogleiche Treibjagd. Ferdi, unser Jäger in der Familie, war sehr zufrieden. Zum Abschluss wurde im Schwarzwälderhof mit Essen und Trinken ordentlich gefeiert. Für uns war das mal ein ganz anderes Erlebniss, auch wenn wir dabei viel Mitleid mit den Rehen hatten und den Jägern die Nichts erlegen konnten.
von Hans Schmider 9. Oktober 2025
Kurzfristige Wanderung mit Freunden auf dem Teufelskanzelsteig in Bad Griesbach am 08.10.2025. Wir verlängerten diesen Wandersteig noch mit einer Schleife zum Glaswaldsee. Kurz nach dem Start sahen wir bereits den Griesbacher Wasserfall. Danach ging es auf steilen kleinen Pfaden, teils mit Treppen, hoch zur Teufelskanzel. Dazwischen gab es eine Likörpause vor der Sexauer Hütte.
von Hans Schmider 7. Oktober 2025
Bilder und Bericht über unsere 2. Segelwoche auf Lefkada, Griechenland vom 28.09. bis 04.10.2029 Sonntag: Am Samstag hatten wir Crew-Wechsel und nahmen in der Marina Lefkada Hans und Maria an Board. Nach dem Einkaufen sind wir gleich los und fuhren in die große Ankerbucht Vlicho auf Lefkada. Den ganzen Tag regnete es immer wieder. In einer Regenpause sind wir ein Stück aus der großen Bucht hinaus gefahren und ankerten erneut bei Nydri, ganz in der Nähe eines Stegs. Dort nahmen wir den Rest der neuen Crew, Bea und David an Board. Montag: Endlich wieder schönes Wetter. Wir fuhren aus der Bucht und suchten uns eine kleine Badebucht zum schnorcheln. Anschließend segelten wir mit leichtem Wind Richtung Ithaka. Ganz im Süden von Ithaka übernachteten wir in der Bucht Sarakiniko.
von Hans Schmider 5. Oktober 2025
Unsere beiden Segelwochen verbrachten wir dieses Jahr in Lefkada. In der ersten Woche vom 20.09.2025 bis 27.09.2025 segelten Sandro, Katrin und Markus mit. Samstag: Bereits gegen 12:00 Uhr waren wir in der Marina Lefkada. Wir hatten viel Zeit um Lefkada anzusehen, einzukaufen und auch an der Strandpromedade was zu trinken. Um 16:00 Uhr konnten wir unser Boot übernehmen und mit den ganzen Einkäufen beladen. Vom Supermarkt wurden unsere drei vollen Einkaufswägen direkt an unser Boot geliefert. Gegen 19:00 Uhr trafen dann Sandro, Katrin und Markus ein. Unsere Crew war komplett. An diesem ersten Abend gingen wir einfach in Lefkada essen. Sonntag: Gemütlich nach dem Frühstück legten wir ab, fuhren durch den langen Kanal von Lefkas südlich runter Richtung Insel Meganisi. Leider gab es kein Wind. Mit Motor erreichten wir die Insel Meganisi und legten in einer ruhigen Bucht am frühen Nachmittag an. Wie fast jeden Tag sprangen wir ins Meer und schnorchelten. Immer gab es etwas zu sehen. Doris sah sogar einmal einen großen Oktopus der sich von seiner Felsnische ins Meer bewegte.
von Hans Schmider 7. September 2025
Heute am Sonntag 07.09.2025, bei schönstem Wetter, fuhren wir den zweiten Teil des Hansjakobsweges. Zuerst ging es hoch zum Mühlstein und wieder steil nach Oberharmersbach hinab. Danach folgte der lange Aufstieg bis zum Brandenkopf. Während des Aufstieges hatten wir uns eine kleine Pause an einem Trinkbrunnen gegönnt. Oben auf dem Brandenkopf angekommen, waren wir ganz schön müde. Aber danach ging es ja überwiegend runter bis nach Wolfach. Die vielen Singletrails, teilweise sehr steil und nass, forderten uns echt heraus. Manchmal mussten wir das Bike auch schieben. In Wolfach kehrten wir kurz ein, anschließend fuhren wir einfach der Kinzig entlang bis Biberach und wieder nach Hause. Nach 58km und 1.300hm spürten wir unsere Muskeln.
24. August 2025
Heute am 24.08.2025 fuhren wir seit vielen Jahren wieder mal ein Stück des Hansjakobsweg mit dem MTB. Wir entschieden uns für das Stück von uns direkt hoch zur Nill, hinab nach Steinach und wieder hoch auf die Höhenhäuser. Zurück ging es über das Biereck hinunter nach Haslach. Der Hansjakobsweg bietet viele schöne Aussichten, tolle Singletrails, steile Aufstiege und viele Einkehrmöglichkeiten. Insgesamt fuhren wir 55km und 1.350Hm.
von Hans Schmider 19. August 2025
WoMo Tour Niederlande letzter Teil vom 16.08.2025 bis 18.08.2025 Bernkastel-Kues, Traben-Trarbach, Rhodes Frankreich, Etang du Stock, Zell Samstag: Am Abend zuvor hatten wir noch erfahren, dass Ralf und Tine auch zufällig und kurzfristig in Bernkastel-Kues waren. Zum gemeinsamen Frühstück, sind wir deshalb von unserem Burgparkplatz runter zur Mosel auf den Stellplatz von Ralf und Tine gefahren. Wir hatten uns riesig gefreut, dass wir uns doch noch treffen konnten und verbrachten den ganzen Tag mit einander. Mit den Rädern sind wir nach Lieser geradelt, dann hoch über die Rebberge und direkt an der Mosel in Kues in eine Weinstube eingekehrt. Im Brauhaus Kloster Machern gab es dann Bier und Schweinshaxen. Gut gesättigt verbrachten wir den restlichen Abend vor unseren WoMos.
von Hans Schmider 15. August 2025
WoMo Tour Niederlande Woche 2 vom 09.08.2025 bis 15.08.2025 Lemmer NL Ijsselmeer, Rotterdam, Zierikzee, Nordsee, Oosterschelde, Antwerpen, Maastricht, Rursee, Eifel, Mosel, Bernkastel-Kues. Samstag: Am ersten Segel Tag fuhren wir aus der Lemmer Bucht hinaus ins Ijsselmeer. Vorher mussten wir noch mitten durch Lemmer tuckern und auch durch eine Schleuse fahren. Der Rückweg führte uns bei Stavoren über Kanäle zurück in den Hafen vom Lemmer. Unterwegs gab es einige Brücken, die für Boote hochgelassen wurden und auch einige große Seen. Die hoch interessante Tour dauerte sehr lange. Erst um 21:00 Uhr lagen wir wieder im Hafen. Dennoch sind wir zum Volksfest nach Lemmer gegangen.
10. August 2025
WoMo Tour Niederlande Woche 1 vom 02.08.2025 bis 08.08.2025 Skihütte Sasbachwalden beim Ochsenstall, Heidelberg, Nassau, Winterberg, Möhresee, Tecklenburg, Lemmer NL Ijsselmeer Mit dem WoMo möchten wir unsere Freunde in Tecklenburg besuchen. Und wenn wir schon so weit nördlich sind, planten wir noch eine Schleife durch die Niederlande, bis zum Ijsselmeer an der Nordsee und zurück über Belgien und Frankreich. Samstag: Unser erster Stopp führte uns bis zur Unterstmatt und weiter bis zum Ochsenstall. Hier befindet sich auch die Skihütte des Skiclubs Sasbachwalden. Dort besuchten wir Dietmar, der das große Jahresfest des Skiclubs für den Sonntag mit vorbereitete. Zusammen mit anderen Mitgliedern verbrachten wir einen super netten Abend mit viel Bier, Wein und Sekt. Dietmar sorgte auch für das Abendessen. Erst spät gingen wir zurück ins WoMo. Sonntag: Nach einem üppigen Frühstück verabschiedeten wir uns von Dietmar und den netten Skiclubmitgliedern, um bei Heidelberg auf dem Heiligenberg unser WoMo abzustellen. Mit dem Rad besichtigten wir zuerst das große Schloss, danach ging es in die Altstadt und auch noch über die „Alte Brücke“. Oben am Heiligenberg wieder angekommen, war das Programm noch nicht zu Ende. Zu Fuß schauten wir uns eine Freilichtbühne aus Hitlers Zeiten, von der Thinggruppierung erbaut, sowie ein altes verfallenes Kloster an.
von Hans Schmider 4. Juli 2025
WoMo Tour ins Allgäu letzter Teil vom 03.07.2025 bis 04.07.2025 Eistobel, Lindau, Bodensee Donnerstag: Direkt vom Parkplatz beim Eistobel begann unsere Wanderung zuerst hoch zur Riedholzer Kugel auf 1.060m. Über die Bergstation des Skilifts Iberg und dann hinunter in die Schlucht Eistobel. Es gab einige kleine Wasserfälle und viele Wassertobel, die teilweise bis zum 5 Meter tief waren und extreme Unterströmungen hatten. Darin schwimmen ist lebensgefährlich. Anschließend sind wir nach Lindau zum Bodensee weitergefahren. Mitten im Wald fanden wir einen kleinen Parkplatz. Mit den Bikes erkundeten wir noch die Altstadt und den Hafen von der Lindau-Insel.