Zwei Wochen Segeln um Korfu, Griechenland. 1. Woche vom 23.09. bis 30.09.2023
Hans Schmider • 8. Oktober 2023
Dieses Jahr haben wir die Region um Korfu für unsere zwei Wochen Segeln herausgesucht. Da niemand von unseren Bekannten mit wollte haben wir über ein Segelportal inseriert und für die erste und zweite Woche jeweils Segelpartner gefunden. War echt toll, wir hatten in beiden Wochen tolle Menschern an Board. Hier erstmal der Bericht und Bilder für die 1. Segelwoche. Die 2. Woche folgt demnächst.
Unsere beiden Mitsegler Denise und Beni holten uns am Flughafen ab. Danach kauften wir für die Woche Lebensmittel ein. Gar nicht so einfach, wenn man nicht weiß, was die Crew gerne isst. Mit einem ausgeliehenen Einkaufwagen brachten wie die ganzen Lebensmittel zu unserem Boot.
Während Doris und ich alles im Boot verstauten und mit dem Charterer im Gespräch waren, fegte ein kleiner Windstoß unseren Einkaufswagen, mit den leeren Kartonagen direkt ins Meer, weg war er. Die Angler am Kai haben große Augen gemacht.
Mit unserem Charterer waren wir gar nicht zufrieden. Er hatte uns so gut wie nicht, in das Boot eingewiesen. Auf unsere Fragen antwortete er einfach, learning by doing. Die Kaution wollte er sogar in bar. Den Abend blieben wir im Hafen und verbrachten den ersten gemeinsamen Abend miteinander.
Sonntag:
Gleich am ersten Tag hatten wir so richtig hohe Wellen. Doris passte die Schwimmwesten an, welche wir auch brauchten und erklärte die Sicherheitsmaßnahmen, sowie die Notsignale für einen Ernstfall. Unser Boot war ein kleiner Spielball für diese Wellen. Denise wurde sogar seekrank, auch dem Rest der Mannschaft war es etwas mulmig in der Magengegend. Wir liefen deshalb kurzfristig den nächsten Hafen in Benitses an.
Montag:
Bei schönstem Wetter, ruhiger See und wenig Wind setzten wir die Segel und fuhren einige Manöver durch, um unser Boot kennen zu lernen und auch um Denise und Beni einzuweisen. Auf dem Festland vor Syvota ankerten wir in der Blauen Lagune, die sich bei einer Inselgruppe befindet, nahe dem griechischen Festland. Wir schnorchelten und konnte uns an dem Fischreichtum kaum satt sehen.
Leider ging unsere Bort Batterie in dieser Nacht in die Knie, dass hieß auch kein Ankerlicht. Wir stellten fest das der Motor die Batterie nicht lädt. Der Kühlschrank hatte am Vortag, unter Motor die Batterie so ziemlich leer gesaugt.
Dienstag:
Wegen der leeren Batterie hatten wir uns entschieden, an diesem Abend im nahen Hafen von Syvota anzulegen, um mit Landstrom alles wieder aufzuladen. Vorher segelten wir bis zur Südspitze von Korfu bei richtig gutem Wind. Hier sahen wir die ersten Delphine, welche immer ein sehr toller Anblick sind. Im Hafen von Syvota angekommen, schlenderten wir noch durch das schöne Hafenstädtchen, kauften Crash Eis für den Kühlschrank und tranken eine kühle Erfrischung.
Mittwoch:
Mit aufgeladener Batterie und ohne den Kühlschrank in Betrieb zu nehmen, fuhren wir zuerst zur Inselgruppe vor Syvota, um dort per Dingi Höhlen und ein Wrack zu besichtigen. Die Höhlen waren sehr interessant und auch gut besucht. Das Wrack fanden wir jedoch nicht. Danach segelten wir zu der südlich von Korfu gelegenen Insel Paxos. In der Bucht Longos fanden wir einen ruhigen Ankerplatz, schnorchelten und schwammen und genossen die schöne Ankerbucht.
Donnerstag:
Zuerst fuhren wir ein kleines Stückchen an der Küste der Paxosinsel entlang und ankerten in der Badebucht Glyfada. Am frühen Nachmittag segelten wir dann bei gutem Wind wieder nach Korfu. Vor Petriti ankerten wir wieder. In jeder Ankerbucht sind wir geschwommen und auch geschnorchelt. Dabei gab es immer was zu sehen.
Freitag:
Für Denise und Benni war heute der letzte Tag. Zuerst ging es ohne Wind, nur mit Motor, Richtung Korfu-Stadt. Gegen 15:00 Uhr setzte zu unserer Freude der Wind ein und wir hissten sofort die Segel.
Gegen 17:00 Uhr legten wir wieder im Heimathafen an. Leider bekamen wir keinen Landstrom, um die leere Batterie wieder aufzuladen. Außerdem mussten wir dreimal unser Boot umparken. Trotzdem ließen wir uns den Abend nicht verderben, sondern gingen mit Denise und Benni in einem schönen Restaurant zum Abschied essen. Danach kam unser neuer Mitsegler Bernd, welcher unserer Crew, für die zweite Woche angehörte, am Hafen an. Leider musste er mit Taschenlampenlicht und Kerzenschein bei uns einziehen. Am nächsten Tag sollten wir eine neue Batterie bekommen und angeblich alles gut werden.

Heute am Sonntag 07.09.2025, bei schönstem Wetter, fuhren wir den zweiten Teil des Hansjakobsweges. Zuerst ging es hoch zum Mühlstein und wieder steil nach Oberharmersbach hinab. Danach folgte der lange Aufstieg bis zum Brandenkopf. Während des Aufstieges hatten wir uns eine kleine Pause an einem Trinkbrunnen gegönnt. Oben auf dem Brandenkopf angekommen, waren wir ganz schön müde. Aber danach ging es ja überwiegend runter bis nach Wolfach. Die vielen Singletrails, teilweise sehr steil und nass, forderten uns echt heraus. Manchmal mussten wir das Bike auch schieben. In Wolfach kehrten wir kurz ein, anschließend fuhren wir einfach der Kinzig entlang bis Biberach und wieder nach Hause. Nach 58km und 1.300hm spürten wir unsere Muskeln.

Heute am 24.08.2025 fuhren wir seit vielen Jahren wieder mal ein Stück des Hansjakobsweg mit dem MTB. Wir entschieden uns für das Stück von uns direkt hoch zur Nill, hinab nach Steinach und wieder hoch auf die Höhenhäuser. Zurück ging es über das Biereck hinunter nach Haslach. Der Hansjakobsweg bietet viele schöne Aussichten, tolle Singletrails, steile Aufstiege und viele Einkehrmöglichkeiten. Insgesamt fuhren wir 55km und 1.350Hm.
WoMo Tour Niederlande letzter Teil vom 16.08.2025 bis 18.08.2025 Bernkastel-Kues, Traben-Trarbach, Rhodes Frankreich, Etang du Stock, Zell Samstag: Am Abend zuvor hatten wir noch erfahren, dass Ralf und Tine auch zufällig und kurzfristig in Bernkastel-Kues waren. Zum gemeinsamen Frühstück, sind wir deshalb von unserem Burgparkplatz runter zur Mosel auf den Stellplatz von Ralf und Tine gefahren. Wir hatten uns riesig gefreut, dass wir uns doch noch treffen konnten und verbrachten den ganzen Tag mit einander. Mit den Rädern sind wir nach Lieser geradelt, dann hoch über die Rebberge und direkt an der Mosel in Kues in eine Weinstube eingekehrt. Im Brauhaus Kloster Machern gab es dann Bier und Schweinshaxen. Gut gesättigt verbrachten wir den restlichen Abend vor unseren WoMos.
WoMo Tour Niederlande Woche 2 vom 09.08.2025 bis 15.08.2025 Lemmer NL Ijsselmeer, Rotterdam, Zierikzee, Nordsee, Oosterschelde, Antwerpen, Maastricht, Rursee, Eifel, Mosel, Bernkastel-Kues. Samstag: Am ersten Segel Tag fuhren wir aus der Lemmer Bucht hinaus ins Ijsselmeer. Vorher mussten wir noch mitten durch Lemmer tuckern und auch durch eine Schleuse fahren. Der Rückweg führte uns bei Stavoren über Kanäle zurück in den Hafen vom Lemmer. Unterwegs gab es einige Brücken, die für Boote hochgelassen wurden und auch einige große Seen. Die hoch interessante Tour dauerte sehr lange. Erst um 21:00 Uhr lagen wir wieder im Hafen. Dennoch sind wir zum Volksfest nach Lemmer gegangen.
WoMo Tour Niederlande Woche 1 vom 02.08.2025 bis 08.08.2025 Skihütte Sasbachwalden beim Ochsenstall, Heidelberg, Nassau, Winterberg, Möhresee, Tecklenburg, Lemmer NL Ijsselmeer Mit dem WoMo möchten wir unsere Freunde in Tecklenburg besuchen. Und wenn wir schon so weit nördlich sind, planten wir noch eine Schleife durch die Niederlande, bis zum Ijsselmeer an der Nordsee und zurück über Belgien und Frankreich. Samstag: Unser erster Stopp führte uns bis zur Unterstmatt und weiter bis zum Ochsenstall. Hier befindet sich auch die Skihütte des Skiclubs Sasbachwalden. Dort besuchten wir Dietmar, der das große Jahresfest des Skiclubs für den Sonntag mit vorbereitete. Zusammen mit anderen Mitgliedern verbrachten wir einen super netten Abend mit viel Bier, Wein und Sekt. Dietmar sorgte auch für das Abendessen. Erst spät gingen wir zurück ins WoMo. Sonntag: Nach einem üppigen Frühstück verabschiedeten wir uns von Dietmar und den netten Skiclubmitgliedern, um bei Heidelberg auf dem Heiligenberg unser WoMo abzustellen. Mit dem Rad besichtigten wir zuerst das große Schloss, danach ging es in die Altstadt und auch noch über die „Alte Brücke“. Oben am Heiligenberg wieder angekommen, war das Programm noch nicht zu Ende. Zu Fuß schauten wir uns eine Freilichtbühne aus Hitlers Zeiten, von der Thinggruppierung erbaut, sowie ein altes verfallenes Kloster an.
WoMo Tour ins Allgäu letzter Teil vom 03.07.2025 bis 04.07.2025 Eistobel, Lindau, Bodensee Donnerstag: Direkt vom Parkplatz beim Eistobel begann unsere Wanderung zuerst hoch zur Riedholzer Kugel auf 1.060m. Über die Bergstation des Skilifts Iberg und dann hinunter in die Schlucht Eistobel. Es gab einige kleine Wasserfälle und viele Wassertobel, die teilweise bis zum 5 Meter tief waren und extreme Unterströmungen hatten. Darin schwimmen ist lebensgefährlich. Anschließend sind wir nach Lindau zum Bodensee weitergefahren. Mitten im Wald fanden wir einen kleinen Parkplatz. Mit den Bikes erkundeten wir noch die Altstadt und den Hafen von der Lindau-Insel.
WoMo Tour ins Allgäu Woche 3 vom 26.06.2025 bis 02.07.2025 Osterseen und Fohnsee u.a., Starnberger See, Starnberg, Ammersee, Oberer Lechstausee und Lechbruck am See, Rottachsee, Oy, Kempten, Eistobel Donnerstag: Nach dem Frühstück fuhren wir mit unserem WoMo nach Uffing zum Auto-Geißler, um unsere Spur einstellen zu lassen. In der Zwischenzeit besuchten wir einen Biergarten direkt am Staffelsee und tranken am frühen Vormittag bereits ein Bier mit Brezel. Wir waren dabei gar nicht alleine, ist halt Bayern. Eine gute Stunde später war unser WoMo fertig und wir fuhren weiter zu den Osterseen, südlich vom Starnberger See. Neben dem Ostersee gibt es da jede Menge Weitere. Nach langer Suche fanden wir einen Platz am Ufer des Ostersee zum Baden. Leider zogen bald dicke Wolken auf. Deshalb radelten wir dann doch lieber zurück zum WoMo, was auch gut war.
WoMo Tour ins Allgäu Woche 2 vom 19.06.2025 bis 25.06.2025 Walchensee, Kochelsee, Bad Tölz, Tegernsee, Schliersee, Spitzingsee, Riegsee, Staffelsee Donnerstag: Bei unserer heutigen Biketour mit 50km und 1.000hm fuhren wir vom Walchensee direkt hinüber zum Kochelsee. Nach dem Besuch eines typischen bayrischen Biergartens, mit vielen Bayern in ihrer Tracht, ging es weiter ein Stück des Kochelsees entlang und dann über einen steilen Pass, welchen wir teilweise nur durch schieben des Rades bewältigten, zurück zum Walchensee. Wir packten wieder unser WoMo und fuhren weiter Richtung Schliersee. Dabei kamen wir noch bei Bad Tölz vorbei. Spontan legten wir einen Stopp ein und schauten uns die Altstadt an. Recht spät kamen wir deshalb beim Schliersee an. und parkten auf einem ruhigen Stellplatz mitten im Wald.
WoMo Tour ins Allgäu Woche 1 vom 12.06.2025 bis 18.06.2025 Alpsee, Breitachklamm, Bad Hindelang, Schrecksee, Forggensee, Füssen, Bad Hindelang, Karwendelhaus, Walchensee Donnerstag: Nach unserer Skisafari ging es jetzt mit unserem WoMo, bei sommerlichen Temperaturen auf Tour. Dazu hatten wir uns das Allgäu ausgesucht. Trotz des vielen Verkehrs, kamen wir in Immenstadt, beim Alpsee, am frühen Nachmittag an. Wir parkten unser WoMo etwas oberhalb an einem kleinen Parkplatz mit super tollem Blick auf den Alpsee. Bei Temperaturen von über 30 Grand fuhren wir mit unseren Rädern zum Alpsee hinunter zum Abkühlen. Etwas abseits der belegten Strände fanden wir eine kleine Liegewiese. Danach genossen wir den Abend noch sehr lange vor unserem WoMo, mit Blick auf den Alpsee. Dabei waren wir nicht alleine. Dieser Parkplatz war sehr beliebt, immer wieder kamen Menschen, um auch diese Aussicht zu bewundern. Doris war ordentlich mit Kommunikation beschäftigt. Freitag: Für diesen Tag hatten wir uns eine MTB-Tour rausgesucht. Zuerst ging es entspannt dem Ufer des Alpsees entlang, um dann sehr steil anzusteigen. Ganz oben bei super Aussicht wurden die Wege immer schwieriger. Wir mussten oft das Rad schieben. Nach einer Jause auf der Bergalm fuhren wir wieder abwärts zum WoMo. Den Rest des heißen Nachmittags verbrachten wir wieder mit baden am Alpsee. Da uns der kleine Parkplatz so gut gefallen hatte, blieben wir nochmals eine Nacht dort stehen.
Große Wanderung mit 23 km und mit 950 Höhenmetern im Elsachtal. Der Start war in Elsach am Bahnhof. Sogleich ging es zügig hoch, bis zum Gasthaus Schwedenschanze auf dem Rohhardberg. Nach drei Stunden gönnten wir uns dort eine ordentliche Pause. Weiter ging es, an tollen Aussichtspunkten vorbei, und schließlich kräftig hinunter nach Elsach. Die Wanderung war sehr abwechslungsreich. Viele enge Pfade wechselten sich mit Strecken auf eine Aussichtshöhe, mit tollem Panoramablick ab. Nach kurzweiligen 6,5 Stunden waren wir wieder zurück am Auto. Doris hatte nur 16 Zecken auf ihrem Körper entdeckt und gleich vor Ort entfernt. Auf der Heimfahrt haben wir noch einen kleine Umweg gemacht und zwei Tramper mit Gleitschirm zurück zu ihrem Auto gefahren. Es war ein toller Tag.