Dritte Europa Radreise Woche 2 vom 08.06. bis 14.06.2024

Hans Schmider • 14. Juni 2024
Woche 2 vom 08.06. bis 14.06.2024 km: 396 Gesamt km: 964
von: Rowy – Leba – Danzig – Elblag – Morag - Kretowiny

Samstag:
Die heutige Etappe führte uns fast immer auf ungeteerten Wegen quer durch den Nationalpark Slowinski. Zuerst vorbei am See Gardno und später am größeren See Lebsko, an dessen Ende unser Ziel die Stadt Leba lag. Nach dem aufstellen unseres Zeltes fuhren wir noch zu der großen Wanderdüne, die eine der größten Attraktionen in dieser Gegend ist. Die Wanderdüne war riesig, war fast schon wie einen Berg zu besteigen. Wir fühlten uns fast wie in der Sahara und genossen am Dünengipfel die tolle Aussicht auf die Ostsee und auf den See Lebsko.

Sonntag:
Weiter ging es mit dem Ostseeradweg auf ungeteerten aber meist gut befahrbaren Wegen. Keine Autos nur Radfahrer. Die Ostsee versteckte sich meist hinter Pinienwäldern oder Dünen, nur ab und zu konnten wir einen Meerblick erhaschen. So ziemlich am nordöstlichsten Zipfel von Polen, in Chlapowo, stellten wir unser Zelt mit Meeresblick auf. Wir wollten uns etwas Gutes gönnen und sind in ein Restaurant Fisch essen gegangen. Leider war das Essen nicht sehr gut. Selbst gekocht, schmeckt einfach besser. Den Abschluss des Tages verbrachten wir am Strand und sahen dem Sonnenuntergang zu.

Montag:
Nach ca. 80km sind wir in Danzig angekommen. Vorher führte uns der Radweg fast immer an der Ostsee entlang, dabei durchquerten wir auch das Naturreservat Przyrody. In Gdynina bestaunten wir den großen Frachthafen. Kurz danach besichtigten wir die Stadt Sopot. Mit großen Hotels, nobler Promenade, mit tollen Gebäuden. Zum ersten Mal sahen wir in Polen einen noblen Touristenresort.
Ja und dann tauchten wir in Danzig ein und waren gleich begeistert. In der Fußgängerzone gab es jedoch richtig viele Touristen. Nach den ersten Endrücken fuhren wir zu unserem Campingplatz, der 6 km vor der Stadt an der Ostsee lag. Wir hatten uns hier, gleich für drei Nächte, eingebucht, um genug Zeit für Danzig zu haben.

Dienstag:
Mit S-Bahn und Zug sind wir nach Malbork gefahren und haben dort die größte Backsteinburg der Welt, die Marienburg, besichtigt. Es war sehr beeindruckend. Nach der Rückfahrt nach Danzig blieb uns noch etwas Zeit, deshalb sind wir mit der S-Bahn zum Nowy Port gefahren. Von dort aus konnten wir den Leuchturm, die Westerplatte (ein wichtiges Denkmal für die Polen) und die Festung Weichselmündung betrachten. In der vollen S-Bahn sprang ein junger Mann auf und bot mir seinem Platz an. Habe den zwar dankend angenommen, fühlte mich jedoch sogleich viel älter. In dem Küchenpavillon am Zeltplatz, haben wir uns noch mit drei sehr lustigen und unterhaltsamen Motorradfahrern angefreundet. 

Mittwoch:
Unser Danzig-Tag begann mit dem Besuch des 2.Weltkrieg Museums. Die ganze Geschichte vom Krieg wurde hier sehr gut dargestellt. Multimedial, mit vielen historischen Gegenständen und alles, in teils düsteren Gängen und Winkeln verteilt. Im Restaurant wartete ich bei einem Bier auf Doris, die von dem Museum begeistert war. Den Nachmittag schlenderten wir kreuz und quer durch die Altstadt. Mit zwei Cocktails beendeten wir diesen interessanten Tag. 

Donnerstag:
Wieder auf dem Rad haben wir Danzig verlassen, noch auf dem Ostseeradweg. Den längsten Fluss Polens, die Weichsel, überquerten wir mit einer kleinen Fähre. Sie fließt durch das ganze Land, von den Beskiden bis Danzig. Nun bogen wir Richtung Elblag ab und sind damit in der Region Masuren angekommen. Unser Zelt hatten wir in Elblag gerade aufgestellt, da kam ein Gewitter. War echt eine Punktlandung. Wir konnten direkt am gleichnamigen Fluss Elblag campen und nachdem die Sonne wieder schien, unsere Berichte direkt am Fluss schreiben.

Freitag:
Bereits nach 30 km konnten wir ein Schiffshebewerk in den Masuren betrachten, das mit Wasserkraft, (mit über 100 Jahre alter Technik betrieben wird) über Land Schiffe, an eine Steigung hochzieht oder runterlässt. Nach weiteren 30 km sind wir in der Stadt Morag angekommen. Diese Stadt hat uns nicht gefallen. Wir sind ohne Pause weitergefahren, bis zu unserem Campingplatz beim See Narie. Mit direktem Blick auf den See konnten wir unser Zelt aufschlagen. 

von Hans Schmider 4. November 2025
Gestern am Sonntag besuchten wir Sonja und Ferdi, um ihre neu renovierte Wohnung anzusehen. Gegen später fragte uns Ferdi, ob wir am nächsten Tag was vor hätten. Wir verneinten das und schon waren wir als Treiber bei der Jagd am Hubertustag eingeteilt. Mit Stock und Warnweste ausgestattet liefen wir quer durch den Wald, schlugen mit dem Stock gegen Bäume, riefen lautstarkt HopHop, um so Rehe und anderes Wild aufzuscheuchen. Es ging auch nicht lange da sahen wir die ersten Rehe durch den Wald rennen. Nach ein paar Schüssen und einigen Metern weiter, stießen wir auch schon auf das erste geschossene Reh. Nach der Mittagspause in Zuwald wechselten wir das Revier und die Treibjagd ging weiter. Erneut waren wir quer durch den Wald, mit Stock und lautstarker Stimme unterwegs. Das Gelände war teilweise steil und es gab große vermooste Sandsteinfelsen, die nicht immer leicht zu überschreiten waren. Leider sahen wir deutlich weniger Rehe. Mit 7 erlegten Rehen, über den Tag, war es eine sehr erfogleiche Treibjagd. Ferdi, unser Jäger in der Familie, war sehr zufrieden. Zum Abschluss wurde im Schwarzwälderhof mit Essen und Trinken ordentlich gefeiert. Für uns war das mal ein ganz anderes Erlebniss, auch wenn wir dabei viel Mitleid mit den Rehen hatten und den Jägern die Nichts erlegen konnten.
von Hans Schmider 9. Oktober 2025
Kurzfristige Wanderung mit Freunden auf dem Teufelskanzelsteig in Bad Griesbach am 08.10.2025. Wir verlängerten diesen Wandersteig noch mit einer Schleife zum Glaswaldsee. Kurz nach dem Start sahen wir bereits den Griesbacher Wasserfall. Danach ging es auf steilen kleinen Pfaden, teils mit Treppen, hoch zur Teufelskanzel. Dazwischen gab es eine Likörpause vor der Sexauer Hütte.
von Hans Schmider 7. Oktober 2025
Bilder und Bericht über unsere 2. Segelwoche auf Lefkada, Griechenland vom 28.09. bis 04.10.2029 Sonntag: Am Samstag hatten wir Crew-Wechsel und nahmen in der Marina Lefkada Hans und Maria an Board. Nach dem Einkaufen sind wir gleich los und fuhren in die große Ankerbucht Vlicho auf Lefkada. Den ganzen Tag regnete es immer wieder. In einer Regenpause sind wir ein Stück aus der großen Bucht hinaus gefahren und ankerten erneut bei Nydri, ganz in der Nähe eines Stegs. Dort nahmen wir den Rest der neuen Crew, Bea und David an Board. Montag: Endlich wieder schönes Wetter. Wir fuhren aus der Bucht und suchten uns eine kleine Badebucht zum schnorcheln. Anschließend segelten wir mit leichtem Wind Richtung Ithaka. Ganz im Süden von Ithaka übernachteten wir in der Bucht Sarakiniko.
von Hans Schmider 5. Oktober 2025
Unsere beiden Segelwochen verbrachten wir dieses Jahr in Lefkada. In der ersten Woche vom 20.09.2025 bis 27.09.2025 segelten Sandro, Katrin und Markus mit. Samstag: Bereits gegen 12:00 Uhr waren wir in der Marina Lefkada. Wir hatten viel Zeit um Lefkada anzusehen, einzukaufen und auch an der Strandpromedade was zu trinken. Um 16:00 Uhr konnten wir unser Boot übernehmen und mit den ganzen Einkäufen beladen. Vom Supermarkt wurden unsere drei vollen Einkaufswägen direkt an unser Boot geliefert. Gegen 19:00 Uhr trafen dann Sandro, Katrin und Markus ein. Unsere Crew war komplett. An diesem ersten Abend gingen wir einfach in Lefkada essen. Sonntag: Gemütlich nach dem Frühstück legten wir ab, fuhren durch den langen Kanal von Lefkas südlich runter Richtung Insel Meganisi. Leider gab es kein Wind. Mit Motor erreichten wir die Insel Meganisi und legten in einer ruhigen Bucht am frühen Nachmittag an. Wie fast jeden Tag sprangen wir ins Meer und schnorchelten. Immer gab es etwas zu sehen. Doris sah sogar einmal einen großen Oktopus der sich von seiner Felsnische ins Meer bewegte.
von Hans Schmider 7. September 2025
Heute am Sonntag 07.09.2025, bei schönstem Wetter, fuhren wir den zweiten Teil des Hansjakobsweges. Zuerst ging es hoch zum Mühlstein und wieder steil nach Oberharmersbach hinab. Danach folgte der lange Aufstieg bis zum Brandenkopf. Während des Aufstieges hatten wir uns eine kleine Pause an einem Trinkbrunnen gegönnt. Oben auf dem Brandenkopf angekommen, waren wir ganz schön müde. Aber danach ging es ja überwiegend runter bis nach Wolfach. Die vielen Singletrails, teilweise sehr steil und nass, forderten uns echt heraus. Manchmal mussten wir das Bike auch schieben. In Wolfach kehrten wir kurz ein, anschließend fuhren wir einfach der Kinzig entlang bis Biberach und wieder nach Hause. Nach 58km und 1.300hm spürten wir unsere Muskeln.
24. August 2025
Heute am 24.08.2025 fuhren wir seit vielen Jahren wieder mal ein Stück des Hansjakobsweg mit dem MTB. Wir entschieden uns für das Stück von uns direkt hoch zur Nill, hinab nach Steinach und wieder hoch auf die Höhenhäuser. Zurück ging es über das Biereck hinunter nach Haslach. Der Hansjakobsweg bietet viele schöne Aussichten, tolle Singletrails, steile Aufstiege und viele Einkehrmöglichkeiten. Insgesamt fuhren wir 55km und 1.350Hm.
von Hans Schmider 19. August 2025
WoMo Tour Niederlande letzter Teil vom 16.08.2025 bis 18.08.2025 Bernkastel-Kues, Traben-Trarbach, Rhodes Frankreich, Etang du Stock, Zell Samstag: Am Abend zuvor hatten wir noch erfahren, dass Ralf und Tine auch zufällig und kurzfristig in Bernkastel-Kues waren. Zum gemeinsamen Frühstück, sind wir deshalb von unserem Burgparkplatz runter zur Mosel auf den Stellplatz von Ralf und Tine gefahren. Wir hatten uns riesig gefreut, dass wir uns doch noch treffen konnten und verbrachten den ganzen Tag mit einander. Mit den Rädern sind wir nach Lieser geradelt, dann hoch über die Rebberge und direkt an der Mosel in Kues in eine Weinstube eingekehrt. Im Brauhaus Kloster Machern gab es dann Bier und Schweinshaxen. Gut gesättigt verbrachten wir den restlichen Abend vor unseren WoMos.
von Hans Schmider 15. August 2025
WoMo Tour Niederlande Woche 2 vom 09.08.2025 bis 15.08.2025 Lemmer NL Ijsselmeer, Rotterdam, Zierikzee, Nordsee, Oosterschelde, Antwerpen, Maastricht, Rursee, Eifel, Mosel, Bernkastel-Kues. Samstag: Am ersten Segel Tag fuhren wir aus der Lemmer Bucht hinaus ins Ijsselmeer. Vorher mussten wir noch mitten durch Lemmer tuckern und auch durch eine Schleuse fahren. Der Rückweg führte uns bei Stavoren über Kanäle zurück in den Hafen vom Lemmer. Unterwegs gab es einige Brücken, die für Boote hochgelassen wurden und auch einige große Seen. Die hoch interessante Tour dauerte sehr lange. Erst um 21:00 Uhr lagen wir wieder im Hafen. Dennoch sind wir zum Volksfest nach Lemmer gegangen.
10. August 2025
WoMo Tour Niederlande Woche 1 vom 02.08.2025 bis 08.08.2025 Skihütte Sasbachwalden beim Ochsenstall, Heidelberg, Nassau, Winterberg, Möhresee, Tecklenburg, Lemmer NL Ijsselmeer Mit dem WoMo möchten wir unsere Freunde in Tecklenburg besuchen. Und wenn wir schon so weit nördlich sind, planten wir noch eine Schleife durch die Niederlande, bis zum Ijsselmeer an der Nordsee und zurück über Belgien und Frankreich. Samstag: Unser erster Stopp führte uns bis zur Unterstmatt und weiter bis zum Ochsenstall. Hier befindet sich auch die Skihütte des Skiclubs Sasbachwalden. Dort besuchten wir Dietmar, der das große Jahresfest des Skiclubs für den Sonntag mit vorbereitete. Zusammen mit anderen Mitgliedern verbrachten wir einen super netten Abend mit viel Bier, Wein und Sekt. Dietmar sorgte auch für das Abendessen. Erst spät gingen wir zurück ins WoMo. Sonntag: Nach einem üppigen Frühstück verabschiedeten wir uns von Dietmar und den netten Skiclubmitgliedern, um bei Heidelberg auf dem Heiligenberg unser WoMo abzustellen. Mit dem Rad besichtigten wir zuerst das große Schloss, danach ging es in die Altstadt und auch noch über die „Alte Brücke“. Oben am Heiligenberg wieder angekommen, war das Programm noch nicht zu Ende. Zu Fuß schauten wir uns eine Freilichtbühne aus Hitlers Zeiten, von der Thinggruppierung erbaut, sowie ein altes verfallenes Kloster an.
von Hans Schmider 4. Juli 2025
WoMo Tour ins Allgäu letzter Teil vom 03.07.2025 bis 04.07.2025 Eistobel, Lindau, Bodensee Donnerstag: Direkt vom Parkplatz beim Eistobel begann unsere Wanderung zuerst hoch zur Riedholzer Kugel auf 1.060m. Über die Bergstation des Skilifts Iberg und dann hinunter in die Schlucht Eistobel. Es gab einige kleine Wasserfälle und viele Wassertobel, die teilweise bis zum 5 Meter tief waren und extreme Unterströmungen hatten. Darin schwimmen ist lebensgefährlich. Anschließend sind wir nach Lindau zum Bodensee weitergefahren. Mitten im Wald fanden wir einen kleinen Parkplatz. Mit den Bikes erkundeten wir noch die Altstadt und den Hafen von der Lindau-Insel.