Radreise Deutschland Woche 03 vom 10.06. bis 16.06.2023

16. Juni 2023
Woche: 03 Datum: 10.06. bis 16.06.2023 km: 412 Gesamt km: 1.240
von: Stribro/Tschechien – Pilsen – Prag – Melnik – Stadt Wehlen/Deutschland

Samstag:
Nach den letzten zwei langen Etappen war die Strecke bis Pilsen nur 35 km. Die ersten 6 km auf dem Radweg der eigentlich ein Wanderweg war, steil und holprig. Dann konnten wir ihn verlassen und fuhren unsere eigene Route auf Nebenstraßen bis Pilsen. In Pilsen direkt im Zentrum am Marktplatz machten wir unsere Pause. Danach stöberten wir noch durch den Markt rund um die St.-Bartholomäus-Kathedrale. Einige historische mittelalterliche Gruppen gaben interessante Vorstellungen. Ganz in der Nähe gab es einen See mit Campingplatz, an dem ließen wir den Tag ausklingen.

Sonntag:
Die heutige lange Etappe führte uns bis nach Revnice. Direkt am Fluss Berounka fanden wir einen großzügigen Zeltplatz. Es war ja wieder Sonntag, deshalb gingen wir im nahegelegen Revnice essen. 
Zwei Essen, drei Bier, zwei Wein, Dessert und Schnaps, kostete nur 30,00 Euro. 

Montag:
Der Radweg nach Prag zeigte sich endlich von der schönsten Seite. Ruhig und geteert am Fluss Berounka entlang, bis diese in die Moldau mündet. Dann der Moldau entlang bis direkt in die Innenstadt von Prag. Nach unserer täglichen Vesperpause, direkt in Prag, schauten wir uns noch die Prager Burg an. Danach machten wir es uns auf dem Campingplatz, ca. 6 km vom Prager Zentrum entfernt, gemütlich. Morgen ist Prag-Tag.

Dienstag:
Mit dem Rad haben wir den Stadtkern von Prag erkundet. Ab und zu mussten es wir aber schieben, aber ansonsten kommt man schnell mal von einer Kirche zur nächsten Sehenswürdigkeit. Am besten hat uns die Karlsbrücke und der Altstädter Ring gefallen. Bier und Aperol kamen auch nicht zu kurz. Gegen späten Nachmittag hatte es angefangen zu regen, wir kamen gerade noch halbwegs trocken am Zelt an.

Mittwoch:
Diesen Morgen hatten wir noch ein nettes Gespräch mit dem Pforzheimer Ehepaar Felix und Antje, dass mit dem Wohnmobil schon viele Jahre tolle lange Reisen unternommen hat. Eine Stunde später starteten wir auf dem Radweg direkt an der Moldau entlang bis nach Melnik. Hier münden die Moldau und der Kanal der Moldau in die Elbe. Melnik und auch das Chateau Melnik statteten wir einen Besuch ab. Bei einem Bier unterhielten wir uns noch mit zwei Emmendinger Frauen. Eine davon ist gerade auf dem kompletten Elberadweg unterwegs. Die andere begleitet sie ein Stück mit ihrem Wohnmobil, das direkt neben uns auf dem Campingplatz in Melnik stand. Nach dem Abendessen haben wir uns, bei einer Flasche Wein, noch lange mit ihr unterhalten.

Donnerstag:
Ab Melnik fuhren wir den Elbe-Radweg entlang. Ist einfach schön einen Fluss oder das Meer neben sich zu haben. Neben sehenswerten Orten wie Roudnice und Litomerice fuhren wir noch einen Abstecher nach Terezin oder besser bekannt als Theresienstadt. Im Dritten Reich was das eine Nazihochburg. Wir sahen da noch Festungen, Bunker, KZ-Gebäude und Kasernen. Kurz vor Usti Nad Labem schlugen wir unser Zelt direkt neben der Elbe auf. Es stand gerade, als es anfing ordentlich zu regnen. Perfektes Timing. Leider war der Campingplatz gleich von zwei Zugtrassen umgeben. Vor allem Güterzüge fuhren da fast die ganze Nacht. An Schlaf war nicht zu denken. 

Freitag:
Der Elbradweg führte uns weiter Richtung Deutschland. Auf ihm erreichten wir das Elbsandsteingebirge, in Sachsen auch Sächsische Schweiz genannt. Links und rechts gab es immer wieder Burgen und Schlösser zu sehen. So nach ca. 40 km waren wir in Deutschland. Eine Grenze sahen wir keine. An der Elbe entlang verlief der Radweg flach und sehr angenehm durch die Sächsische Schweiz, mit den hoch und steil aufragenden Sandsteinformationen. Die Stadt Wehlen lag auf der anderen Seite der Elbe. Per Fähre querten wir die Elbe. Vor kurzem sind wir Mitglied bei Dachgeber über den ADFC. Dachgeber bieten anderen Radreisenden kostenlos eine Unterkunft an. So haben wir in Wehlen den Oliver gefunden der uns in seinem Haus aufnahm. Er ist auch Radreisender und hat sogar den gleichen Radanhänger wie ich. Er hatte uns zum Abendessen eingeladen. Wir unterhielten uns den ganzen Abend super.

von Hans Schmider 4. November 2025
Gestern am Sonntag besuchten wir Sonja und Ferdi, um ihre neu renovierte Wohnung anzusehen. Gegen später fragte uns Ferdi, ob wir am nächsten Tag was vor hätten. Wir verneinten das und schon waren wir als Treiber bei der Jagd am Hubertustag eingeteilt. Mit Stock und Warnweste ausgestattet liefen wir quer durch den Wald, schlugen mit dem Stock gegen Bäume, riefen lautstarkt HopHop, um so Rehe und anderes Wild aufzuscheuchen. Es ging auch nicht lange da sahen wir die ersten Rehe durch den Wald rennen. Nach ein paar Schüssen und einigen Metern weiter, stießen wir auch schon auf das erste geschossene Reh. Nach der Mittagspause in Zuwald wechselten wir das Revier und die Treibjagd ging weiter. Erneut waren wir quer durch den Wald, mit Stock und lautstarker Stimme unterwegs. Das Gelände war teilweise steil und es gab große vermooste Sandsteinfelsen, die nicht immer leicht zu überschreiten waren. Leider sahen wir deutlich weniger Rehe. Mit 7 erlegten Rehen, über den Tag, war es eine sehr erfogleiche Treibjagd. Ferdi, unser Jäger in der Familie, war sehr zufrieden. Zum Abschluss wurde im Schwarzwälderhof mit Essen und Trinken ordentlich gefeiert. Für uns war das mal ein ganz anderes Erlebniss, auch wenn wir dabei viel Mitleid mit den Rehen hatten und den Jägern die Nichts erlegen konnten.
von Hans Schmider 9. Oktober 2025
Kurzfristige Wanderung mit Freunden auf dem Teufelskanzelsteig in Bad Griesbach am 08.10.2025. Wir verlängerten diesen Wandersteig noch mit einer Schleife zum Glaswaldsee. Kurz nach dem Start sahen wir bereits den Griesbacher Wasserfall. Danach ging es auf steilen kleinen Pfaden, teils mit Treppen, hoch zur Teufelskanzel. Dazwischen gab es eine Likörpause vor der Sexauer Hütte.
von Hans Schmider 7. Oktober 2025
Bilder und Bericht über unsere 2. Segelwoche auf Lefkada, Griechenland vom 28.09. bis 04.10.2029 Sonntag: Am Samstag hatten wir Crew-Wechsel und nahmen in der Marina Lefkada Hans und Maria an Board. Nach dem Einkaufen sind wir gleich los und fuhren in die große Ankerbucht Vlicho auf Lefkada. Den ganzen Tag regnete es immer wieder. In einer Regenpause sind wir ein Stück aus der großen Bucht hinaus gefahren und ankerten erneut bei Nydri, ganz in der Nähe eines Stegs. Dort nahmen wir den Rest der neuen Crew, Bea und David an Board. Montag: Endlich wieder schönes Wetter. Wir fuhren aus der Bucht und suchten uns eine kleine Badebucht zum schnorcheln. Anschließend segelten wir mit leichtem Wind Richtung Ithaka. Ganz im Süden von Ithaka übernachteten wir in der Bucht Sarakiniko.
von Hans Schmider 5. Oktober 2025
Unsere beiden Segelwochen verbrachten wir dieses Jahr in Lefkada. In der ersten Woche vom 20.09.2025 bis 27.09.2025 segelten Sandro, Katrin und Markus mit. Samstag: Bereits gegen 12:00 Uhr waren wir in der Marina Lefkada. Wir hatten viel Zeit um Lefkada anzusehen, einzukaufen und auch an der Strandpromedade was zu trinken. Um 16:00 Uhr konnten wir unser Boot übernehmen und mit den ganzen Einkäufen beladen. Vom Supermarkt wurden unsere drei vollen Einkaufswägen direkt an unser Boot geliefert. Gegen 19:00 Uhr trafen dann Sandro, Katrin und Markus ein. Unsere Crew war komplett. An diesem ersten Abend gingen wir einfach in Lefkada essen. Sonntag: Gemütlich nach dem Frühstück legten wir ab, fuhren durch den langen Kanal von Lefkas südlich runter Richtung Insel Meganisi. Leider gab es kein Wind. Mit Motor erreichten wir die Insel Meganisi und legten in einer ruhigen Bucht am frühen Nachmittag an. Wie fast jeden Tag sprangen wir ins Meer und schnorchelten. Immer gab es etwas zu sehen. Doris sah sogar einmal einen großen Oktopus der sich von seiner Felsnische ins Meer bewegte.
von Hans Schmider 7. September 2025
Heute am Sonntag 07.09.2025, bei schönstem Wetter, fuhren wir den zweiten Teil des Hansjakobsweges. Zuerst ging es hoch zum Mühlstein und wieder steil nach Oberharmersbach hinab. Danach folgte der lange Aufstieg bis zum Brandenkopf. Während des Aufstieges hatten wir uns eine kleine Pause an einem Trinkbrunnen gegönnt. Oben auf dem Brandenkopf angekommen, waren wir ganz schön müde. Aber danach ging es ja überwiegend runter bis nach Wolfach. Die vielen Singletrails, teilweise sehr steil und nass, forderten uns echt heraus. Manchmal mussten wir das Bike auch schieben. In Wolfach kehrten wir kurz ein, anschließend fuhren wir einfach der Kinzig entlang bis Biberach und wieder nach Hause. Nach 58km und 1.300hm spürten wir unsere Muskeln.
24. August 2025
Heute am 24.08.2025 fuhren wir seit vielen Jahren wieder mal ein Stück des Hansjakobsweg mit dem MTB. Wir entschieden uns für das Stück von uns direkt hoch zur Nill, hinab nach Steinach und wieder hoch auf die Höhenhäuser. Zurück ging es über das Biereck hinunter nach Haslach. Der Hansjakobsweg bietet viele schöne Aussichten, tolle Singletrails, steile Aufstiege und viele Einkehrmöglichkeiten. Insgesamt fuhren wir 55km und 1.350Hm.
von Hans Schmider 19. August 2025
WoMo Tour Niederlande letzter Teil vom 16.08.2025 bis 18.08.2025 Bernkastel-Kues, Traben-Trarbach, Rhodes Frankreich, Etang du Stock, Zell Samstag: Am Abend zuvor hatten wir noch erfahren, dass Ralf und Tine auch zufällig und kurzfristig in Bernkastel-Kues waren. Zum gemeinsamen Frühstück, sind wir deshalb von unserem Burgparkplatz runter zur Mosel auf den Stellplatz von Ralf und Tine gefahren. Wir hatten uns riesig gefreut, dass wir uns doch noch treffen konnten und verbrachten den ganzen Tag mit einander. Mit den Rädern sind wir nach Lieser geradelt, dann hoch über die Rebberge und direkt an der Mosel in Kues in eine Weinstube eingekehrt. Im Brauhaus Kloster Machern gab es dann Bier und Schweinshaxen. Gut gesättigt verbrachten wir den restlichen Abend vor unseren WoMos.
von Hans Schmider 15. August 2025
WoMo Tour Niederlande Woche 2 vom 09.08.2025 bis 15.08.2025 Lemmer NL Ijsselmeer, Rotterdam, Zierikzee, Nordsee, Oosterschelde, Antwerpen, Maastricht, Rursee, Eifel, Mosel, Bernkastel-Kues. Samstag: Am ersten Segel Tag fuhren wir aus der Lemmer Bucht hinaus ins Ijsselmeer. Vorher mussten wir noch mitten durch Lemmer tuckern und auch durch eine Schleuse fahren. Der Rückweg führte uns bei Stavoren über Kanäle zurück in den Hafen vom Lemmer. Unterwegs gab es einige Brücken, die für Boote hochgelassen wurden und auch einige große Seen. Die hoch interessante Tour dauerte sehr lange. Erst um 21:00 Uhr lagen wir wieder im Hafen. Dennoch sind wir zum Volksfest nach Lemmer gegangen.
10. August 2025
WoMo Tour Niederlande Woche 1 vom 02.08.2025 bis 08.08.2025 Skihütte Sasbachwalden beim Ochsenstall, Heidelberg, Nassau, Winterberg, Möhresee, Tecklenburg, Lemmer NL Ijsselmeer Mit dem WoMo möchten wir unsere Freunde in Tecklenburg besuchen. Und wenn wir schon so weit nördlich sind, planten wir noch eine Schleife durch die Niederlande, bis zum Ijsselmeer an der Nordsee und zurück über Belgien und Frankreich. Samstag: Unser erster Stopp führte uns bis zur Unterstmatt und weiter bis zum Ochsenstall. Hier befindet sich auch die Skihütte des Skiclubs Sasbachwalden. Dort besuchten wir Dietmar, der das große Jahresfest des Skiclubs für den Sonntag mit vorbereitete. Zusammen mit anderen Mitgliedern verbrachten wir einen super netten Abend mit viel Bier, Wein und Sekt. Dietmar sorgte auch für das Abendessen. Erst spät gingen wir zurück ins WoMo. Sonntag: Nach einem üppigen Frühstück verabschiedeten wir uns von Dietmar und den netten Skiclubmitgliedern, um bei Heidelberg auf dem Heiligenberg unser WoMo abzustellen. Mit dem Rad besichtigten wir zuerst das große Schloss, danach ging es in die Altstadt und auch noch über die „Alte Brücke“. Oben am Heiligenberg wieder angekommen, war das Programm noch nicht zu Ende. Zu Fuß schauten wir uns eine Freilichtbühne aus Hitlers Zeiten, von der Thinggruppierung erbaut, sowie ein altes verfallenes Kloster an.
von Hans Schmider 4. Juli 2025
WoMo Tour ins Allgäu letzter Teil vom 03.07.2025 bis 04.07.2025 Eistobel, Lindau, Bodensee Donnerstag: Direkt vom Parkplatz beim Eistobel begann unsere Wanderung zuerst hoch zur Riedholzer Kugel auf 1.060m. Über die Bergstation des Skilifts Iberg und dann hinunter in die Schlucht Eistobel. Es gab einige kleine Wasserfälle und viele Wassertobel, die teilweise bis zum 5 Meter tief waren und extreme Unterströmungen hatten. Darin schwimmen ist lebensgefährlich. Anschließend sind wir nach Lindau zum Bodensee weitergefahren. Mitten im Wald fanden wir einen kleinen Parkplatz. Mit den Bikes erkundeten wir noch die Altstadt und den Hafen von der Lindau-Insel.