Europa-Radreise Woche 19 vom 11.09. bis 18.09.2021

Hans Schmider • 18. September 2021

Woche 19 Datum: 11.09. bis 18.09.2021 km: 436 km-Gesamt: 7.254 von: Brüssel - Luxemburg - Neuerburg bis Saarlouis.


Samstag:
Nachdem wir Brüssel wieder verlassen haben, sind wir den Straßen im Landesinneren gefolgt, welche uns an vielen Kuhweiden, mit speziellen Fleischkühen vorbeiführte. Ohne Blick auf das Meer oder nette Küstenorte. Für heute Nacht haben wir keinen Campingplatz gefunden. Deshalb war wieder mal wild campen angesagt. In dem kleinen Ort Fernelmont hatten wir am Waldrand dafür ein schönes Plätzchen gefunden. Unser Zelt wurde von unzähligen Mistkäfern besucht. Habe einen nach dem anderen ins Freie befördert.


Sonntag:
Heute sind wir in die Ardennen angekommen und gleich wurde es wieder hügeliger. Die Ardennen sind zum Glück kein hohes Gebirge, dennoch gab das ständige hoch und runter ordentlich Höhenmeter. Bei Rochefort übernachteten wir wieder auf einem Campingplatz.


Montag:
Die Ardennen zeigten sich von der anspruchsvolleren Seite. Erst ging es rauf auf rund 500 Meter. Auf dieser Höhe blieb es dann auch Mehr oder Weniger dachten wir. Am Ende des Tages waren es aber dann 1.500 Höhenmeter bei 98 km. Dies war die Etappe mit den meisten Höhenmetern auf der ganzen Radreise. Damit hatten wir überhaupt nicht gerechnet. Im belgischen Arlon übernachteten wir auf einem Campingplatz. Dieser war nur über eine vier spurige Straße zu erreichen. War echt heftig. Hier haben wir den Abend mit einem Wanderer verbracht, der von Koblenz nach Paris mehrere Wochen zu Fuss unterwegs war.


Dienstag:
Nach wenigen Kilometern erreichten wir die Grenze nach Luxemburg und die Stadt Luxemburg selbst wurde auch durchradelt. In Luxemburg wurde direkt vor uns die Straße wegen dem Radrennen Tour de Luxemburg gesperrt. Wir konnten hautnahe beobachten wie die ganzen Begleitfahrzeuge mit den Radrennfahren um die Kurve schossen. Danach folgten wir auf der Route, nur etwas langsamer. Nach Luxemburg fuhren wir durch das wunderschöne Müllertal hinab und bei Bollendorf, mit Überquerung des Flusses Sauer, erreichten wir Deutschland. Direkt neben der Sauer auf der deutschen Seite übernachteten wir.
Ab der Stadt Luxemburg fuhren wir übrigens nordwärts mit Ziel Neuerburg in der Eifel, um Ralf und Tine unsere langjährigen Freunde zu besuchen.


Mittwoch:
Es regnete bereits morgens und dann den ganzen Tag. Zum Glück konnte Ralf uns vom Campingplatz in Bollendorf abholen. Bis Neuerburg wären es nur noch 27 km gewesen. Aber bei Regen möchten wir einfach nicht fahren. Wir verbrachten bei Ralf und Tine einen wunderbaren Tag und Abend mit vielen netten Gesprächen. Zum Essen gab es auch reichlich. Tine kannte mich ja schon. Der Abschied viel uns nicht leicht, weil wir dieses mal sehr kurz in der Eifel verweilten.


Donnerstag:
Nach Abschied von Ralf und Tine fuhren wir die Eifel hinunter und immer an Flüssen entlang. Dabei konnten wir immer wieder die Spuren des brutalen Hochwassers sehen. Zuerst an der Enz, dann wechselten wir zur Prüm, die bei Minden in die Sauer mündet. Bei der Sauer hatten wir ja am Dienstag campiert. Der Sauer fuhren wir bis zu ihrer Mündung in die Mosel bei Wasserbillig nach.
Bei Wasserbillig fuhren wir über die Brücke noch über die Sauer und gleichzeitig wieder nach Luxemburg ein. Dort machten wir an der Sauermündung Pause. Danach fuhren wir nach wenigen Metern mit der Fähre über die Mosel und waren wieder in Deutschland. Nun folgten wir der Mosel auf dem Radweg bis zur Saarmündung bei Konz. Genau dort übernachteten wir auf dem Campingplatz. Das waren ziemlich viele verschiedene Flüsse in so kurzer Zeit, uns war vorher gar nicht bewusst, dass diese alle so nahe zusammen liegen.


Freitag:
Heute fuhren wir auf den Radweg der Saar entlang bis Saarlouis. In Saarburg machten wir Halt und besichtigten den Wasserfall mitten im Ort. In einem Cafe genossen wir den berühmten Apfelstrudel. Die imposante Saarschleife fuhren wir auch entlang, bevor wir uns in Saarlouis niederließen.

Kaum zu fassen, Anfang nächster Woche kommen wir tatsächlich wieder zu Hause an.


von Hans Schmider 4. November 2025
Gestern am Sonntag besuchten wir Sonja und Ferdi, um ihre neu renovierte Wohnung anzusehen. Gegen später fragte uns Ferdi, ob wir am nächsten Tag was vor hätten. Wir verneinten das und schon waren wir als Treiber bei der Jagd am Hubertustag eingeteilt. Mit Stock und Warnweste ausgestattet liefen wir quer durch den Wald, schlugen mit dem Stock gegen Bäume, riefen lautstarkt HopHop, um so Rehe und anderes Wild aufzuscheuchen. Es ging auch nicht lange da sahen wir die ersten Rehe durch den Wald rennen. Nach ein paar Schüssen und einigen Metern weiter, stießen wir auch schon auf das erste geschossene Reh. Nach der Mittagspause in Zuwald wechselten wir das Revier und die Treibjagd ging weiter. Erneut waren wir quer durch den Wald, mit Stock und lautstarker Stimme unterwegs. Das Gelände war teilweise steil und es gab große vermooste Sandsteinfelsen, die nicht immer leicht zu überschreiten waren. Leider sahen wir deutlich weniger Rehe. Mit 7 erlegten Rehen, über den Tag, war es eine sehr erfogleiche Treibjagd. Ferdi, unser Jäger in der Familie, war sehr zufrieden. Zum Abschluss wurde im Schwarzwälderhof mit Essen und Trinken ordentlich gefeiert. Für uns war das mal ein ganz anderes Erlebniss, auch wenn wir dabei viel Mitleid mit den Rehen hatten und den Jägern die Nichts erlegen konnten.
von Hans Schmider 9. Oktober 2025
Kurzfristige Wanderung mit Freunden auf dem Teufelskanzelsteig in Bad Griesbach am 08.10.2025. Wir verlängerten diesen Wandersteig noch mit einer Schleife zum Glaswaldsee. Kurz nach dem Start sahen wir bereits den Griesbacher Wasserfall. Danach ging es auf steilen kleinen Pfaden, teils mit Treppen, hoch zur Teufelskanzel. Dazwischen gab es eine Likörpause vor der Sexauer Hütte.
von Hans Schmider 7. Oktober 2025
Bilder und Bericht über unsere 2. Segelwoche auf Lefkada, Griechenland vom 28.09. bis 04.10.2029 Sonntag: Am Samstag hatten wir Crew-Wechsel und nahmen in der Marina Lefkada Hans und Maria an Board. Nach dem Einkaufen sind wir gleich los und fuhren in die große Ankerbucht Vlicho auf Lefkada. Den ganzen Tag regnete es immer wieder. In einer Regenpause sind wir ein Stück aus der großen Bucht hinaus gefahren und ankerten erneut bei Nydri, ganz in der Nähe eines Stegs. Dort nahmen wir den Rest der neuen Crew, Bea und David an Board. Montag: Endlich wieder schönes Wetter. Wir fuhren aus der Bucht und suchten uns eine kleine Badebucht zum schnorcheln. Anschließend segelten wir mit leichtem Wind Richtung Ithaka. Ganz im Süden von Ithaka übernachteten wir in der Bucht Sarakiniko.
von Hans Schmider 5. Oktober 2025
Unsere beiden Segelwochen verbrachten wir dieses Jahr in Lefkada. In der ersten Woche vom 20.09.2025 bis 27.09.2025 segelten Sandro, Katrin und Markus mit. Samstag: Bereits gegen 12:00 Uhr waren wir in der Marina Lefkada. Wir hatten viel Zeit um Lefkada anzusehen, einzukaufen und auch an der Strandpromedade was zu trinken. Um 16:00 Uhr konnten wir unser Boot übernehmen und mit den ganzen Einkäufen beladen. Vom Supermarkt wurden unsere drei vollen Einkaufswägen direkt an unser Boot geliefert. Gegen 19:00 Uhr trafen dann Sandro, Katrin und Markus ein. Unsere Crew war komplett. An diesem ersten Abend gingen wir einfach in Lefkada essen. Sonntag: Gemütlich nach dem Frühstück legten wir ab, fuhren durch den langen Kanal von Lefkas südlich runter Richtung Insel Meganisi. Leider gab es kein Wind. Mit Motor erreichten wir die Insel Meganisi und legten in einer ruhigen Bucht am frühen Nachmittag an. Wie fast jeden Tag sprangen wir ins Meer und schnorchelten. Immer gab es etwas zu sehen. Doris sah sogar einmal einen großen Oktopus der sich von seiner Felsnische ins Meer bewegte.
von Hans Schmider 7. September 2025
Heute am Sonntag 07.09.2025, bei schönstem Wetter, fuhren wir den zweiten Teil des Hansjakobsweges. Zuerst ging es hoch zum Mühlstein und wieder steil nach Oberharmersbach hinab. Danach folgte der lange Aufstieg bis zum Brandenkopf. Während des Aufstieges hatten wir uns eine kleine Pause an einem Trinkbrunnen gegönnt. Oben auf dem Brandenkopf angekommen, waren wir ganz schön müde. Aber danach ging es ja überwiegend runter bis nach Wolfach. Die vielen Singletrails, teilweise sehr steil und nass, forderten uns echt heraus. Manchmal mussten wir das Bike auch schieben. In Wolfach kehrten wir kurz ein, anschließend fuhren wir einfach der Kinzig entlang bis Biberach und wieder nach Hause. Nach 58km und 1.300hm spürten wir unsere Muskeln.
24. August 2025
Heute am 24.08.2025 fuhren wir seit vielen Jahren wieder mal ein Stück des Hansjakobsweg mit dem MTB. Wir entschieden uns für das Stück von uns direkt hoch zur Nill, hinab nach Steinach und wieder hoch auf die Höhenhäuser. Zurück ging es über das Biereck hinunter nach Haslach. Der Hansjakobsweg bietet viele schöne Aussichten, tolle Singletrails, steile Aufstiege und viele Einkehrmöglichkeiten. Insgesamt fuhren wir 55km und 1.350Hm.
von Hans Schmider 19. August 2025
WoMo Tour Niederlande letzter Teil vom 16.08.2025 bis 18.08.2025 Bernkastel-Kues, Traben-Trarbach, Rhodes Frankreich, Etang du Stock, Zell Samstag: Am Abend zuvor hatten wir noch erfahren, dass Ralf und Tine auch zufällig und kurzfristig in Bernkastel-Kues waren. Zum gemeinsamen Frühstück, sind wir deshalb von unserem Burgparkplatz runter zur Mosel auf den Stellplatz von Ralf und Tine gefahren. Wir hatten uns riesig gefreut, dass wir uns doch noch treffen konnten und verbrachten den ganzen Tag mit einander. Mit den Rädern sind wir nach Lieser geradelt, dann hoch über die Rebberge und direkt an der Mosel in Kues in eine Weinstube eingekehrt. Im Brauhaus Kloster Machern gab es dann Bier und Schweinshaxen. Gut gesättigt verbrachten wir den restlichen Abend vor unseren WoMos.
von Hans Schmider 15. August 2025
WoMo Tour Niederlande Woche 2 vom 09.08.2025 bis 15.08.2025 Lemmer NL Ijsselmeer, Rotterdam, Zierikzee, Nordsee, Oosterschelde, Antwerpen, Maastricht, Rursee, Eifel, Mosel, Bernkastel-Kues. Samstag: Am ersten Segel Tag fuhren wir aus der Lemmer Bucht hinaus ins Ijsselmeer. Vorher mussten wir noch mitten durch Lemmer tuckern und auch durch eine Schleuse fahren. Der Rückweg führte uns bei Stavoren über Kanäle zurück in den Hafen vom Lemmer. Unterwegs gab es einige Brücken, die für Boote hochgelassen wurden und auch einige große Seen. Die hoch interessante Tour dauerte sehr lange. Erst um 21:00 Uhr lagen wir wieder im Hafen. Dennoch sind wir zum Volksfest nach Lemmer gegangen.
10. August 2025
WoMo Tour Niederlande Woche 1 vom 02.08.2025 bis 08.08.2025 Skihütte Sasbachwalden beim Ochsenstall, Heidelberg, Nassau, Winterberg, Möhresee, Tecklenburg, Lemmer NL Ijsselmeer Mit dem WoMo möchten wir unsere Freunde in Tecklenburg besuchen. Und wenn wir schon so weit nördlich sind, planten wir noch eine Schleife durch die Niederlande, bis zum Ijsselmeer an der Nordsee und zurück über Belgien und Frankreich. Samstag: Unser erster Stopp führte uns bis zur Unterstmatt und weiter bis zum Ochsenstall. Hier befindet sich auch die Skihütte des Skiclubs Sasbachwalden. Dort besuchten wir Dietmar, der das große Jahresfest des Skiclubs für den Sonntag mit vorbereitete. Zusammen mit anderen Mitgliedern verbrachten wir einen super netten Abend mit viel Bier, Wein und Sekt. Dietmar sorgte auch für das Abendessen. Erst spät gingen wir zurück ins WoMo. Sonntag: Nach einem üppigen Frühstück verabschiedeten wir uns von Dietmar und den netten Skiclubmitgliedern, um bei Heidelberg auf dem Heiligenberg unser WoMo abzustellen. Mit dem Rad besichtigten wir zuerst das große Schloss, danach ging es in die Altstadt und auch noch über die „Alte Brücke“. Oben am Heiligenberg wieder angekommen, war das Programm noch nicht zu Ende. Zu Fuß schauten wir uns eine Freilichtbühne aus Hitlers Zeiten, von der Thinggruppierung erbaut, sowie ein altes verfallenes Kloster an.
von Hans Schmider 4. Juli 2025
WoMo Tour ins Allgäu letzter Teil vom 03.07.2025 bis 04.07.2025 Eistobel, Lindau, Bodensee Donnerstag: Direkt vom Parkplatz beim Eistobel begann unsere Wanderung zuerst hoch zur Riedholzer Kugel auf 1.060m. Über die Bergstation des Skilifts Iberg und dann hinunter in die Schlucht Eistobel. Es gab einige kleine Wasserfälle und viele Wassertobel, die teilweise bis zum 5 Meter tief waren und extreme Unterströmungen hatten. Darin schwimmen ist lebensgefährlich. Anschließend sind wir nach Lindau zum Bodensee weitergefahren. Mitten im Wald fanden wir einen kleinen Parkplatz. Mit den Bikes erkundeten wir noch die Altstadt und den Hafen von der Lindau-Insel.