Europa-Reise Woche 10 vom 10.07. bis 16.07.2021

Hans Schmider • 16. Juli 2021

Woche: 10 Datum: 10.07. bis 16.07.2021 km: 438 km-Gesamt: 3.734 von: Mayragues - Avignon - Cap d Agde - Narbonne bis Leucate.


Samstag:
Die flache Etappe von 75 km nach Avignon haben wir ruck zuck gemeistert. Um 13:00 Uhr waren wir bereits in Avignon und eine halbe Stunde später am Campingplatz mit direktem Blick auf den Papstpalast. Nach dem Abendessen sind wir noch in die Altstadt gegangen. In Avignon fanden gerade die Festspiele statt. Überall gab es Künstler die alles Mögliche vorführten.

Sonntag:
Ruhetag. Wir besichtigten den Papstpalast und schlenderten nochmals durch die Altstadt von Avignon.

Montag:
Heute verließen wir wieder Avignon. Zuerst den Radweg der Rhone entlang, dann durch die kleine Camargue, haben auch ein paar Wildpferde und ein großes Lavendelfeld gesehen. Leider viel Verkehr auf den Strassen. Bei Lansargues haben wir übernachtet. 

Dienstag: 
Morgens am Campingplatz hatten unsere Nachbarn wohl etwas Mittleid mit uns. Einer brachte uns Kaffee und der andere Brillenputztücher, als er sah wie ich meine Radbrille mit dem Radtriko versuchte zu putzen.

Kurz nach dem Start hatten wir einen Radweg gefunden der uns über Sete bis nach Cap d Agde führte. War echt toll und entspannt. Bei Frontignan trafen wir wieder aufs Mittelmeer.

Mittwoch: 
Ruhetag in Cap d Agde. Wir haben das echte Cap d Agde besichtigt und den Hafen. Es war gerade ein riesiger Weinmarkt. Noch einkaufen und den Rest des Tages am Strand verbringen. Dann fand Doris Ihr Handy nicht mehr. Kommt immer wieder vor. Dieses mal blieb es verschwunden. Von meinem Telefon haben wir dann ihr Handy angerufen, es meldete sich ein Franzose. Er hat das Handy beim Supermarkt gefunden und Doris konnte es überglücklich wieder in Empfang nehmen. Der Tag war gerettet.

Abends nahmen wir sogar an der Online-Wintersportkonferenz der Naturfreunde teil. Mussten wegen der schlechten Verbindung extra in eine Bar um das Free-Wifi dort zu nutzen. Haben auch was dazu getrunken. Hat schon etwas Neid bei den anderen Teilnehmern verursacht, als Sie unser Live-Bild mit Palmen im Hingtergrund sahen.

Donnerstag:
Auf sehr kleinen Straßen, teilweise ungeteert, ging es heute Richtung Narbonne. Wir hatten sehr starken Gegenwind. Kamen kaum auf 15 km/h. In Narbonne angekommen haben wir die Altstdt durchquert und auch die Kathedrale angeschaut. Wir entschlossen uns den in der Nähe von Narbonne gelegenen Campingplatz zu nehmen. Mit dem Gegenwind kamen wir einfach nicht voran.
Dieser hätte 54,00 Euro gekostet.  Deshalb fuhren wir den nächsten an, der wollte aber minimum eine Anmietung von zwei Nächten. Den dritten fanden wir dann nach 86 km und Gegenwind in Gruissan. Da passte alles, auch die Gegend mit seinen Lagunen und der Ort mit seiner Burg und Altstadt waren wunderschön. Wir waren echt froh, dass wir durch Zufall hier gelandet waren.

Freitag:
Heute verliesen wir das schöne Gruissan, vobei an Bages am Etang de Bages. Überhaupt gibt es hier jede Menga an Etanges bzw. Seen. Wir sahen sogar einen kleinen Salzsee und der Wind bließ uns kräftig entgegen. Die Kilometer zogen sich deshalb in die Länge. Kurz nach Leucate hatten wir uns auf einem Camping niedergelassen.


Unser Tagesablauf:
Wenn wir nicht gerade einen Ruhetag oder eine Panne haben, gibt es doch einen gewissen regelmäßigen Tagesablauf. Auch auf so einer Abenteuerreise braucht man das, glaube ich.
Morgens gibt es ein kleines Frühstück im Bett. Tee mit Keksen, Croissant, Müssliriegel ist alles schon am Tag davor vorbereitet. Das spart Zeit und wir sind mit packen nach ca. einer Stunde fertig. Meist gibt es um 07:15 Uhr Frühstück und wir sitzen bereits vor 08:30 Uhr auf dem Fahrrad. Nun fahren wir ca. 2-3 Stunden. Wir suchen uns ein schönes Plätzchen und machen eine ausgiebige Vesperpause. Da gibt es Bier, Schinken, Salami, Äpfel, Käse und vieles mehr. Je nach Länge der Tour sind wir zwischen 13:00 und 16:00 Uhr auf dem Campingplatz. Kurz davor kaufen wir noch ein. Müssen leider jeden Tag einkaufen. Platz für Vorräte haben wir einfach nicht.
Auf dem Campingplatz findet dann die sehr aufwändige Suche nach einem schattigen Stellplatz statt. Doris hat da sehr strenge Vorgaben an die Sonne, bzw. wie diese im weiteren Tagesverlauf Schatten wirft.
Je nachdem wo wir sind relaxen wir einfach, gehen an den Strand, im Meer baden oder schauen uns was an. Auf jeden Fall wird Bier und Wein getrunken. "Man soll ja viel trinken." Zwischendurch checken wir auch die eMails, schreiben am Wochenbericht oder kommunizieren.
Gegen 18:00 Uhr fangen wir an zu kochen und zu essen. Doris sagt immer ich esse mindestens 4 Portionen. Mit kochen und dem lange Essen von mir, dauert das schon gute zwei Stunden.
Nach dem Essen schauen wir uns noch die Etappe und den Campingplatz für den nächsten Tag an. Auch die  neuesten Nachrichten des Tages dürfen nicht fehlen.
Naja meist liegen wir dann bereits um 22 Uhr im Bett. Doris liest noch ein wenig und ich schlafe und verdaue.

von Hans Schmider 4. November 2025
Gestern am Sonntag besuchten wir Sonja und Ferdi, um ihre neu renovierte Wohnung anzusehen. Gegen später fragte uns Ferdi, ob wir am nächsten Tag was vor hätten. Wir verneinten das und schon waren wir als Treiber bei der Jagd am Hubertustag eingeteilt. Mit Stock und Warnweste ausgestattet liefen wir quer durch den Wald, schlugen mit dem Stock gegen Bäume, riefen lautstarkt HopHop, um so Rehe und anderes Wild aufzuscheuchen. Es ging auch nicht lange da sahen wir die ersten Rehe durch den Wald rennen. Nach ein paar Schüssen und einigen Metern weiter, stießen wir auch schon auf das erste geschossene Reh. Nach der Mittagspause in Zuwald wechselten wir das Revier und die Treibjagd ging weiter. Erneut waren wir quer durch den Wald, mit Stock und lautstarker Stimme unterwegs. Das Gelände war teilweise steil und es gab große vermooste Sandsteinfelsen, die nicht immer leicht zu überschreiten waren. Leider sahen wir deutlich weniger Rehe. Mit 7 erlegten Rehen, über den Tag, war es eine sehr erfogleiche Treibjagd. Ferdi, unser Jäger in der Familie, war sehr zufrieden. Zum Abschluss wurde im Schwarzwälderhof mit Essen und Trinken ordentlich gefeiert. Für uns war das mal ein ganz anderes Erlebniss, auch wenn wir dabei viel Mitleid mit den Rehen hatten und den Jägern die Nichts erlegen konnten.
von Hans Schmider 9. Oktober 2025
Kurzfristige Wanderung mit Freunden auf dem Teufelskanzelsteig in Bad Griesbach am 08.10.2025. Wir verlängerten diesen Wandersteig noch mit einer Schleife zum Glaswaldsee. Kurz nach dem Start sahen wir bereits den Griesbacher Wasserfall. Danach ging es auf steilen kleinen Pfaden, teils mit Treppen, hoch zur Teufelskanzel. Dazwischen gab es eine Likörpause vor der Sexauer Hütte.
von Hans Schmider 7. Oktober 2025
Bilder und Bericht über unsere 2. Segelwoche auf Lefkada, Griechenland vom 28.09. bis 04.10.2029 Sonntag: Am Samstag hatten wir Crew-Wechsel und nahmen in der Marina Lefkada Hans und Maria an Board. Nach dem Einkaufen sind wir gleich los und fuhren in die große Ankerbucht Vlicho auf Lefkada. Den ganzen Tag regnete es immer wieder. In einer Regenpause sind wir ein Stück aus der großen Bucht hinaus gefahren und ankerten erneut bei Nydri, ganz in der Nähe eines Stegs. Dort nahmen wir den Rest der neuen Crew, Bea und David an Board. Montag: Endlich wieder schönes Wetter. Wir fuhren aus der Bucht und suchten uns eine kleine Badebucht zum schnorcheln. Anschließend segelten wir mit leichtem Wind Richtung Ithaka. Ganz im Süden von Ithaka übernachteten wir in der Bucht Sarakiniko.
von Hans Schmider 5. Oktober 2025
Unsere beiden Segelwochen verbrachten wir dieses Jahr in Lefkada. In der ersten Woche vom 20.09.2025 bis 27.09.2025 segelten Sandro, Katrin und Markus mit. Samstag: Bereits gegen 12:00 Uhr waren wir in der Marina Lefkada. Wir hatten viel Zeit um Lefkada anzusehen, einzukaufen und auch an der Strandpromedade was zu trinken. Um 16:00 Uhr konnten wir unser Boot übernehmen und mit den ganzen Einkäufen beladen. Vom Supermarkt wurden unsere drei vollen Einkaufswägen direkt an unser Boot geliefert. Gegen 19:00 Uhr trafen dann Sandro, Katrin und Markus ein. Unsere Crew war komplett. An diesem ersten Abend gingen wir einfach in Lefkada essen. Sonntag: Gemütlich nach dem Frühstück legten wir ab, fuhren durch den langen Kanal von Lefkas südlich runter Richtung Insel Meganisi. Leider gab es kein Wind. Mit Motor erreichten wir die Insel Meganisi und legten in einer ruhigen Bucht am frühen Nachmittag an. Wie fast jeden Tag sprangen wir ins Meer und schnorchelten. Immer gab es etwas zu sehen. Doris sah sogar einmal einen großen Oktopus der sich von seiner Felsnische ins Meer bewegte.
von Hans Schmider 7. September 2025
Heute am Sonntag 07.09.2025, bei schönstem Wetter, fuhren wir den zweiten Teil des Hansjakobsweges. Zuerst ging es hoch zum Mühlstein und wieder steil nach Oberharmersbach hinab. Danach folgte der lange Aufstieg bis zum Brandenkopf. Während des Aufstieges hatten wir uns eine kleine Pause an einem Trinkbrunnen gegönnt. Oben auf dem Brandenkopf angekommen, waren wir ganz schön müde. Aber danach ging es ja überwiegend runter bis nach Wolfach. Die vielen Singletrails, teilweise sehr steil und nass, forderten uns echt heraus. Manchmal mussten wir das Bike auch schieben. In Wolfach kehrten wir kurz ein, anschließend fuhren wir einfach der Kinzig entlang bis Biberach und wieder nach Hause. Nach 58km und 1.300hm spürten wir unsere Muskeln.
24. August 2025
Heute am 24.08.2025 fuhren wir seit vielen Jahren wieder mal ein Stück des Hansjakobsweg mit dem MTB. Wir entschieden uns für das Stück von uns direkt hoch zur Nill, hinab nach Steinach und wieder hoch auf die Höhenhäuser. Zurück ging es über das Biereck hinunter nach Haslach. Der Hansjakobsweg bietet viele schöne Aussichten, tolle Singletrails, steile Aufstiege und viele Einkehrmöglichkeiten. Insgesamt fuhren wir 55km und 1.350Hm.
von Hans Schmider 19. August 2025
WoMo Tour Niederlande letzter Teil vom 16.08.2025 bis 18.08.2025 Bernkastel-Kues, Traben-Trarbach, Rhodes Frankreich, Etang du Stock, Zell Samstag: Am Abend zuvor hatten wir noch erfahren, dass Ralf und Tine auch zufällig und kurzfristig in Bernkastel-Kues waren. Zum gemeinsamen Frühstück, sind wir deshalb von unserem Burgparkplatz runter zur Mosel auf den Stellplatz von Ralf und Tine gefahren. Wir hatten uns riesig gefreut, dass wir uns doch noch treffen konnten und verbrachten den ganzen Tag mit einander. Mit den Rädern sind wir nach Lieser geradelt, dann hoch über die Rebberge und direkt an der Mosel in Kues in eine Weinstube eingekehrt. Im Brauhaus Kloster Machern gab es dann Bier und Schweinshaxen. Gut gesättigt verbrachten wir den restlichen Abend vor unseren WoMos.
von Hans Schmider 15. August 2025
WoMo Tour Niederlande Woche 2 vom 09.08.2025 bis 15.08.2025 Lemmer NL Ijsselmeer, Rotterdam, Zierikzee, Nordsee, Oosterschelde, Antwerpen, Maastricht, Rursee, Eifel, Mosel, Bernkastel-Kues. Samstag: Am ersten Segel Tag fuhren wir aus der Lemmer Bucht hinaus ins Ijsselmeer. Vorher mussten wir noch mitten durch Lemmer tuckern und auch durch eine Schleuse fahren. Der Rückweg führte uns bei Stavoren über Kanäle zurück in den Hafen vom Lemmer. Unterwegs gab es einige Brücken, die für Boote hochgelassen wurden und auch einige große Seen. Die hoch interessante Tour dauerte sehr lange. Erst um 21:00 Uhr lagen wir wieder im Hafen. Dennoch sind wir zum Volksfest nach Lemmer gegangen.
10. August 2025
WoMo Tour Niederlande Woche 1 vom 02.08.2025 bis 08.08.2025 Skihütte Sasbachwalden beim Ochsenstall, Heidelberg, Nassau, Winterberg, Möhresee, Tecklenburg, Lemmer NL Ijsselmeer Mit dem WoMo möchten wir unsere Freunde in Tecklenburg besuchen. Und wenn wir schon so weit nördlich sind, planten wir noch eine Schleife durch die Niederlande, bis zum Ijsselmeer an der Nordsee und zurück über Belgien und Frankreich. Samstag: Unser erster Stopp führte uns bis zur Unterstmatt und weiter bis zum Ochsenstall. Hier befindet sich auch die Skihütte des Skiclubs Sasbachwalden. Dort besuchten wir Dietmar, der das große Jahresfest des Skiclubs für den Sonntag mit vorbereitete. Zusammen mit anderen Mitgliedern verbrachten wir einen super netten Abend mit viel Bier, Wein und Sekt. Dietmar sorgte auch für das Abendessen. Erst spät gingen wir zurück ins WoMo. Sonntag: Nach einem üppigen Frühstück verabschiedeten wir uns von Dietmar und den netten Skiclubmitgliedern, um bei Heidelberg auf dem Heiligenberg unser WoMo abzustellen. Mit dem Rad besichtigten wir zuerst das große Schloss, danach ging es in die Altstadt und auch noch über die „Alte Brücke“. Oben am Heiligenberg wieder angekommen, war das Programm noch nicht zu Ende. Zu Fuß schauten wir uns eine Freilichtbühne aus Hitlers Zeiten, von der Thinggruppierung erbaut, sowie ein altes verfallenes Kloster an.
von Hans Schmider 4. Juli 2025
WoMo Tour ins Allgäu letzter Teil vom 03.07.2025 bis 04.07.2025 Eistobel, Lindau, Bodensee Donnerstag: Direkt vom Parkplatz beim Eistobel begann unsere Wanderung zuerst hoch zur Riedholzer Kugel auf 1.060m. Über die Bergstation des Skilifts Iberg und dann hinunter in die Schlucht Eistobel. Es gab einige kleine Wasserfälle und viele Wassertobel, die teilweise bis zum 5 Meter tief waren und extreme Unterströmungen hatten. Darin schwimmen ist lebensgefährlich. Anschließend sind wir nach Lindau zum Bodensee weitergefahren. Mitten im Wald fanden wir einen kleinen Parkplatz. Mit den Bikes erkundeten wir noch die Altstadt und den Hafen von der Lindau-Insel.