Dritte Europa Radreise Woche 10 vom 03.08. bis 09.08.2024

Hans Schmider • 9. August 2024
Woche 10 vom 03.08. bis 09.08.2024 km: 537 Gesamt km: 4.590
von: Kalmar – Karlskrona – Ystad – Malmö

Samstag:
Eigentlich wollten wir nur bis Kristianopel fahren. Irgendwann hatten wir eine Abbiegung verpasst und sind auf den direkten Weg durchs Landesinnere nach Karlskrona gekommen, dass wir normalerweise erst am nächsten Tag erreichen wollten. Insgesamt war das eine ordentliche Abkürzung, aber dennoch fast 100 km an diesem Tag. Karlskrona war auch die wesentlich interessantere Stadt. Die Kriegsmarinestadt Karlskrona wurde 1998 in die UNESCO Weltkulturerbe Liste aufgenommen. Ein großer Marinestützpunkt mit Werft ist heute immer noch hier. Außerdem fand gerade das Skärgardsfest statt, mit vielen Essenständen, einem großen Jahrmarkt und überall war Lifemusik. Zum Campingplatz kamen wir recht spät zurück. War ein gut ausgefüllter Tag.

Sonntag:
Bevor wir das interessante Karlskrona wieder verließen, gab es noch einen Wermutstropfen. Mein toller Kräuterschnaps aus Tallin, war an diesem Morgen leer geworden. Muss ab jetzt, leider ohne diesen auskommen. Von Karlskrona sind übrigens sehr viele Schweden, per Schiff nach Amerika, ausgewandert. Zum Gedenken gibt es sogar ein Denkmal. Unser heutiges Ziel Karlshamn, hatten wir früh erreicht. Das Zelt stand gerade, da fing es an zu regnen. In einer Regenpause konnten wir gerade noch einkaufen. Es gab einen überdachten Sitzplatz und eine Küche, was uns den Schlechtwettertag gut überstehen ließ. 

Montag:
Bei noch kühlen Temperaturen sind wir losgeradelt. Es wurde jedoch von Stunde zu Stunde schöner und wärmer. In Sölvesborg im Hafen machten wir Pause. Dahin sind wir über die tolle Brücke für Fußgänger und Radfahrer gekommen. Die Etappe führte uns über einen Umweg, extra nach Kristianstad. Zuerst sind wir durch das nette Zentrum gefahren und anschließend einen Park am Fluss entlang. Irgendwie dachte ich es kommt noch was Interessantes zum Verweilen, doch schon lag die Stadt hinter uns. Doris war ganz schön sauer. Auf dem weiteren Weg hatte ich dann Doris auch noch verloren. Zum Glück gibt es Handys, so fanden wir wieder zusammen. In Ahus an der Ostsee schlugen wir wieder unser Zelt auf dem Campingplatz auf.

Dienstag:
Heute war ein interessanter Tag. Zuerst gleich durch das nette Ahus, dann ging der Radweg direkt an der Ostsee entlang. Die Ostsee ist hier komplett offen und bis zum Horizont zu sehen. In dem kleinen netten Ort Vitemölla gönnten wir uns direkt am Strand eine Pause. Dort gibt es sehr schöne typische Schwende-Holzhäuser in bunten Farben und mit vielen Blumen in den Vorgärten. Der nächste interessante Ort war Simrishamn. Nach einer Kaffeepause im Zentrum, fuhren wir noch ein Stück weiter und fanden im Dorf Gislövshammar, einem sehr kleinen Fischerdorf, in welchem früher Mühlsteine geschlagen wurden, ein wunderschönes Plätzchen zum wild campen.

Mittwoch:
Schweren Herzens verließen wir unser schönes Plätzchen. Dafür besichtigten wir unterwegs den berühmten Steinkreise (Skane) von Südschweden, welcher an einer Dünenküste liegt. Keiner weiß so richtig, für was die Steine verwendet wurden und warum sie dort stehen. Es gibt viele Theorien. War auch ein toller Aussichtspunkt zur Ostsee. Wenig später rollten wir in Ystad ein. Nach Besichtigung der Innenstadt, tranken wir noch einen Kaffee und radelten danach noch einige Kilometer bis nach Trelleborg zu einem Campingplatz.

Donnerstag:
Bis Malmö hatten wir nur eine kurze Etappe. Wir wollten früh ankommen, um noch genügend Zeit für die Besichtigung zu haben. Kurz vor Malmö sahen wir bereits die riesige Brücke von Malmö nach Kopenhagen. Direkt danach befand sich auch schon der Campingplatz. Zelt aufbauen, einrichten, duschen und dann sind wir auch gleich los, um Malmö zu besichtigen. Dort findet man moderne und alte Gebäude in unmittelbare Nähe. Blickt man über die Ostsee, der Brücke entlang, sieht man bereits die Gebäude von Kopenhagen. Freitag war für den ganzen Tag Regen vorhergesagt, wir werden wohl noch einen Tag länger in Malmö bleiben.

Freitag:
Wie erwartet regnete es heute. Machte nichts, wir nutzten den Ruhetag, um die nächsten Etappen durch Dänemark zu planen. Wir buchten ein Zimmer in Kopenhagen und schauten uns die Fährpläne der vier Fähren an, die wir in Dänemark brauchen. Gegen 16:00 Uhr wurde das Wetter deutlich besser. Wir sind gleich nochmals nach Malmö geradelt. Da war das einwöchige Malmö Festival schon voll im Gange. Viel Livemusik, Essensstände und Vorführungen und viele Besucher. Tradition ist hier zur Eröffnung ein Langusten Essen. Auf einem großen Platz werden dabei Tische, mit weißen Decken aufgestellt. Die Besucher bringen ihre Shrimps und das Trinken mit. Viele haben gestylte Hüte auf, wie z. B. eine Krabbe. Das Prozedere ist Shrimps zu essen, die Band spielt ein Volkslied, bei dem alle mitsingen und anschließend mit einem Schnaps anstoßen. Das wiederholt sich immer wieder. Hans war begeistert. 
von Hans Schmider 23. April 2025
Bärenpark und Wanderung Klösterle-Schleife bei Bad Rippoldsau am 22.04.2025 Ganz spontan begleiteten wir Alice und Andi zum Bärenpark in Bad Rippoldsau. Schon viele male sind wir dort mit dem Rennrad vorbei gefahren. Jetzt hatte es endlich geklappt, den Park auch zu besuchen. Tatsächlich konnten wir einige Bären sehen. Auch Wölfe und zwei Luchse waren dabei. Der Bärenpark gibt Tieren, welche aus schlimmen Verhältnissen kommen, ein neues Zuhause und bietet ihnen einen angenehmen Lebensabend. Von den Vorgeschichten der Tiere waren wir sehr angetan. Anschließend wanderten wir noch auf der Klösterle-Schleife. Gleich beim Start gönnten sich Andi und Hans beim Getränkebrunnen einen Schnapps. Kurz darauf begeisterte uns der sehr hohe Burgbach Wasserfall. Danach ging es in Serpentinen steil hoch, bis zum Aussichtspavillion und über einen Rundweg zurück zum Auto. Es war ein sehr schöner, kurzweiliger Tag.
von Hans Schmider 20. April 2025
Osterwanderung auf dem Himmelssteig in Bad Peterstal am 20.04.2025 Obwohl der Wetterbericht nachmittags Regen angesagt hatte, starteten wir zur einer Wanderung. Angeregt von Alice und Andi hatten wir den Himmelssteig in Bad Peterstal ausgesucht. Diese Wanderung macht seinem Namen alle Ehre. Es ging wirklich sehr steil hoch aber auch runter. Sehr abwechslungsreich und mit super schönen, liebevollen eingerichteten Pausenplätzchen. Am Rastplatz am Wasserfall vesperten wir dann auch. Gerade noch rechzeitig, als wir wieder am Auto ankamen, fing der Regen an.
von Hans Schmider 4. April 2025
Skisafari Schweiz/Frankreich Teil 4 (letzter Teil) vom 01.04. bis 04.04.2025 Skigebiete: Le Grand Bornand, Le Grand Massif (Flaine), Les Gets/Morzine Dienstag: In dem kleinen netten Skigebiet Le Grand Bornand war auch wieder morgens der Schnee hart, aber mittags schön weich. In diesem schnuckeligen Skigebiet gab es neben vielen Kindern in Rennteams, Freestyle Parks, netten Hütten auch einige sehr interessante Freeride Abfahrten. War echt nett. Danach fuhren wir weiter nach Samoens zu den Skigebiet Le Grand Massif. Hier konnten wir endlich, in der Nähe des Parkplatzes der Skistation, wieder einmal duschen.
31. März 2025
Skisafari Schweiz/Frankreich Teil 3 vom 27.03. bis 31.03.2025 Skigebiete: Escape Diamant (Flumet), Valmorel, La Clusaz Donnerstag: An diesem Tag pausierten wir vom Skifahren. Stattdessen wanderten wir, etwas oberhalb von Flumet, hoch in das Dorf Notre Dame de Bellecombe und weiter eine Runde in das Skigebiet hinein. Die unteren Lifte waren wegen Schneemangels nicht in Betrieb. Nach einem kleinen Rundgang durch Flumet kamen wir auch an einem kleinen Badesee vorbei. Dort parkten wir unser WoMo direkt neben dem Flus Arly.
von Hans Schmider 26. März 2025
Skisafari Schweiz/Frankreich Teil 2 vom 24.03. bis 26.03.2025 Skigebiete: Domaine de Balme (La Tour), Saint Gervais/Megeve und Les Contamines Montag: Gestern verließen wir Zermatt. Joshua hatte sich auch uns mit seinem WoMo angeschlossen und geht einige Tage mit uns auf Skisafari. Direkt neben der Seilbahn in Vallorcine starteten wir in das kleine Skigebiet Domaine de Balme (La Tour). Die warme Sonne ließ den Schnee in den vielen Südhängen schnell weich werden. Wir fanden einige schöne Schluchten, durch die wir gefahren sind. Nach einem kleinen Apree Ski unten in Vallorcine fuhren wir weiter, an Chamonix vorbei, bis nach Saint Gervais. Beide Skigebiete gehören zur Chamonix Region.
von Hans Schmider 24. März 2025
Skisafari Schweiz/Frankreich Teil 1 vom 19.03. bis 23.03.2025 Eigentlich wollten wir zur Skisafari nach Ost-Österreich, um für uns neue Skigebiete zu erkunden. Leider hatte es dort einfach zu wenig Schnee. Mehr hatte es wieder mal in den Westalpen. Auch in dieser Region gibt es noch einige Skigebiete, in denen wir noch nie waren. Wann wir genau zurückkommen, wissen wir noch nicht. Solange die Bedingungen gut sind und wir Lust haben, grasen wir einfach Skigebiet für Skigebiet ab. Mittwoch: Unser WoMo war gepackt und wir fuhren nachmittags los. Für unsere erste Übernachtung parkten wir auf dem Col du Pillon, bei der Gondelstation zum Glacier 3000, bei Les Diablerets, in der Schweiz. Donnerstag Endlich konnten wir das Skigebiet Glacier3000 bei Les Diablerets erkunden. In den letzten Jahren hatten wir schon einige Versuche unternommen. Aus unterschiedlichen Gründen hatte es immer geschlossen. In diesem Skigebiet gibt es auf dem großen Gletscher Plateau nur leichte Abfahrten. Verlässt man den Gletscher, geht es sofort steil nach unten. Es gibt nur blaue und tief schwarze Abfahrten. Die einzige Talabfahrt war eine schwarze Piste mit über 45 Grad. Die meisten Skifahrer fuhren wieder mit der Godel ins Tal. Glacier3000 ist auch ein super Freeridegebiet, es hat uns richtig Spaß gemacht. Danach fuhren wir nach Crans-Montana, auf den gleichen Stellplatz, bei dem Doris beim letzten mal auf einer Eisplatte an der Bushaltestelle ausgerutscht war und sich verletzte. Erneut konnten wir die tolle Aussicht ins Rohnetal genießen.
von Hans Schmider 11. März 2025
Freeride Camp in der Lenzerheide vom 07.03. bis 10.03.2025. Über den Skiclub VfeN Zunsweier und den DAV Nordrach organisierten wir das Freeride Camp in der Lenzerheide. Die drei Nächte verbrachten wir wieder in der Kiwi Lodge in Parpan. Abends in der Lounge, bei einem kuscheligen Kaminfeuer, wurde es bei netten Gesprächen mit Bier, Wein und Schnaps nie langweilig. Trotz bescheidener Schneeverhältnisse konnten wir viele interessante Freeride Abfahrten unternehmen. Insbesondere die beiden wilden Abfahrten vom Rothorn nach Arosa und zur Lenzerheide. Die Route hinunter nach Tschirtschen ist auch immer ein Highlight am Ende eines Skitages. Nach drei erlebnisreichen Skitagen ging es wieder nach Hause.
3. März 2025
Wanderung Schwarzwaldsteig in Bad Peterstal am 02.03.2025 Statt auf die Fastnacht zu gehen, hatten wir uns doch für eine Wanderung entschieden. Neben Claudia und Reinhold ging auch unsere Tochter Gianna mit. Dieser Wanderweg hat uns wirklich gut gefallen. Sehr abwechslungsreich, viele schöne Aussichten, Pausenplätzchen und bestückt mit ein paar Schnapsbrunnen. Zum Abschluss der Wanderung fuhren wir noch kurz hoch zur Renchtalhütte und trafen uns mit Alice und Andi, Freunde von Gianna. War ein schöner Tag, die Fastnacht hatten wir gar nicht vermisst.
von Hans Schmider 21. Februar 2025
Nach unserem Freeride-Camp am Arlberg, sind wir am Sonntag, nach dem Skifahren, noch nach Galtür gefahren. Dort hatten wir im Stanahof übernachtet. Unsere Autos konnten wir dort für die nächsten Tage einfach stehen lassen. Montag: Nach dem Frühstück sind wir Fünf direkt vom Stanahof aus mit den Tourenskiern gestartet. Zwischen zwei Häusern ging es sofort, mit 2-3 Spitzkehren, einen kurzen aber steilen Hang hoch. Sandro und Henning konnten da schon mal üben. Danach ging es gemütlich und nur sehr leicht ansteigend die 10km bis zur Jamtalhütte hoch. Die Jamtalhütte ist sehr groß und komfortabel. Es gibt sogar Strom und Duschen. Auch das Hüttenteam ist super freundlich und perfekt organisiert.
von Hans Schmider 20. Februar 2025
Für unser Freeride-Camp am Arlberg, vom VfeN Zunsweier und DAV Nordrach, hatten wir mit dem Schnee viel Glück. Gerade noch rechtzeitig hatte es rund 30 cm Neuschnee gegeben. Bei der Anreise nach Lech hatten wir ab Stuben mal wieder viel Schnee auf der Straße. Freitag: Am Vormittag schneite es immer noch etwas, deshalb konnten wir den super Neuschnee in der Region Lech, Zürs und Zug genießen.
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