2. Europa-Radreise Woche 16 vom 20.08. bis 26.08.2022

Hans Schmider • 26. August 2022
Woche: 16 Datum: 20.08. bis 26.08.2022 km: 517 Gesamt km: 6.655
von: Passau – Regensburg – Ulm - Riedlingen

Samstag:
Wie angekündigt regnete es über den ganzen Tag immer wieder. Wir verbrachten annähernd den ganzen Tag im Zelt, bzw. auf dem Campingplatz. In einer trockenen Phase schlenderten wir auch nochmals durch Passau. War so ein richtiger Ruhetag.

Sonntag:
Erst gegen morgen hörte es endlich auf zu regnen. Wir frühstückten, packten unsere Sachen, schlugen das nasse Zelt ab und fuhren endlich wieder los. Unser heutiges Ziel war Straubing. Unterwegs machten wir eine Pause und trockneten das Zelt. Auf der Route war plötzlich der Donauradweg gesperrt. Einheimische empfahlen uns das Donauufer zu wechseln und auf der anderen Seite weiterzufahren, das wäre viel schöner. Mit einer kleinen Fähre setzten wir deshalb über. Der Radweg führte uns durch die Isarmündung, war schon schöner, allerdings auch wesentlich länger. Nach dem Umweg kehrten wir noch in einem Gasthaus ein und platzten dabei in eine geschlossene Gesellschaft. Wir haben dennoch etwas zum Trinken bekommen. Nachdem wir von unserer Radreise berichteten, schenkte uns der frisch vermählte Gastgeber, sogar noch eine Flasche neuen Wein. Unterwegs nach Straubing wiesen schon viele Plakate auf das Gäuboden-Volksfest hin das gerade stadtfand. Am Abend besuchten wir die Festwiese. Es war wie Oktoberfest in München, im kleineren Format. 

Montag:
Die Donau wird langsam schmäler. Es fahren aber immer noch große Transportschiffe darauf. Wir haben ein paar überholt. In unserer Pause fuhren sie wieder an uns vorbei. Es gibt viele Wasserkraftwerke, welche die Donau immer wieder stark verändern. Unser nächster Stopp war Regensburg. Hier haben wir bei einem Kanuverein einen netten Zeltplatz gefunden. Da wir sehr früh in Regensburg waren, konnten wir die schöne Altstadt noch ausgiebig anschauen und genießen.

Dienstag:
Der Donauradweg nach Ingolstadt war meist ungeteert und es gab eine richtige satte Steigung, bei der wir sogar schieben mussten. War bis jetzt das anspruchsvollste Stück. Ist halt in Bayern. Wir wechselten ein paar Mal die Donauseite, bevor wir in Ingolstadt ankamen. Nach einer Schnellbesichtigung und einem Weizenbier fuhren wir zum Campingplatz, wieder auf die gegenüberliegende Seite der Donau.

Mittwoch:
Wir haben den Eindruck, dass die Donauradwege in Deutschland einfach auf bereits vorher bestehenden Wegen und Straßen ausgeschildert wurden. Dabei ist so ziemlich alles dabei, von Nebenstraßen, Straßen mit Radsteifen, Wirtschaftswege und auch viel ungeteerte Forstwege bzw. Dammwege. Dabei geht es kreuz und quer durchs Land, mit teilweise unklarer Beschilderung. Aber es funktioniert, ist nur etwas lieblos. Hier könnte sich Deutschland von Österreich was abschauen. Heute haben wir eine große Etappe bis Dillingen geschafft. Der Campingplatz wird von einem Kanuverein betrieben. Es gab ein Gehege mit Meerschweinchen. Da sind drei kleine Meerschweinchen ausgebrochen. Ich habe sie wieder gefangen und in das Gehege eingesetzt. War eine gute Aktion, vor allem für die Kinder.

Donnerstag:
Heute sind wir an den schönen Orten Lauingen und Günzburg vorbeigekommen. In Günzburg fuhren wir durch die Altstadt und haben uns einen Kaffee gegönnt. Hauptziel heute war Ulm, mit dem Münster, das den höchsten Kirchturm der Welt hat. Ich wollte den gerne besteigen. Leider war nur die erste Ebene mit 70 Meter offen. Das war mir zu wenig. Die dritte Ebene hat 768 Treppen und eine Höhe von 142 Meter. Das hätte mir gefallen.
So haben wir nur das Innere des Münsters angeschaut. Mit dem Rad sind wir dann noch den Ulm Stadtrundweg gefahren. Dabei hat uns besonders das Fischerviertel gefallen.  

Freitag:
Mit Ulm hatten wir das Schwabenland erreicht. Hügelig ging es weiter, der inzwischen recht kleinen Donau hinauf. In Riedlingen fanden wir einen netten familienbetriebenen Campingplatz, mit Pferdegestüt. Den Rest des Tages verbrachten wir mit relaxen. Morgen soll es nachmittags Gewitter geben. Hoffe wir können dennoch unsere Etappe fahren, dann wären wir am Sonntag in Donaueschingen und am Montag wieder zu Hause. Mal sehen, ob es klappt. 

von Hans Schmider 4. November 2025
Gestern am Sonntag besuchten wir Sonja und Ferdi, um ihre neu renovierte Wohnung anzusehen. Gegen später fragte uns Ferdi, ob wir am nächsten Tag was vor hätten. Wir verneinten das und schon waren wir als Treiber bei der Jagd am Hubertustag eingeteilt. Mit Stock und Warnweste ausgestattet liefen wir quer durch den Wald, schlugen mit dem Stock gegen Bäume, riefen lautstarkt HopHop, um so Rehe und anderes Wild aufzuscheuchen. Es ging auch nicht lange da sahen wir die ersten Rehe durch den Wald rennen. Nach ein paar Schüssen und einigen Metern weiter, stießen wir auch schon auf das erste geschossene Reh. Nach der Mittagspause in Zuwald wechselten wir das Revier und die Treibjagd ging weiter. Erneut waren wir quer durch den Wald, mit Stock und lautstarker Stimme unterwegs. Das Gelände war teilweise steil und es gab große vermooste Sandsteinfelsen, die nicht immer leicht zu überschreiten waren. Leider sahen wir deutlich weniger Rehe. Mit 7 erlegten Rehen, über den Tag, war es eine sehr erfogleiche Treibjagd. Ferdi, unser Jäger in der Familie, war sehr zufrieden. Zum Abschluss wurde im Schwarzwälderhof mit Essen und Trinken ordentlich gefeiert. Für uns war das mal ein ganz anderes Erlebniss, auch wenn wir dabei viel Mitleid mit den Rehen hatten und den Jägern die Nichts erlegen konnten.
von Hans Schmider 9. Oktober 2025
Kurzfristige Wanderung mit Freunden auf dem Teufelskanzelsteig in Bad Griesbach am 08.10.2025. Wir verlängerten diesen Wandersteig noch mit einer Schleife zum Glaswaldsee. Kurz nach dem Start sahen wir bereits den Griesbacher Wasserfall. Danach ging es auf steilen kleinen Pfaden, teils mit Treppen, hoch zur Teufelskanzel. Dazwischen gab es eine Likörpause vor der Sexauer Hütte.
von Hans Schmider 7. Oktober 2025
Bilder und Bericht über unsere 2. Segelwoche auf Lefkada, Griechenland vom 28.09. bis 04.10.2029 Sonntag: Am Samstag hatten wir Crew-Wechsel und nahmen in der Marina Lefkada Hans und Maria an Board. Nach dem Einkaufen sind wir gleich los und fuhren in die große Ankerbucht Vlicho auf Lefkada. Den ganzen Tag regnete es immer wieder. In einer Regenpause sind wir ein Stück aus der großen Bucht hinaus gefahren und ankerten erneut bei Nydri, ganz in der Nähe eines Stegs. Dort nahmen wir den Rest der neuen Crew, Bea und David an Board. Montag: Endlich wieder schönes Wetter. Wir fuhren aus der Bucht und suchten uns eine kleine Badebucht zum schnorcheln. Anschließend segelten wir mit leichtem Wind Richtung Ithaka. Ganz im Süden von Ithaka übernachteten wir in der Bucht Sarakiniko.
von Hans Schmider 5. Oktober 2025
Unsere beiden Segelwochen verbrachten wir dieses Jahr in Lefkada. In der ersten Woche vom 20.09.2025 bis 27.09.2025 segelten Sandro, Katrin und Markus mit. Samstag: Bereits gegen 12:00 Uhr waren wir in der Marina Lefkada. Wir hatten viel Zeit um Lefkada anzusehen, einzukaufen und auch an der Strandpromedade was zu trinken. Um 16:00 Uhr konnten wir unser Boot übernehmen und mit den ganzen Einkäufen beladen. Vom Supermarkt wurden unsere drei vollen Einkaufswägen direkt an unser Boot geliefert. Gegen 19:00 Uhr trafen dann Sandro, Katrin und Markus ein. Unsere Crew war komplett. An diesem ersten Abend gingen wir einfach in Lefkada essen. Sonntag: Gemütlich nach dem Frühstück legten wir ab, fuhren durch den langen Kanal von Lefkas südlich runter Richtung Insel Meganisi. Leider gab es kein Wind. Mit Motor erreichten wir die Insel Meganisi und legten in einer ruhigen Bucht am frühen Nachmittag an. Wie fast jeden Tag sprangen wir ins Meer und schnorchelten. Immer gab es etwas zu sehen. Doris sah sogar einmal einen großen Oktopus der sich von seiner Felsnische ins Meer bewegte.
von Hans Schmider 7. September 2025
Heute am Sonntag 07.09.2025, bei schönstem Wetter, fuhren wir den zweiten Teil des Hansjakobsweges. Zuerst ging es hoch zum Mühlstein und wieder steil nach Oberharmersbach hinab. Danach folgte der lange Aufstieg bis zum Brandenkopf. Während des Aufstieges hatten wir uns eine kleine Pause an einem Trinkbrunnen gegönnt. Oben auf dem Brandenkopf angekommen, waren wir ganz schön müde. Aber danach ging es ja überwiegend runter bis nach Wolfach. Die vielen Singletrails, teilweise sehr steil und nass, forderten uns echt heraus. Manchmal mussten wir das Bike auch schieben. In Wolfach kehrten wir kurz ein, anschließend fuhren wir einfach der Kinzig entlang bis Biberach und wieder nach Hause. Nach 58km und 1.300hm spürten wir unsere Muskeln.
24. August 2025
Heute am 24.08.2025 fuhren wir seit vielen Jahren wieder mal ein Stück des Hansjakobsweg mit dem MTB. Wir entschieden uns für das Stück von uns direkt hoch zur Nill, hinab nach Steinach und wieder hoch auf die Höhenhäuser. Zurück ging es über das Biereck hinunter nach Haslach. Der Hansjakobsweg bietet viele schöne Aussichten, tolle Singletrails, steile Aufstiege und viele Einkehrmöglichkeiten. Insgesamt fuhren wir 55km und 1.350Hm.
von Hans Schmider 19. August 2025
WoMo Tour Niederlande letzter Teil vom 16.08.2025 bis 18.08.2025 Bernkastel-Kues, Traben-Trarbach, Rhodes Frankreich, Etang du Stock, Zell Samstag: Am Abend zuvor hatten wir noch erfahren, dass Ralf und Tine auch zufällig und kurzfristig in Bernkastel-Kues waren. Zum gemeinsamen Frühstück, sind wir deshalb von unserem Burgparkplatz runter zur Mosel auf den Stellplatz von Ralf und Tine gefahren. Wir hatten uns riesig gefreut, dass wir uns doch noch treffen konnten und verbrachten den ganzen Tag mit einander. Mit den Rädern sind wir nach Lieser geradelt, dann hoch über die Rebberge und direkt an der Mosel in Kues in eine Weinstube eingekehrt. Im Brauhaus Kloster Machern gab es dann Bier und Schweinshaxen. Gut gesättigt verbrachten wir den restlichen Abend vor unseren WoMos.
von Hans Schmider 15. August 2025
WoMo Tour Niederlande Woche 2 vom 09.08.2025 bis 15.08.2025 Lemmer NL Ijsselmeer, Rotterdam, Zierikzee, Nordsee, Oosterschelde, Antwerpen, Maastricht, Rursee, Eifel, Mosel, Bernkastel-Kues. Samstag: Am ersten Segel Tag fuhren wir aus der Lemmer Bucht hinaus ins Ijsselmeer. Vorher mussten wir noch mitten durch Lemmer tuckern und auch durch eine Schleuse fahren. Der Rückweg führte uns bei Stavoren über Kanäle zurück in den Hafen vom Lemmer. Unterwegs gab es einige Brücken, die für Boote hochgelassen wurden und auch einige große Seen. Die hoch interessante Tour dauerte sehr lange. Erst um 21:00 Uhr lagen wir wieder im Hafen. Dennoch sind wir zum Volksfest nach Lemmer gegangen.
10. August 2025
WoMo Tour Niederlande Woche 1 vom 02.08.2025 bis 08.08.2025 Skihütte Sasbachwalden beim Ochsenstall, Heidelberg, Nassau, Winterberg, Möhresee, Tecklenburg, Lemmer NL Ijsselmeer Mit dem WoMo möchten wir unsere Freunde in Tecklenburg besuchen. Und wenn wir schon so weit nördlich sind, planten wir noch eine Schleife durch die Niederlande, bis zum Ijsselmeer an der Nordsee und zurück über Belgien und Frankreich. Samstag: Unser erster Stopp führte uns bis zur Unterstmatt und weiter bis zum Ochsenstall. Hier befindet sich auch die Skihütte des Skiclubs Sasbachwalden. Dort besuchten wir Dietmar, der das große Jahresfest des Skiclubs für den Sonntag mit vorbereitete. Zusammen mit anderen Mitgliedern verbrachten wir einen super netten Abend mit viel Bier, Wein und Sekt. Dietmar sorgte auch für das Abendessen. Erst spät gingen wir zurück ins WoMo. Sonntag: Nach einem üppigen Frühstück verabschiedeten wir uns von Dietmar und den netten Skiclubmitgliedern, um bei Heidelberg auf dem Heiligenberg unser WoMo abzustellen. Mit dem Rad besichtigten wir zuerst das große Schloss, danach ging es in die Altstadt und auch noch über die „Alte Brücke“. Oben am Heiligenberg wieder angekommen, war das Programm noch nicht zu Ende. Zu Fuß schauten wir uns eine Freilichtbühne aus Hitlers Zeiten, von der Thinggruppierung erbaut, sowie ein altes verfallenes Kloster an.
von Hans Schmider 4. Juli 2025
WoMo Tour ins Allgäu letzter Teil vom 03.07.2025 bis 04.07.2025 Eistobel, Lindau, Bodensee Donnerstag: Direkt vom Parkplatz beim Eistobel begann unsere Wanderung zuerst hoch zur Riedholzer Kugel auf 1.060m. Über die Bergstation des Skilifts Iberg und dann hinunter in die Schlucht Eistobel. Es gab einige kleine Wasserfälle und viele Wassertobel, die teilweise bis zum 5 Meter tief waren und extreme Unterströmungen hatten. Darin schwimmen ist lebensgefährlich. Anschließend sind wir nach Lindau zum Bodensee weitergefahren. Mitten im Wald fanden wir einen kleinen Parkplatz. Mit den Bikes erkundeten wir noch die Altstadt und den Hafen von der Lindau-Insel.