2. Europa-Radreise Woche 13 vom 30.07. bis 05.08.2022

Hans Schmider • 5. August 2022
Woche: 13 Datum: 30.07. bis 05.08.2022 km: 486 Gesamt km: 5.347
von: Novi Sad(Serbien) – Ilok(Kroatien) – Osijek – Udvar(Ungarn) – Baja/Frankenstadt - Budapest

Samstag:
Nachdem wir unser bescheidenes Zimmer in Novi Sad verlassen hatten, sind wir bei Backa Palanka (Plankenburg) über die Donau und Grenze nach Kroatien eingereist. Das war die dritte Einreise in Kroatien auf unserer Reise. Gleich im ersten Ort, Ilok, haben wir die Festung mit Kirche angeschaut und sind noch in ein schönes Weingut eingekehrt. Dort haben wir standesgemäß Bier und Kaffee getrunken. Wenige km weiter in Sarengrad haben wir einen schönen Platz direkt an der Donau für unser Zelt gefunden. Kurz darauf kam die Besitzerin des Grundstücks und brachte uns gekühltes Wasser. Später hat sie uns noch mit einer Platte von ihrem Grillgut verwöhnt.

Sonntag:
Mit der Sonne standen wir wieder auf, Frühstückten, packten routinemäßig alles zusammen und fuhren wieder los. Ein schwarzer Hund, den Doris am Vortag gefüttert hatte, lief uns heute noch eine Weile nach. Irgendwann hat er sich jedoch entschieden, statt nach Deutschland zu laufen, lieber in Kroatien zu bleiben, was vor allem Doris aufatmen ließ. In Osijek haben wir die barocke Festungsanlage Tvrda bestaunt und sind anschließend über die Drau, ein Donauzufluss, gefahren. Auf der anderen Seite trafen wir in einer Bar österreichische Radfahrer, die seit über 30 Jahren jährlich eine mehrwöchige Radreise unternehmen. Wir haben uns angeregt mit ihnen unterhalten. Sie übernachteten im gleichen Ort wie wir, in Kopacevo, in einer Pension und wir auf dem Campingplatz. Abends sind wir noch zu ihnen geradelt und haben ein paar super Stunden mit den lustigen, unterhaltsamen Österreichern aus Fürstenfeld verbracht.

Montag:
Der Ort Kopacevo liegt am Naturpark Kopacki, der eines der größten sumpfigen Tiefebenen Europas, in der Nähe der Drau Mündung ist. Es ist ein Feuchtbiotop, welches sich über drei Länder erstreckt. Gleich zu Anfang fuhren wir ein Stück in den Naturpark hinein. Um ihn ganz durch zu fahren war er aber zu groß. Am Ende des Tages sind wir in Batina gelandet und haben wild an der Donau unser Zelt aufgeschlagen. Die Donau ist hier die Grenze zu Serbien. Abends genießen wir immer wieder am Ufer die vielen verschiedenen Tierarten zu beobachten, u. a. Schwäne, Möwen, springende Fische und die stetig quakenden Frösche, bei ihrem Konzert. 

Dienstag:
Heute fuhren wir wieder in ein, für uns neues, Land ein; Ungarn. In dem Städtchen Mohacs machten wir eine Pause, um anschließend mit der Fähre über die Donau zu setzen. In Baja/Frankenstadt wollten wir auf einen Campingplatz. Der war jedoch völlig ungeeignet. Kein Schattenplatz! Kurzfristig haben wir uns deshalb ein Zimmer gebucht. Das war ein Volltreffer. Für 30,00 Euro großes Zimmer mit voll eingerichteter Küche, alles neu und mit Sauna und Whirlpool. Beides haben wir genossen, dafür kam die Stadtbesichtigung etwas zu kurz.

Mittwoch:
Bis jetzt waren die Donauradwege in Ungarn pfeilgerade, fast Autofrei, ca. zwei Drittel geteert, flach und verliefen an der Donau entlang. Die Donau war jedoch oft von Bäumen verdeckt. Alles in Allem sehr angenehm, wenn man nicht gerade Gegenwind hat. In dem kleinen Ort Harte fanden wir eine Art wilden Campingplatz. Außer uns waren noch zwei weitere Camper da. Im Moment hat die Donau etwas an ihrer Mächtigkeit verloren. Sie wurde etwas schmäler, jedoch ist beim Schwimmen die Strömung nicht zu unterschätzen. Die Donau dient uns zum Abkühlen, Schwimmen, zur Katzenwäsche am Abend und Reinigung unserer verschwitzten Kleider. Noch treffen wir wenig Radfahrer, wir sind gespannt, wie das in Österreich sein wird. 

Donnerstag:
Die heutige Halbzeitpause machten wir genau da, wo sich die Donau in zwei Arme teilt. Später bei Rackeve überquerten wir den Nebenarm der Donau und sind auf der großen Donauinsel Csepel gelandet. Auf der Westseite der Insel, am Hauptarm der Donau, bei Szigetujfalu (zweiter Name Inselneudorf und schwäbisch Ujfluch) haben wir wieder wild gecampt. Die deutsche Bezeichnung kommt daher, weil dort sehr viele Schwabendeutsche leben. Im Nachbarort Szigetszentmarton sind wir abends Essen gegangen. Der nächste Ort heißt Szigetcsep. Alle Orte musste ich Buchstabe für Buchstabe abtippen. Sind einfach unaussprechbar und die Sprache ist gewöhnungsbedürftig. 

Freitag:
Heute haben wir nach einer kurzen Etappe Budapest erreicht. Ist schon eine andere Nummer als einsam an der Donau entlang zu zelten. Dafür haben wir bereits heute einige Sehenswürdigkeiten angeschaut. Ein Ticket mit Hop-Off-Bus und Donaufahrt haben wir auch gebucht. In unserer Unterkunft gab es auch eine Gemeinschaftsküche. Habe gleich zwei Steaks gekauft. Nach dem Essen genossen wir noch die gebuchte Donaufahrt bei Nacht. War echt toll von der Donau aus die vielen beleuchteten mächtigen Gebäude zu sehen.

von Hans Schmider 7. September 2025
Heute am Sonntag 07.09.2025, bei schönstem Wetter, fuhren wir den zweiten Teil des Hansjakobsweges. Zuerst ging es hoch zum Mühlstein und wieder steil nach Oberharmersbach hinab. Danach folgte der lange Aufstieg bis zum Brandenkopf. Während des Aufstieges hatten wir uns eine kleine Pause an einem Trinkbrunnen gegönnt. Oben auf dem Brandenkopf angekommen, waren wir ganz schön müde. Aber danach ging es ja überwiegend runter bis nach Wolfach. Die vielen Singletrails, teilweise sehr steil und nass, forderten uns echt heraus. Manchmal mussten wir das Bike auch schieben. In Wolfach kehrten wir kurz ein, anschließend fuhren wir einfach der Kinzig entlang bis Biberach und wieder nach Hause. Nach 58km und 1.300hm spürten wir unsere Muskeln.
24. August 2025
Heute am 24.08.2025 fuhren wir seit vielen Jahren wieder mal ein Stück des Hansjakobsweg mit dem MTB. Wir entschieden uns für das Stück von uns direkt hoch zur Nill, hinab nach Steinach und wieder hoch auf die Höhenhäuser. Zurück ging es über das Biereck hinunter nach Haslach. Der Hansjakobsweg bietet viele schöne Aussichten, tolle Singletrails, steile Aufstiege und viele Einkehrmöglichkeiten. Insgesamt fuhren wir 55km und 1.350Hm.
von Hans Schmider 19. August 2025
WoMo Tour Niederlande letzter Teil vom 16.08.2025 bis 18.08.2025 Bernkastel-Kues, Traben-Trarbach, Rhodes Frankreich, Etang du Stock, Zell Samstag: Am Abend zuvor hatten wir noch erfahren, dass Ralf und Tine auch zufällig und kurzfristig in Bernkastel-Kues waren. Zum gemeinsamen Frühstück, sind wir deshalb von unserem Burgparkplatz runter zur Mosel auf den Stellplatz von Ralf und Tine gefahren. Wir hatten uns riesig gefreut, dass wir uns doch noch treffen konnten und verbrachten den ganzen Tag mit einander. Mit den Rädern sind wir nach Lieser geradelt, dann hoch über die Rebberge und direkt an der Mosel in Kues in eine Weinstube eingekehrt. Im Brauhaus Kloster Machern gab es dann Bier und Schweinshaxen. Gut gesättigt verbrachten wir den restlichen Abend vor unseren WoMos.
von Hans Schmider 15. August 2025
WoMo Tour Niederlande Woche 2 vom 09.08.2025 bis 15.08.2025 Lemmer NL Ijsselmeer, Rotterdam, Zierikzee, Nordsee, Oosterschelde, Antwerpen, Maastricht, Rursee, Eifel, Mosel, Bernkastel-Kues. Samstag: Am ersten Segel Tag fuhren wir aus der Lemmer Bucht hinaus ins Ijsselmeer. Vorher mussten wir noch mitten durch Lemmer tuckern und auch durch eine Schleuse fahren. Der Rückweg führte uns bei Stavoren über Kanäle zurück in den Hafen vom Lemmer. Unterwegs gab es einige Brücken, die für Boote hochgelassen wurden und auch einige große Seen. Die hoch interessante Tour dauerte sehr lange. Erst um 21:00 Uhr lagen wir wieder im Hafen. Dennoch sind wir zum Volksfest nach Lemmer gegangen.
10. August 2025
WoMo Tour Niederlande Woche 1 vom 02.08.2025 bis 08.08.2025 Skihütte Sasbachwalden beim Ochsenstall, Heidelberg, Nassau, Winterberg, Möhresee, Tecklenburg, Lemmer NL Ijsselmeer Mit dem WoMo möchten wir unsere Freunde in Tecklenburg besuchen. Und wenn wir schon so weit nördlich sind, planten wir noch eine Schleife durch die Niederlande, bis zum Ijsselmeer an der Nordsee und zurück über Belgien und Frankreich. Samstag: Unser erster Stopp führte uns bis zur Unterstmatt und weiter bis zum Ochsenstall. Hier befindet sich auch die Skihütte des Skiclubs Sasbachwalden. Dort besuchten wir Dietmar, der das große Jahresfest des Skiclubs für den Sonntag mit vorbereitete. Zusammen mit anderen Mitgliedern verbrachten wir einen super netten Abend mit viel Bier, Wein und Sekt. Dietmar sorgte auch für das Abendessen. Erst spät gingen wir zurück ins WoMo. Sonntag: Nach einem üppigen Frühstück verabschiedeten wir uns von Dietmar und den netten Skiclubmitgliedern, um bei Heidelberg auf dem Heiligenberg unser WoMo abzustellen. Mit dem Rad besichtigten wir zuerst das große Schloss, danach ging es in die Altstadt und auch noch über die „Alte Brücke“. Oben am Heiligenberg wieder angekommen, war das Programm noch nicht zu Ende. Zu Fuß schauten wir uns eine Freilichtbühne aus Hitlers Zeiten, von der Thinggruppierung erbaut, sowie ein altes verfallenes Kloster an.
von Hans Schmider 4. Juli 2025
WoMo Tour ins Allgäu letzter Teil vom 03.07.2025 bis 04.07.2025 Eistobel, Lindau, Bodensee Donnerstag: Direkt vom Parkplatz beim Eistobel begann unsere Wanderung zuerst hoch zur Riedholzer Kugel auf 1.060m. Über die Bergstation des Skilifts Iberg und dann hinunter in die Schlucht Eistobel. Es gab einige kleine Wasserfälle und viele Wassertobel, die teilweise bis zum 5 Meter tief waren und extreme Unterströmungen hatten. Darin schwimmen ist lebensgefährlich. Anschließend sind wir nach Lindau zum Bodensee weitergefahren. Mitten im Wald fanden wir einen kleinen Parkplatz. Mit den Bikes erkundeten wir noch die Altstadt und den Hafen von der Lindau-Insel.
von Hans Schmider 2. Juli 2025
WoMo Tour ins Allgäu Woche 3 vom 26.06.2025 bis 02.07.2025 Osterseen und Fohnsee u.a., Starnberger See, Starnberg, Ammersee, Oberer Lechstausee und Lechbruck am See, Rottachsee, Oy, Kempten, Eistobel Donnerstag: Nach dem Frühstück fuhren wir mit unserem WoMo nach Uffing zum Auto-Geißler, um unsere Spur einstellen zu lassen. In der Zwischenzeit besuchten wir einen Biergarten direkt am Staffelsee und tranken am frühen Vormittag bereits ein Bier mit Brezel. Wir waren dabei gar nicht alleine, ist halt Bayern. Eine gute Stunde später war unser WoMo fertig und wir fuhren weiter zu den Osterseen, südlich vom Starnberger See. Neben dem Ostersee gibt es da jede Menge Weitere. Nach langer Suche fanden wir einen Platz am Ufer des Ostersee zum Baden. Leider zogen bald dicke Wolken auf. Deshalb radelten wir dann doch lieber zurück zum WoMo, was auch gut war.
von Hans Schmider 25. Juni 2025
WoMo Tour ins Allgäu Woche 2 vom 19.06.2025 bis 25.06.2025 Walchensee, Kochelsee, Bad Tölz, Tegernsee, Schliersee, Spitzingsee, Riegsee, Staffelsee Donnerstag: Bei unserer heutigen Biketour mit 50km und 1.000hm fuhren wir vom Walchensee direkt hinüber zum Kochelsee. Nach dem Besuch eines typischen bayrischen Biergartens, mit vielen Bayern in ihrer Tracht, ging es weiter ein Stück des Kochelsees entlang und dann über einen steilen Pass, welchen wir teilweise nur durch schieben des Rades bewältigten, zurück zum Walchensee. Wir packten wieder unser WoMo und fuhren weiter Richtung Schliersee. Dabei kamen wir noch bei Bad Tölz vorbei. Spontan legten wir einen Stopp ein und schauten uns die Altstadt an. Recht spät kamen wir deshalb beim Schliersee an. und parkten auf einem ruhigen Stellplatz mitten im Wald.
von Hans Schmider 18. Juni 2025
WoMo Tour ins Allgäu Woche 1 vom 12.06.2025 bis 18.06.2025 Alpsee, Breitachklamm, Bad Hindelang, Schrecksee, Forggensee, Füssen, Bad Hindelang, Karwendelhaus, Walchensee Donnerstag: Nach unserer Skisafari ging es jetzt mit unserem WoMo, bei sommerlichen Temperaturen auf Tour. Dazu hatten wir uns das Allgäu ausgesucht. Trotz des vielen Verkehrs, kamen wir in Immenstadt, beim Alpsee, am frühen Nachmittag an. Wir parkten unser WoMo etwas oberhalb an einem kleinen Parkplatz mit super tollem Blick auf den Alpsee. Bei Temperaturen von über 30 Grand fuhren wir mit unseren Rädern zum Alpsee hinunter zum Abkühlen. Etwas abseits der belegten Strände fanden wir eine kleine Liegewiese. Danach genossen wir den Abend noch sehr lange vor unserem WoMo, mit Blick auf den Alpsee. Dabei waren wir nicht alleine. Dieser Parkplatz war sehr beliebt, immer wieder kamen Menschen, um auch diese Aussicht zu bewundern. Doris war ordentlich mit Kommunikation beschäftigt. Freitag: Für diesen Tag hatten wir uns eine MTB-Tour rausgesucht. Zuerst ging es entspannt dem Ufer des Alpsees entlang, um dann sehr steil anzusteigen. Ganz oben bei super Aussicht wurden die Wege immer schwieriger. Wir mussten oft das Rad schieben. Nach einer Jause auf der Bergalm fuhren wir wieder abwärts zum WoMo. Den Rest des heißen Nachmittags verbrachten wir wieder mit baden am Alpsee. Da uns der kleine Parkplatz so gut gefallen hatte, blieben wir nochmals eine Nacht dort stehen.
30. Mai 2025
Große Wanderung mit 23 km und mit 950 Höhenmetern im Elsachtal. Der Start war in Elsach am Bahnhof. Sogleich ging es zügig hoch, bis zum Gasthaus Schwedenschanze auf dem Rohhardberg. Nach drei Stunden gönnten wir uns dort eine ordentliche Pause. Weiter ging es, an tollen Aussichtspunkten vorbei, und schließlich kräftig hinunter nach Elsach. Die Wanderung war sehr abwechslungsreich. Viele enge Pfade wechselten sich mit Strecken auf eine Aussichtshöhe, mit tollem Panoramablick ab. Nach kurzweiligen 6,5 Stunden waren wir wieder zurück am Auto. Doris hatte nur 16 Zecken auf ihrem Körper entdeckt und gleich vor Ort entfernt. Auf der Heimfahrt haben wir noch einen kleine Umweg gemacht und zwei Tramper mit Gleitschirm zurück zu ihrem Auto gefahren. Es war ein toller Tag.