Dritte Europa Radreise Woche 12 vom 17.08. bis 23.08.2024

Hans Schmider • 23. August 2024
Woche 12 vom 17.08. bis 23.08.2024 km: 540 Gesamt km: 5.644
von: Svendborg, Dänemark – Sonderborg – Flensburg, Deutschland – Dagebüll – Husum – Büsum – Brunsbüttel – Glückstadt – Cuxhaven – Bremerhaven - Burhave

Samstag:
Der Wecker klingelte um 06:00 Uhr. Wir wollten ja die Fähre um 08:00 Uhr erreichen. Bei der Fahrt zur Fähre besichtigten wir noch im Schnelldurchlauf die Stadt Svendborg. Der Marktplatz wurde gerade aufgebaut. So früh waren wir die einzigen Touristen. Die Fähre brachte uns zuverlässig nach AEroskobing auf die Insel AEro. Wir fuhren noch zum Strand, um die kleinen netten Strandhäuschen in AEroskobing anzuschauen. Die nächste Fähre in Soby erreichten wir locker. Mit ihr fuhren wir nach Fynshav auf die Insel Als. In Sonderborg landeten wir in der Hafenpromenade und kamen einfach nicht mehr weg, es war einfach zu schön, in der Sonne zu sitzen und die vielen Schiffe zu beobachten. Deshalb blieben wir einfach kurzentschlossen da.

Sonntag
Gleich am Anfang strampelten wir über die Klapp-Brücke in Sonderborg und waren somit auf dem Festland von Dänemark angekommen. Wenig später fuhren wir die Flensburger Förde entlang und sahen auf der anderen Seite bereits Deutschland. Dort fuhren wir letztes Jahr entlang. Irgendwann überfuhren wir unbemerkt die Grenze nach Deutschland. Direkt beim nördlichen Ortschild von Flensburg bogen wir nach Westen ab und steuerten die Nordsee an. Bereits um 15:30 Uhr standen wir in Dagebüll direkt vor ihr. Schon verrückt, wenige Stunden vorher waren wir noch an der Ostsee. Ganz ungewohnt, konnten wir am Sonntag nicht einkaufen, da in Deutschland die Lebensmittelgeschäfte ja geschlossen sind. Deshalb ließen wir den Abend, bei einem guten Fischessen, im Campingplatz eigenen Restaurant ausklingen. 

Montag:
Der Radweg ab Dagebüll führte uns hautnah an der Ostsee entlang. Kilometer lang mitten durch unzählige Schafe. Beim Start bei Dagebüll sahen wir die Insel Föhr und danach die Halligen Inseln. Es gibt sogar eine kleine schmalspurige Feldbahn (auch Halligenbahn genannt), welche vom Festland zu den Halligen führt. In unserer Pause konnten wir sogar diesen Zug fahren sehen. Danach radelten wir zum Nordstrand und landeten kurz vor Husum auf unserem Campingplatz. Das nahe nette Husum schauten wir uns auch noch an. Dort kauften wir einen neuen Mantel für unseren Radanhänger. Der alte war nach 5.000 km einfach abgefahren. Hans hatte ihn Tage vorher mit Panzerband abgeklebt, damit er noch etwas halten sollte. 

Dienstag:
Nach einem unspektakulären Start, trafen wir beim Eidersperrwerk ein. Es wurde auf Grund der großen Sturmflut 1962 gebaut. Es ist das größte Küstenschutzbauwerk in Deutschland. Es verhindert das bei einer Sturmflut das Wasser den Fluss Eider hochgedrückt wird. Am Fluss landeinwärts, gibt es eine Seehundbank zu besichtigen. Kurz vor Büsum gab es einen FKK-Strand. Wir nutzen die Gelegenheit, um kurz in die Nordsee einzutauchen. Nach einem Sonnenbad fuhren wir weiter und bekamen in Büsum auf dem Campingplatz gerade noch einen kleinen Zeltplatz. Büsum war rappelvoll mit Urlaubern. Ist ja auch schön dort. Nach dem Abendessen schlenderten wir um die Perlenbucht und beobachteten das Watt. Die Nordsee war gerade wieder mal weg.

Mittwoch.
Heute Nacht hatte es richtig stark geregnet. Das Zelt hat gehalten. Trotz unbeständigem Wetter wagten wir die Weiterfahrt. Der Wind blies sehr stark. Zum Glück von der Seite oder sogar von hinten. Hätten wir Gegenwind gehabt, wären wir nicht weit gekommen. In Brunsbüttel fuhren wir mit der Fähre über den Nord-Ostsee-Kanal. Danach einige Kilometer der Elbe entlang bis Glückstadt. Durch den auflandigen Wind hatte die Elbe richtige Wellen. Die Elbfähre bei Glückstadt konnte erst gegen 18:00 Uhr wegen Hochwasser, durch diese Sturmflut, am anderen Ufer anlegen. Wir kamen sehr spät an unserem Campingplatz auf der Elbeinsel Krautsand an.

Donnerstag:
Wir fuhren den Elberadweg entlang, bis zum Ende in Cuxhaven. Vorher wollten wir noch das Ostersperrwerk anschauen und überqueren. Leider war das wegen Wartungsarbeiten unpassierbar. Stattdessen besichtigten wir den historischen Leuchtturm Balje, welcher bei der letzten großen Flutwelle sehr in Gefahr war und fuhren anschließend die 10 km längere Umleitung. In Cuxhaven kamen wir dennoch an. Die Stadt war nicht so sehenswert. Nur der Hafen war interessant und die Aussichtsplattform „Alte Liebe“. Von hier konnte man gut die ganze Elbemündung einsehen. Wenige km weiter campten wir vor dem beliebten Duhnen Strand an der Nordsee.

Freitag:
Mit sehr starkem Gegenwind kämpften wir uns, teilweise mit nur 12 kmh, vorwärts. Immer der Nordseeküste entlang. Es war wieder mal Ebbe und die Nordsee hatte sich zurückgezogen. Bereits vor Bremerhaven konnten wir den riesigen Containerhafen, mit den vielen gigantischen Schiffen, bewundern. Sehenswert war auch der Hafen in Bremerhaven selbst. Hier liegen alte Segelboote, ein U-Boot und auch hoch moderne Gebäude sind hier zu finden. Die Überfahrt mit der Fähre über die Weser war wieder sehr stürmisch. Dieses Mal hatten wir es uns hinten in der Fähre gemütlich gemacht. So blieben wir von der Gischt verschont. Unser Campingplatz in Burhave lag aber, wegen einer erneuten Sturmflut, unter Wasser. Die Camper in den vordersten Reihen konnten gerade noch umziehen und es gab keinen Personenschaden. Unsere Zeltwiese lag zum Glück im hinteren Bereich im Trockenen. Bei dem starken Wind das Zelt aufbauen, war die letzte Herausforderung des Tages.

von Hans Schmider 21. Dezember 2025
Skifahren in Zermatt vom 17.12. bis 21.12.2025. Da unsere Tochter Gianna mit ihrem Freund Joe in Zermatt wohnt, ist es klar, dass wir die beiden ab und zu mal besuchen. So fuhren wir am Mittwoch vor Weihnachten nach Zermatt. Übernachten konnten wir im Wohnzimmer auf abklappbaren Schrankbetten, für uns war es sehr komfortabel. Am Donnerstag hatten beide frei. So konnten wir gemeinsam Skifahren gehen. Wir steuerten an diesem Tag Cervinia an. Vom kleinen Matterhorn auf 3.880m fuhren wir auf italienischer Seite bis nach Valtournenche auf 1.550m hinab. Der Schnee war überraschend gut und es hatte mehr Neuschnee, als auf der Zermatter Seite. Zum Schluss tranken wir noch Bier und Grappa in der Theodulhütte auf 3.300 Meter, bevor wir wieder nach Zermatt abfuhren.
von Hans Schmider 28. November 2025
Mit WoMo auf zwei Skitourentage auf dem Feldberg vom 27.11. bis 28.11.2025 Der Winter ist im Südschwarzwald angekommen. Wir starteten mit unserem WoMo gleich, um den Schnee zu genießen, bevor er wieder weg ist. Oben am Stollenbach beim Skilift, standen wir für zwei Tage. Am ersten Tag, bei bestem Wetter und super Pulverschnee, erklommen wir den Feldberg. Danach umrundeten wir das Zastler Loch und fuhren die Baldeweger Bucht hinunter bis zur Zastler Hütte. Auf dieser Route waren wir schon lange nicht mehr unterwegs. Nun folgte der zweite Aufstieg auf den Feldberg. Bei bestem Pulverschnee fuhren wir anschließend die Hänge hinunter und zurück zum WoMo. Im Stollenbacher Hof feierten wir noch unseren ersten Skitourentag. Das ist übrigens mein 60-igster Winter auf Skiern bzw. auf Skitour.
21. November 2025
Winterwanderung auf den Mooskopf am 21.11.2025 Eigentlich wollten wir eine Skitour auf den Feldberg machen. Wir hatten schon alles gerichtet. Leider hatte es in der Nacht doch zu wenig geschneit. Deshalb entschieden wir uns kurzfristig für eine Wanderung auf den Mooskopf. Nach dem Start beim ehemaligen Gasthaus Adler in Nordrach, ging es gleich steil hoch bis zur Kornebene. Das Wetter war gar nicht so schlecht, wir sahen oft blauen Himmel. Nur oben am Ziel, war der Mooskopf in Wolken getaucht. Nach einer Vesperpause im Pavillon, auf dem Mooskopf, besuchten wir noch das Lothardenkmal, bevor es wieder über die Kornebene und weiter runter bis nach Nordach ging. Montag und Dienstag soll es ja kräftig schneien, vielleicht klappt es dann mit einer Skitour am Feldberg.
von Hans Schmider 13. November 2025
am 13.11.2025 ein Tag in Strassburg. Doris hat von mir vor rund 3 Jahren zu Weinachten ein Gutschein für einen Tag in Strassburg bekommen. Bevor sie diesen zum dritten mal wieder zu Weihnachten erhält, hat sie ihn endlich eingelöst. Ganz entspannt reisten wir mit dem Zug an. Vom Bahnhof schlenderten wir erst einmal zum Münsterplatz. Dort besorgten wir uns einen Stadtplan, welcher einen Rundweg vorschlug. Dieser führte uns über den Münsterplatz, an der Ill entlang bis zum Stadtteil Petit France und wieder zurück zum Münster.
von Hans Schmider 4. November 2025
Gestern am Sonntag besuchten wir Sonja und Ferdi, um ihre neu renovierte Wohnung anzusehen. Gegen später fragte uns Ferdi, ob wir am nächsten Tag was vor hätten. Wir verneinten das und schon waren wir als Treiber bei der Jagd am Hubertustag eingeteilt. Mit Stock und Warnweste ausgestattet liefen wir quer durch den Wald, schlugen mit dem Stock gegen Bäume, riefen lautstarkt HopHop, um so Rehe und anderes Wild aufzuscheuchen. Es ging auch nicht lange da sahen wir die ersten Rehe durch den Wald rennen. Nach ein paar Schüssen und einigen Metern weiter, stießen wir auch schon auf das erste geschossene Reh. Nach der Mittagspause in Zuwald wechselten wir das Revier und die Treibjagd ging weiter. Erneut waren wir quer durch den Wald, mit Stock und lautstarker Stimme unterwegs. Das Gelände war teilweise steil und es gab große vermooste Sandsteinfelsen, die nicht immer leicht zu überschreiten waren. Leider sahen wir deutlich weniger Rehe. Mit 7 erlegten Rehen, über den Tag, war es eine sehr erfogleiche Treibjagd. Ferdi, unser Jäger in der Familie, war sehr zufrieden. Zum Abschluss wurde im Schwarzwälderhof mit Essen und Trinken ordentlich gefeiert. Für uns war das mal ein ganz anderes Erlebniss, auch wenn wir dabei viel Mitleid mit den Rehen hatten und den Jägern die Nichts erlegen konnten.
von Hans Schmider 9. Oktober 2025
Kurzfristige Wanderung mit Freunden auf dem Teufelskanzelsteig in Bad Griesbach am 08.10.2025. Wir verlängerten diesen Wandersteig noch mit einer Schleife zum Glaswaldsee. Kurz nach dem Start sahen wir bereits den Griesbacher Wasserfall. Danach ging es auf steilen kleinen Pfaden, teils mit Treppen, hoch zur Teufelskanzel. Dazwischen gab es eine Likörpause vor der Sexauer Hütte.
von Hans Schmider 7. Oktober 2025
Bilder und Bericht über unsere 2. Segelwoche auf Lefkada, Griechenland vom 28.09. bis 04.10.2029 Sonntag: Am Samstag hatten wir Crew-Wechsel und nahmen in der Marina Lefkada Hans und Maria an Board. Nach dem Einkaufen sind wir gleich los und fuhren in die große Ankerbucht Vlicho auf Lefkada. Den ganzen Tag regnete es immer wieder. In einer Regenpause sind wir ein Stück aus der großen Bucht hinaus gefahren und ankerten erneut bei Nydri, ganz in der Nähe eines Stegs. Dort nahmen wir den Rest der neuen Crew, Bea und David an Board. Montag: Endlich wieder schönes Wetter. Wir fuhren aus der Bucht und suchten uns eine kleine Badebucht zum schnorcheln. Anschließend segelten wir mit leichtem Wind Richtung Ithaka. Ganz im Süden von Ithaka übernachteten wir in der Bucht Sarakiniko.
von Hans Schmider 5. Oktober 2025
Unsere beiden Segelwochen verbrachten wir dieses Jahr in Lefkada. In der ersten Woche vom 20.09.2025 bis 27.09.2025 segelten Sandro, Katrin und Markus mit. Samstag: Bereits gegen 12:00 Uhr waren wir in der Marina Lefkada. Wir hatten viel Zeit um Lefkada anzusehen, einzukaufen und auch an der Strandpromedade was zu trinken. Um 16:00 Uhr konnten wir unser Boot übernehmen und mit den ganzen Einkäufen beladen. Vom Supermarkt wurden unsere drei vollen Einkaufswägen direkt an unser Boot geliefert. Gegen 19:00 Uhr trafen dann Sandro, Katrin und Markus ein. Unsere Crew war komplett. An diesem ersten Abend gingen wir einfach in Lefkada essen. Sonntag: Gemütlich nach dem Frühstück legten wir ab, fuhren durch den langen Kanal von Lefkas südlich runter Richtung Insel Meganisi. Leider gab es kein Wind. Mit Motor erreichten wir die Insel Meganisi und legten in einer ruhigen Bucht am frühen Nachmittag an. Wie fast jeden Tag sprangen wir ins Meer und schnorchelten. Immer gab es etwas zu sehen. Doris sah sogar einmal einen großen Oktopus der sich von seiner Felsnische ins Meer bewegte.
von Hans Schmider 7. September 2025
Heute am Sonntag 07.09.2025, bei schönstem Wetter, fuhren wir den zweiten Teil des Hansjakobsweges. Zuerst ging es hoch zum Mühlstein und wieder steil nach Oberharmersbach hinab. Danach folgte der lange Aufstieg bis zum Brandenkopf. Während des Aufstieges hatten wir uns eine kleine Pause an einem Trinkbrunnen gegönnt. Oben auf dem Brandenkopf angekommen, waren wir ganz schön müde. Aber danach ging es ja überwiegend runter bis nach Wolfach. Die vielen Singletrails, teilweise sehr steil und nass, forderten uns echt heraus. Manchmal mussten wir das Bike auch schieben. In Wolfach kehrten wir kurz ein, anschließend fuhren wir einfach der Kinzig entlang bis Biberach und wieder nach Hause. Nach 58km und 1.300hm spürten wir unsere Muskeln.
24. August 2025
Heute am 24.08.2025 fuhren wir seit vielen Jahren wieder mal ein Stück des Hansjakobsweg mit dem MTB. Wir entschieden uns für das Stück von uns direkt hoch zur Nill, hinab nach Steinach und wieder hoch auf die Höhenhäuser. Zurück ging es über das Biereck hinunter nach Haslach. Der Hansjakobsweg bietet viele schöne Aussichten, tolle Singletrails, steile Aufstiege und viele Einkehrmöglichkeiten. Insgesamt fuhren wir 55km und 1.350Hm.