Dritte Europa Radreise Woche 9 vom 27.07. bis 02.08.2024
Hans Schmider • 2. August 2024
Woche 9 vom 27.07. bis 02.08.2024 km: 486 Gesamt km: 4.008
von: Trosa, Schweden – Nyköping – Valdemarsvik – Oskarshamn – Kalmar
Samstag:
In Schweden gibt es viele Shelter-Plätze. Das sind eingerichtete Plätze mit Schutzhütten und WC‘s und oft auch mit Wasser, die man kostenlos benutzen darf. So einen Platz hatten wir uns für diese Nacht ausgesucht. Vorher lagen jedoch noch 60 km Strecke vor uns. Anfangs noch mit unbeständigem Wetter, das sich im Tagesverlauf besserte. In Nyköping pausierten wir und kauften noch ein. Doris musste in Schweden ihren Sekt immer in speziellen Geschäften, welche eine staatliche Lizenz, zum Verkauf von Alkohol, ab 4 % haben, einkaufen. Bier gibt es im Supermarkt, zumindest bis 3,5%. Am Sonntag darf jedoch kein hochprozentiger Alkohol verkauft werden. Nur in der Gastronomie. Nach wenigen km waren wir an dem Shelter-Platz. Die Schutzhütten sind nach vorne offen. Wir stellten wegen des Ungeziefers, dann doch lieber unser Zelt auf.
Sonntag:
Weiter ging es durch Südschweden an Seen und Fjorden vorbei. Wir benötigten auch eine Fähre, um den Fjord Bräviken zu überqueren. Später trafen wir in Mem ein, genau da wo der Götakanal endet. Diesen fuhren wir noch wenige km entlang bis nach Söderköping. In Söderköping gibt es, neben dem Götakanal, eine richtige nette Promenade. Der Trollhätte-Kanal, und der Götekanal verbinden Göteburg mit Stockholm und wird deshalb von den Schweden liebevoll „das blaue Band genannt“.
Hier endete auch unsere heutige Etappe am Campingplatz mitten im Ort.
Montag:
Bei bestem Wetter fuhren wir in Söderköping los. Nach 50km legten wir in Valdemarsvik, direkt am gleichnamigen Fjord, unsere Pause ein. Nach weiteren 40 km, auf sehr ruhigen kleinen Straßen, kamen wir in Loftahammar an. Auch dieser Ort liegt am Ende eines Fjords und wir nutzten diesen schönen Platz, für eine zweiter Pause. Hier kauften wir auch ein. Unser Campingplatz war nur 10km entfernt und lag natürlich an einer anderen weiteren Meeresbucht. War eine abwechslungsreiche aber lange Etappe.
Dienstag:
Mitten durch die vielen Buchten oder Fjorde radelten wir weiter. Dabei waren wir oft auf Waldwegen unterwegs, die steil bergauf und bergab gingen. Überall in den Wäldern entlang der Wege stehen, meist auf Felsen, schöne Gehöfte. Es ist kaum zu glauben, dass es dort sogar kleinere Ansiedlungen gibt. An der netten Hafenpromenade von Västervik machten wir Rast. Västervik wird in Schweden auch die Perle der Ostküste genannt. Unser Endziel war Blankaholm. Ein sehr kleines Dorf. Hat aber einen schönen Hafen an der Meeresbucht Blankafjärden, einen Lebensmittelladen und ein Campingplatz. Alles was wir brauchten.
Mittwoch:
Bei immer noch schönstem Wetter, machten wir uns auf den Weg. Die Küste von Südschweden veränderte sich auf der heutigen Etappe deutlich. Die Vielzahl von Buchten und Fjorden, an der Ostsee, ging deutlich zurück und wurde, mehr und mehr, durch eine Küstenlinie ersetzt. Ab unserer Pause in Figeholm, aber spätestens nach unserem Badestopp kurz vor Oskarshamn, sahen wir hinaus in die offene Ostsee. Das spürten wir auch an der Wassertemperatur. Es war deutlich kälter. Ganz weit draußen war die lange Insel Öland schon zu sehen. Im Zentrum von Oskarshamn gönnten wir uns ein Eis mit vier Kugeln. Das war riesig, fast hätten wir auf das Abendessen verzichten können.
Donnerstag:
Eine schöne Etappe mit vielen Blicken auf die Ostsee endete in Kalmar. Doris hatte noch eine Abkürzung gefunden. Dennoch waren es über 90km. Bevor wir zum Campingplatz fuhren, haben wir noch ausgiebig Kalmar angeschaut. Kalmar hat eine schöne Altstadt, mit Dom, welcher uns bei der Innenbesichtigung sehr gefiel. Auch der Hafenbereich, mit der imposanten Brücke zur Insel Öland, hat uns beeindruckt. Ein Highlight war das Schloss von Kalmar, sowohl von innen, wie auch von außen. Es gab auch eine Sonderausstellung über Hexenverbrennungen (Der Kommentar von Hans wird nicht wiedergegeben). Am Campingplatz kamen wir dann halt etwas später an.
Freitag:
In Kalmar kann man auch gut Kanu fahren. Südlich gibt es eine richte schöne kleine Inselwelt. Direkt am Campingplatz konnten wir auch ein Kanu mieten. So sind wir, statt weiter zu radeln, mit dem Kanu, kreuz und quer, zwischen diesen vielen kleinen Inseln herum gepaddelt. Dabei konnten wir sehr viele Vögel beobachten. Hans nahm ein Bad, von vielen Quallen begleitet. Es gab sogar eine Insel, auf der sich eine große Kolonie Kormorane angesiedelt haben. Am Nachmittag sind wir nochmals in die Altstadt von Kalmar gefahren und haben gebummelt.
Bärenpark und Wanderung Klösterle-Schleife bei Bad Rippoldsau am 22.04.2025 Ganz spontan begleiteten wir Alice und Andi zum Bärenpark in Bad Rippoldsau. Schon viele male sind wir dort mit dem Rennrad vorbei gefahren. Jetzt hatte es endlich geklappt, den Park auch zu besuchen. Tatsächlich konnten wir einige Bären sehen. Auch Wölfe und zwei Luchse waren dabei. Der Bärenpark gibt Tieren, welche aus schlimmen Verhältnissen kommen, ein neues Zuhause und bietet ihnen einen angenehmen Lebensabend. Von den Vorgeschichten der Tiere waren wir sehr angetan. Anschließend wanderten wir noch auf der Klösterle-Schleife. Gleich beim Start gönnten sich Andi und Hans beim Getränkebrunnen einen Schnapps. Kurz darauf begeisterte uns der sehr hohe Burgbach Wasserfall. Danach ging es in Serpentinen steil hoch, bis zum Aussichtspavillion und über einen Rundweg zurück zum Auto. Es war ein sehr schöner, kurzweiliger Tag.
Osterwanderung auf dem Himmelssteig in Bad Peterstal am 20.04.2025 Obwohl der Wetterbericht nachmittags Regen angesagt hatte, starteten wir zur einer Wanderung. Angeregt von Alice und Andi hatten wir den Himmelssteig in Bad Peterstal ausgesucht. Diese Wanderung macht seinem Namen alle Ehre. Es ging wirklich sehr steil hoch aber auch runter. Sehr abwechslungsreich und mit super schönen, liebevollen eingerichteten Pausenplätzchen. Am Rastplatz am Wasserfall vesperten wir dann auch. Gerade noch rechzeitig, als wir wieder am Auto ankamen, fing der Regen an.
Skisafari Schweiz/Frankreich Teil 4 (letzter Teil) vom 01.04. bis 04.04.2025 Skigebiete: Le Grand Bornand, Le Grand Massif (Flaine), Les Gets/Morzine Dienstag: In dem kleinen netten Skigebiet Le Grand Bornand war auch wieder morgens der Schnee hart, aber mittags schön weich. In diesem schnuckeligen Skigebiet gab es neben vielen Kindern in Rennteams, Freestyle Parks, netten Hütten auch einige sehr interessante Freeride Abfahrten. War echt nett. Danach fuhren wir weiter nach Samoens zu den Skigebiet Le Grand Massif. Hier konnten wir endlich, in der Nähe des Parkplatzes der Skistation, wieder einmal duschen.
Skisafari Schweiz/Frankreich Teil 3 vom 27.03. bis 31.03.2025 Skigebiete: Escape Diamant (Flumet), Valmorel, La Clusaz Donnerstag: An diesem Tag pausierten wir vom Skifahren. Stattdessen wanderten wir, etwas oberhalb von Flumet, hoch in das Dorf Notre Dame de Bellecombe und weiter eine Runde in das Skigebiet hinein. Die unteren Lifte waren wegen Schneemangels nicht in Betrieb. Nach einem kleinen Rundgang durch Flumet kamen wir auch an einem kleinen Badesee vorbei. Dort parkten wir unser WoMo direkt neben dem Flus Arly.
Skisafari Schweiz/Frankreich Teil 2 vom 24.03. bis 26.03.2025 Skigebiete: Domaine de Balme (La Tour), Saint Gervais/Megeve und Les Contamines Montag: Gestern verließen wir Zermatt. Joshua hatte sich auch uns mit seinem WoMo angeschlossen und geht einige Tage mit uns auf Skisafari. Direkt neben der Seilbahn in Vallorcine starteten wir in das kleine Skigebiet Domaine de Balme (La Tour). Die warme Sonne ließ den Schnee in den vielen Südhängen schnell weich werden. Wir fanden einige schöne Schluchten, durch die wir gefahren sind. Nach einem kleinen Apree Ski unten in Vallorcine fuhren wir weiter, an Chamonix vorbei, bis nach Saint Gervais. Beide Skigebiete gehören zur Chamonix Region.
Skisafari Schweiz/Frankreich Teil 1 vom 19.03. bis 23.03.2025 Eigentlich wollten wir zur Skisafari nach Ost-Österreich, um für uns neue Skigebiete zu erkunden. Leider hatte es dort einfach zu wenig Schnee. Mehr hatte es wieder mal in den Westalpen. Auch in dieser Region gibt es noch einige Skigebiete, in denen wir noch nie waren. Wann wir genau zurückkommen, wissen wir noch nicht. Solange die Bedingungen gut sind und wir Lust haben, grasen wir einfach Skigebiet für Skigebiet ab. Mittwoch: Unser WoMo war gepackt und wir fuhren nachmittags los. Für unsere erste Übernachtung parkten wir auf dem Col du Pillon, bei der Gondelstation zum Glacier 3000, bei Les Diablerets, in der Schweiz. Donnerstag Endlich konnten wir das Skigebiet Glacier3000 bei Les Diablerets erkunden. In den letzten Jahren hatten wir schon einige Versuche unternommen. Aus unterschiedlichen Gründen hatte es immer geschlossen. In diesem Skigebiet gibt es auf dem großen Gletscher Plateau nur leichte Abfahrten. Verlässt man den Gletscher, geht es sofort steil nach unten. Es gibt nur blaue und tief schwarze Abfahrten. Die einzige Talabfahrt war eine schwarze Piste mit über 45 Grad. Die meisten Skifahrer fuhren wieder mit der Godel ins Tal. Glacier3000 ist auch ein super Freeridegebiet, es hat uns richtig Spaß gemacht. Danach fuhren wir nach Crans-Montana, auf den gleichen Stellplatz, bei dem Doris beim letzten mal auf einer Eisplatte an der Bushaltestelle ausgerutscht war und sich verletzte. Erneut konnten wir die tolle Aussicht ins Rohnetal genießen.
Freeride Camp in der Lenzerheide vom 07.03. bis 10.03.2025. Über den Skiclub VfeN Zunsweier und den DAV Nordrach organisierten wir das Freeride Camp in der Lenzerheide. Die drei Nächte verbrachten wir wieder in der Kiwi Lodge in Parpan. Abends in der Lounge, bei einem kuscheligen Kaminfeuer, wurde es bei netten Gesprächen mit Bier, Wein und Schnaps nie langweilig. Trotz bescheidener Schneeverhältnisse konnten wir viele interessante Freeride Abfahrten unternehmen. Insbesondere die beiden wilden Abfahrten vom Rothorn nach Arosa und zur Lenzerheide. Die Route hinunter nach Tschirtschen ist auch immer ein Highlight am Ende eines Skitages. Nach drei erlebnisreichen Skitagen ging es wieder nach Hause.
Wanderung Schwarzwaldsteig in Bad Peterstal am 02.03.2025 Statt auf die Fastnacht zu gehen, hatten wir uns doch für eine Wanderung entschieden. Neben Claudia und Reinhold ging auch unsere Tochter Gianna mit. Dieser Wanderweg hat uns wirklich gut gefallen. Sehr abwechslungsreich, viele schöne Aussichten, Pausenplätzchen und bestückt mit ein paar Schnapsbrunnen. Zum Abschluss der Wanderung fuhren wir noch kurz hoch zur Renchtalhütte und trafen uns mit Alice und Andi, Freunde von Gianna. War ein schöner Tag, die Fastnacht hatten wir gar nicht vermisst.
Nach unserem Freeride-Camp am Arlberg, sind wir am Sonntag, nach dem Skifahren, noch nach Galtür gefahren. Dort hatten wir im Stanahof übernachtet. Unsere Autos konnten wir dort für die nächsten Tage einfach stehen lassen. Montag: Nach dem Frühstück sind wir Fünf direkt vom Stanahof aus mit den Tourenskiern gestartet. Zwischen zwei Häusern ging es sofort, mit 2-3 Spitzkehren, einen kurzen aber steilen Hang hoch. Sandro und Henning konnten da schon mal üben. Danach ging es gemütlich und nur sehr leicht ansteigend die 10km bis zur Jamtalhütte hoch. Die Jamtalhütte ist sehr groß und komfortabel. Es gibt sogar Strom und Duschen. Auch das Hüttenteam ist super freundlich und perfekt organisiert.
Für unser Freeride-Camp am Arlberg, vom VfeN Zunsweier und DAV Nordrach, hatten wir mit dem Schnee viel Glück. Gerade noch rechtzeitig hatte es rund 30 cm Neuschnee gegeben. Bei der Anreise nach Lech hatten wir ab Stuben mal wieder viel Schnee auf der Straße. Freitag: Am Vormittag schneite es immer noch etwas, deshalb konnten wir den super Neuschnee in der Region Lech, Zürs und Zug genießen.